Traumhund, Buch von Emil Keller

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Fragwürdige Intoleranz in IPO und anderen SchutzHund-Sparten

Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus denke ich, wir müssten Kompromisse zwischen absolutem Starkzwangsverbot und einem normalen Führungszwang aus nachfolgenden Gründen finden. Die Trieblage der Hunde im IPO-Sport ist zu differenziert und kann im Vergleich zu anderen Hunderassen nie über einen Leist gezogen werden. Die Vorstellung von einer humanen Ausbildung sollte nicht heißen „kein Führungszwang“, sondern es sollten sich „Gegendruck“ auf Beuteverlangen und Unterordnung die Waage halten. Dass dieser Druck je nach Hund verschieden ausfällt, ist klar, da es fügsame (triebschwächere) und ungestüme (triebstarke) Tiere gibt. Wird Führungszwang durch den Hundeführer nicht mit Sachverstand eingesetzt, so zeigt dies der Hund durch Übersprunghandlungen, was weiter auf ein Fehlverhalten im Umgang und damit verursachten Bindungsverlust hinweist. Durch Unkenntnis mussten viele Tiere diesen Sport viel zu früh aufgeben und/oder die Hunde wurden zu sogenannten „Frührentnern“, da sie nicht mehr zu führen waren. Sie kooperierten nicht mehr und das gegenseitige Vertrauen war durch übergroßen und nicht verständlich gemachten Zwang zerstört worden. Korrekturen sind eben keine Strafen, sondern machen dem Hund nur klar, dass das eben gezeigte Verhalten nicht gewünscht ist, und „wie macht man dies auf Distanz!?“ Im hohen Trieb fruchtet weder lautes Rufen oder Schelten. Noch nie habe ich von einem sinnvollen Konzept ohne Führungshilfen in Sachen Schutzdienst-Ausbildung gelesen! Immer erfuhr ich erst später, dass Ausbilder, die den Weg für eine drucklose „spielerische“ Ausbildung propagierten, im Geheimen bei triebstarken Hunden ebenfalls Hilfsmittel nutzten, womit sich alles als Augenwischerei entpuppte!
Damit gehört der Schutzdienst zur größten Herausforderung im IPOTeam-Sport.

