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Der erste Schritt zum Petfluencer

Aussie Junghund schaut aus Sitz in Kamera

Kaum etwas erhält so viele „Likes“ in den sozialen Medien wie niedliche oder lustige Tierfotos. Du willst deinen Hund auch der ganzen Welt präsentieren? Wir geben dir eine Vorschau, wie du den ersten Schritt zum Petfluencer machst.

Ein Profil auf Social Media für deinen Hund erstellen: Petfluencer auf Facebook & Co.

Was genau ist eigentlich ein Petfluencer? Dabei handelt es sich um eine Abwandlung des Wortes „Influencer“. Das wiederum sind Personen, die ihren Social Media Auftritt dergestalt nutzen, um ihre eigene Marke aufzubauen. Im nächsten Schritt können sie sogar Produkte bzw. Dienstleistungen bewerben. Influence ist englisch und bedeutet „beeinflussen“ bzw. Einfluss. Wächst die Zahl der Follower auf Social Media, erhalten manche dieser Personen genügend Einfluss, der sich massgeblich auf die Entscheidungen (auch zum Einkaufsverhalten) ihrer Fangemeinde auswirkt.

Der Petfluencer tut im Grunde genau dasselbe wie ein Influencer, nur dass sich der Social Media Auftritt auf ein oder mehrere Haustiere bezieht (englisches Wort „pet“ = Haustier).

Darf ich auf Facebook einen Account für meinen Hund erstellen?

Heute legen wir unser Augenmerk auf Facebook für den Social Media Auftritt deines Hundes. Die Facebook Richtlinien besagen unter anderem:

  • Bei Registrierung musst du deinen Namen aus dem täglichen Leben angeben
  • Du darfst nur ein Konto erstellen, und zwar dein eigenes
  • Du darfst dein Konto nur für persönliche Zwecke verwenden
  • Alle angegebenen Informationen müssen korrekt sein

Wie passen die ganzen Haustier-Profile auf Facebook da ins Bild? Tatsächlich handelt es sich bei den meisten (oder eher den gemäss der Richtlinien wirklich zulässigen) nicht um Accounts, sondern um Seiten. Das heisst, du erstellst kein Profil für deinen Hund, sondern eine Seite, die genau wie eines aussieht.

Wie erstelle ich eine Facebook-Seite für meinen Hund?

Um eine Seite anlegen zu können, brauchst du vorher einen eigenen Facebook-Account. Wenn das erledigt ist, gehst du auf facebook.com/pages/create.

  • Seitenname: Für das persönliche „Profil“ deines Hundes eignet sich hier der Name deines Lieblings am besten. Du darfst aber auch gern kreativ werden oder z.B. Namenszusätze hinzufügen.
  • Kategorie: Sobald du hier etwas eintippst, macht Facebook dir Vorschläge. Du kannst nichts selbst kreieren, es muss etwas aus der Auswahlliste sein. Auf deinen Hund passt die Kategorie „Tiere und Haustiere“ da wohl am besten.
  • Steckbrief: Hier darfst du dich austoben. Der Steckbrief ist quasi eine Beschreibung der Seite, die du für deinen Hund erstellst. Beschreibe zum Beispiel den Charakter deines Hundes, stelle ihn der Welt kurz (oder auch lang) vor.

Facebook führt dich in einfachen Schritten durch die weitere Erstellung. Vergiss nicht, das beste Foto von deinem Hund als Profilbild für die Seite zu hinterlegen!

Und wie werde ich zum erfolgreichen Petfluencer?

Auf den sozialen Medien zählt vor allem eines: jede Menge Klicks, gepaart mit Daumen hoch. Das erreicht man nur mit Followern, also Personen, die einer Seite folgen. Für den Anfang empfiehlt es sich, deine bisherigen Facebook-Freunde auf die Seite von deinem Hund aufmerksam zu machen. Du kannst sie einladen, die Seite mit einem „gefällt mir“ zu markieren.

Die Voreinstellung von neuen Seiten ist „öffentlich“. Das bedeutet, jeder Facebook-Nutzer kann das Profil deines Hundes sehen. Dass Fremde darauf stossen, ist, gerade zu Beginn, jedoch eher dem Zufall überlassen.

Aufmerksamkeit auf den sozialen Medien funktioniert am ehesten durch regelmässigen, neuen und ansprechenden Content, also Inhalte. Hunde-Petfluencer nutzen dafür sehenswerte Fotos und Videos ihrer Tiere oder interessante Beiträge in Textform.

Ein abschliessender Appell an angehende Petfluencer

Das Ziel von Rundum Dog ist nachhaltiger Tierschutz durch Wissensvermittlung. Wir wünschen Mensch und Tier ein besseres (Zusammen)Leben.

Menschen, die ihre Hunde auf liebevolle Art und Weise im Internet präsentieren, sind uns stets willkommen. Allerdings gibt es, wie bei so vielen Dingen im Leben, auch eine Schattenseite und unter sogenannten Petfluencern einige schwarze Schafe. Hinter so manchem lustigen Hundefoto bzw. -Video steckt in Wahrheit ein böser Streich, fahrlässiges oder gar vorsätzliches Verhalten, der Leid beim Tier verursacht.

Wir möchten deshalb alle Leser sensibilisieren, auf ihrem Wege zur Petfluencer-Karriere bitte niemals das Wohlergehen ihrer Haustiere zu gefährden oder auf irgendeine Weise zu beeinträchtigen.

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