In einer aktuellen Studie von ManyPets, einer Tierversicherung, wurde eine faszinierende Entdeckung gemacht: Haustiere sind auf Social Media zu wahren Stars geworden. Die Studie zeigt, dass ein Viertel der Haustierbesitzer bereits Social-Media-Konten für ihre pelzigen Freunde erstellt hat, und viele dieser Tiere haben sogar mehr Follower als ihre Besitzer selbst. Während diese Zahlen den wachsenden Trend widerspiegeln, zeigt die Studie auch, dass viele Haustierbesitzer die positiven Reaktionen und die Freude, die ihre Tiere auf Social Media auslösen, geniessen.
Doch mit dieser Sichtbarkeit kommt auch eine grosse Verantwortung. Auf Plattformen wie Facebook und Instagram sehen wir immer häufiger tierschutzrelevante Inhalte, die teils fragwürdige und bedenkliche Situationen darstellen, sei es durch das Ankleiden von Hunden in Kostümen oder durch das Filmen von Tieren in unangenehmen Szenarien. Diese Praxis wirft wichtige Fragen zum Wohl der Tiere auf und unterstreicht die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit tierischen Inhalten.
In diesem Blogbeitrag möchten wir die Erkenntnisse der ManyPets-Studie beleuchten und aufzeigen, wie wir als Community dafür sorgen können, dass das Wohl unserer vierbeinigen Freunde immer an erster Stelle steht – sowohl im Netz als auch im echten Leben. Es ist an der Zeit, bewusst und respektvoll mit den Inhalten umzugehen, die wir teilen, und sicherzustellen, dass wir den Tierschutz in unserer digitalen Welt stets wahren.
Studie zu Haustier-Profilen auf Social Media
ManyPets beauftragte eine Studie, um den Markenwechsel von Bought By Many zu feiern und zu verdeutlichen, wie sehr Haustiere Teil des Lebens ihrer Besitzer geworden sind. Steven Mendel, CEO und Mitbegründer von ManyPets, betonte, dass die Studie aufzeigt, wie Haustiere als Stolz und Freude der Nation angesehen werden.
Die Studie, über die das Online-Magazin Mirror berichtete, zeigt das starke Engagement der Haustierbesitzer, ihre Tiere in den sozialen Medien zu präsentieren und ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Ergebnisse der Studie
- Ein Viertel der Haustierbesitzer haben ein Social-Media-Konto für ihr Haustier erstellt.
- Mehr als ein Drittel (35%) dieser Konten wurden eingerichtet, um das Haustier der Welt zu zeigen.
- Weitere 34% wollten durch die Erstellung eines Profils für ihr Haustier positive Reaktionen darauf geniessen.
- Haustiere haben im Durchschnitt 925 Follower.
- 89% der Besitzer geben an, dass ihre Haustiere mehr Follower haben als sie selbst.
- 42% der Erwachsenen mit persönlichen Social-Media-Profilen füllen ihre Feeds mit Bildern ihrer Haustiere.
- Zwei von fünf (40%) haben mehr Fotos von ihrem Haustier auf Social Media als von sich selbst.
- 38% der Befragten haben mehr Haustierbilder auf ihrem Handy als Bilder von Freunden oder Familie.
- Zwei Drittel betrachten ihr Haustier als einen ihrer besten Freunde.
- 44% der Befragten verwöhnen ihre Haustiere an deren Geburtstag.
- Ein Drittel (34%) der Haustierbesitzer hat mindestens schon einmal eine Geburtstagsfeier für ihr Haustier organisiert.
- Fast die Hälfte der Befragten gibt mehr Geld für ihre Haustiere aus als für einige ihrer Liebsten.
- 44% vermissen ihre Haustiere am meisten im Vergleich zu Eltern, Kindern und Freunden, wenn sie von zu Hause weg sind.
- Ein Drittel (34%) nimmt sein Haustier auf Wochenendausflüge mit.
- Ein Viertel (26%) besucht haustierfreundliche Restaurants, um das Haustier in die Pläne einzubeziehen.
- Mehr als die Hälfte (55%) haben dank ihres Haustieres neue Freunde gefunden (nicht nur auf Social Media!).
- Fast die Hälfte (48%) haben schon einmal ihre Pläne abgesagt, um mehr Zeit mit ihrem Haustier zu verbringen.
Verantwortung auf Social Media: Die Bedeutung der Präsentation zum Schutz der Tiere
Natürlich teilen auch wir als Hundeportal regelmässig tierischen Content in den sozialen Medien, um die Freude und Begeisterung für unsere vierbeinigen Freunde zu verbreiten.
Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass wir uns stets bewusst sind, wie wir die Inhalte präsentieren und welche Botschaft wir damit senden.
Während es auf Plattformen wie Facebook, Instagram, YouTube & Co. zunehmend tierschutzrelevante Themen, bedenkliche Videos und Fotos gibt – sei es von Hunden in Kostümen oder in unangenehmen Situationen, die gefilmt werden – sollten wir immer sicherstellen, dass das Wohl der Tiere an erster Stelle steht.
Unser Ziel ist es, positive und respektvolle Inhalte zu teilen, die das Wohlergehen der Tiere fördern und ein verantwortungsbewusstes Verhalten unterstützen. Jeder Beitrag sollte darauf abzielen, das Verständnis für die Bedürfnisse und Rechte der Tiere zu stärken und sicherzustellen, dass sie stets mit Würde und Respekt behandelt werden.
Mehr Links und Beiträge zum Thema Haustiere in sozialen Medien
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