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So gelingt eine Futterumstellung beim Hund

BARF Trockenfutter

Viele Hunde reagieren schlecht auf eine abrupte Futterumstellung. Daher ist es ratsam, die Umstellung langsam und schrittweise vorzunehmen. Wir geben einige Tipps, wie du die Ernährung deines Hundes erfolgreich umstellst, ohne dass es zu Magenverstimmungen kommt.

Warum Futterumstellung beim Hund?

Es gibt verschiedenste Gründe, die eine Futterumstellung bei Hunden nötig machen. Zu den häufigsten Gründen zählen:

  • Wechsel des Lebensabschnitts (Welpe – Ausgewachsen – Senior)
  • Futtermittelallergien bzw. -Unverträglichkeiten
  • Krankheiten, einhergehend mit speziellen Nährstoffbedürfnissen
  • Umstieg von Nass- auf Trockenfutter oder umgekehrt
  • Übergewicht

Schrittweise Futterumstellung beim Hund

Erfolgt eine Ernährungsumstellung zu plötzlich, reagieren die Mägen der Vierbeiner darauf teilweise sehr empfindlich. Manchmal kommt es dadurch sogar zu mehr Problemen als vorher, beispielsweise im Falle einer Umstellung aufgrund Allergien.

Bei Hunden empfiehlt sich grundsätzlich, zuerst nur geringe Mengen des neuen Futters unter das alte zu mischen. Dies unterstützt den Prozess der Eingewöhnung.

Diverse Tierärzte bzw. Ernährungsberater für Hunde geben einen Stufenplan für die Futterumstellung vor, der wie folgt aussehen könnte:

  • Tag 1 bis 3: 3/4 altes Futter, 1/4 neues Futter
  • Tag 4 bis 6: altes und neues Futter jeweils zur Hälfte
  • Tag 7 bis 9: 3/4 neues Futter, 1/4 altes Futter
  • ab dem 10. Tag vollständige Umstellung auf das neue Futter

Allerdings fällt die Futterumstellung bei Hunden teilweise sehr individuell aus. Wichtig ist deshalb, dass du genau beobachtest, wie dein Hund aufs Beimischen des neuen Futters reagiert, und das vom ersten Tag an. Stellst du fest, dass er Beschwerden damit hat, musst du die Umstellung unter Umständen verlängern. Im Falle von gravierenden Beschwerden solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Wechsel von Nass- zu Trockenfutter

Der Körper eines Hundes entzieht dem Futter Wasser, um die Verdauungsprozesse zu regulieren. In Nassfutter ist, wie der Name schon verrät, ein entsprechend hoher Anteil Flüssigkeit enthalten. Besonders bei trinkfaulen Hunden kommt es demzufolge zu Problemen, wenn man von Nass- auf Trockenfutter umstellt.

Bei der Futterumstellung von nass auf trocken gilt eine längere Zeitspanne als empfohlen. Die Umstellung erfolgt ebenfalls stufenweise (siehe oben), allerdings ausgedehnt über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen. Unerlässlich ist ausserdem, dem Hund immer ausreichend Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

Wechsel von Trocken- zu Nassfutter

Hier reagieren die meisten Hunde nicht ganz so sensibel auf die Futterumstellung. Einige Halter haben jedoch ihre Last damit, den richtigen Tagesbedarf (Kalorien) für ihr Tier zu ermitteln. Denn in der Regel ist Trockenfutter vom Nährwert her weit reichhaltiger als Nassfutter. Dementsprechend füttert man normalerweise eine höhere Menge Nassfutter als Trockenfutter.

Übrigens ist es vollkommen normal, dass dein Hund bei einer Umstellung von trocken auf nass wahrscheinlich weniger “abseits” trinken wird. Behalte sein Fressverhalten dennoch gut im Auge und reagiere im Zweifelsfall auf Beschwerden.

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