Leider erfüllen bei internationalen Prüfungen nur absolut triebstarke und selbstsichere Hunde die Anforderungen, und damit wissen wir, wer hier mitmacht, kann seinen Hund meines Wissens niemals nach Tierschutz gerechtem und unnatürlichem Wunschdenken ausbilden. Wo fänden wir eine anerkannte offizielle Ausbildung und entsprechende Helfer für den Schutzdienst in der heutigen Clublandschaft? Auch wenn der Hund aktiven Gegendruck wegsteckt, und dies kann er, wäre dies hierzulande offiziell schlicht nicht mehr möglich. Zu stark haben sich aus- und inländische Helfer und Ausbilder den sogenannten „Kontrollen“ entzogen und tolerieren im Verborgenen Hilfsmittel, die durch Gruppen oder auch Hundeführer selbst, wenn auch versuchsweise, oft nach eigenem Gutdünken oder auch durch AmateurAusbildner mit wenig Kenntnis und Erfahrung empfohlen und begleitet, angewendet werden. Der triebstarke, IPO-fähige Hund hat ein Kämpferherz und empfindet im Spiel um Beute (Helfer mit Schutzarm) keine Berührungsängste. Durch den Adrenalin-Ausstoß empfinden diese weder Stockschlag noch fliehen sie, sondern weichen nur aus, wenn sie falsch ausgebildet sind. Ich habe noch nie einen ausgebildeten IPO-fähigen Hund gesehen, der beim Stockschlag ausgelassen hätte oder bei sonstiger Einwirkung abgelassen oder einer Bedrohung gewichen wäre, denn dies alles ist für ihn und den Helfer nur ein gut eingeübtes Kampfspiel. Mit Aggressionsförderung hat dies nichts zu tun! Im Gegenteil, diese Hunde sind genauso friedfertig wie gute Familienhunde!
So manövriert sich der IPO-Sport in die völlig falsche Richtung. Nämlich keiner kann mehr zu dieser einzigartigen Ausbildung stehen und entschwindet wegen Konzeptlosigkeit der verantwortlichen Gremien (auch international) in verschworene Gruppen, anstatt in heute anerkannten Clubs eine Unterstützung zu finden. Jeder weiß es, aber keiner wagt, dies anzusprechen. Starkzwang wird zur Drohung, ist das Damoklesschwert schlechthin und schweißt somit alle Mitwissenden zusammen. Dass beinahe alle, die diesen Sport lieben, in diesen verdeckten Gruppen ein Zuhause finden, ist bezeichnend. Wie kann dieser Sport noch objektiv beurteilt werden, wenn selbst Leitfiguren und Gremien wie die TKGS, alles Leistungsrichter mit Ausbildungserfahrung in IPO3, auch deshalb wegschauen und Ersatzhandlungen ignorieren, weil sie zur gleichen Gruppe gehören. So kann der IPO-Sport nicht überzeugen. Ich sehe die faire Anerkennung unserer seit Jahren aufgebauten Hundezuchten gefährdet und einige warten möglicherweise nur noch auf das Ende dieser Sparte! Dies müsste nicht sein!
Die Frage sei erlaubt: IPO Sport – Quo Vadis …?
Sollten wir den Schutzdienst nicht besser erneuern und den Tatsachen ehrlich ins Gesicht schauen? Die Zukunft wird es an den Tag bringen. Eine Ausbildung IPO-fähiger Hunde ist nach heutiger Gesetzesauslegung absolut verunmöglicht, da der Tierschutz hier Auflagen erfand, die diesen Tieren nicht gerecht werden. Solange der Schutzdienst nicht einheitlich überwacht, Fachwissen nicht besser vermittelt und die Hundeführer aus Zeitmangel die Hunde auf die „Schnelle“ ausbilden, solange besteht ein Markt zu unkontrolliertem Einsatz verbotener Führungshilfen. Die heutigen triebstarken Hunde sind dank Zuchtmaterial und guten Hundeführern bedeutend selbstsicherer, sozialer und dies in allen Situationen. Nicht umsonst „kränkeln“ die Sektionen der Hundevereine, weil definitiv all die IPO-Sport liebenden in private Gruppen abwandern, und für diese attraktive Sparte somit nur noch wenig Nachwuchs generiert wird. Ebenso fehlt die Vorbildfunktion führender Sportler, die das gesamte Programm nur noch „unter sich“ und im nahen Ausland ausüben. Die Gründe liegen auf der Hand. Hilfsmittelverbot und Konzeptnotstand! Damit haben Vereine nur noch inaktive „Mitglieder“, aber im IPO-Sport können diese wenig bis nichts an Ausbildungsunterstützung im Schutzdienst auf ihren Sportplätzen anbieten, weil dies unter den heute geltenden Bestimmungen nicht mehr toleriert wird, und in diesen Kreisen bereits zum Teil Wissen und Erfahrung fehlt.
Auf der anderen Seite, wie kann man mit gutem Gewissen Hunde für internationale Wettkämpfe selektionieren, alle glauben lassend, wir hätten diese mit „Würstchen“ belohnt und nach heutigem „Zeitgeist“ ausgebildet? Kann man bald nur noch mit Hunden, im Ausland gekauft und dort für den heutigen Begriff gekonnt mit „Führungszwang“ ausgebildet, an hiesigen nationalen Wettkämpfen und Selektionen an internationalen und nationalen Prüfungen teilnehmen?
Will man gleich lange Spieße schaffen, so braucht es eine tiergerechte, aber keine erst vor wenigen Jahren erlassene Einschränkung. Nur so kann man der verdeckt gehandhabten Ausbildung entgegen treten. Seit dem Starkzwang-Verbot weisen die meisten Hundeführer diesen zu ihrem persönlichen Selbstschutz weit von sich. Dies deshalb, weil Hunde diesen Einsatz problemlos wegstecken, sofern man kompetent und mit Können diese Hilfsmittel korrekt einsetzt. Es bliebe die Frage der Verantwortlichkeit, doch diese sollte nicht nur der Hundeführer, sondern auch begleitende und erfahrene Übungsleiter und Schutzdiensthelfer mittragen, denn wer Hunde während der Phase der Belastung lesen gelernt hat, erkennt ihre seelische Verfassung und ist verpflichtet, verantwortungsbewusst zu handeln, sodass das gegenseitige Vertrauen zum Hundeführer nie zerbricht. Denn dies ist das wahre Geheimnis eines Teams! Verliert der Hund durch falsche oder allzu emotionale Einwirkung sein Vertrauen zum Führer, entstehen sichtbare und selbsterklärende Ersatz- oder sogenannte Übersprunghandlungen! So einfach ist dies und genau gleich, wenn man Führungshilfen bei der UO oder auf der Fährte unsachgemäß einsetzt! Es ist oft unglaublich, zu was Menschen greifen, wenn diese sich nicht auf die „Schnelle“ durchsetzen können, jedoch für Fährte und Unterordnung darf und soll nichts toleriert werden, denn dies wird durch Herzensbildung und Führungskraft sowie viel Einfühlungsvermögen bewerkstelligt und bringt so das wirkliche Können des Hundeführers zum Tragen.
Woher nähmen in Zukunft die Polizei und Militär noch gute Hunde? Sind Hunde künftig nur noch im Ausland zu kaufen, weil die Eigenselektion und Ausbildung hierzulande durch Tierschützer verhindert wird? Dürfen nur noch Polizei und Militär Führungszwang nutzen, die meines Wissens keine Aufzuchten betreiben? Zwei unterschiedliche Rechte im selben Staat, geht das überhaupt? Müssten im Ausland ausgebildete Hunde in Zukunft nicht auch denselben Ausbildungsschutz aufweisen? Diese Fragen werden uns in Zukunft beschäftigen. Nationale Verbote nützen nichts, wenn nicht auch die ganze Welt mit aller Konsequenz am selben Strick zieht. Doch eines ist sicher: Mit einem Verbot der Hilfsmittel werden Hunde insgesamt nicht besser oder schlechter behandelt als zuvor. Wenn Auffälligkeiten im Verhalten der Hunde durch Prüfungsrichter oder Hundepsychologen im Sport gekonnt beurteilen würden (oder dürften), hätte dies eine zusätzlich ermahnende Wirkung auf Hundeführer und derer Hunde.
Die Freude des Hundes an diesem Sport ist durch dessen Engagement augenscheinlich. Ob man die eingeschlagene Entwicklung des Gebrauchshundesports noch umlenken kann, wird die Zukunft zeigen. Wäre die IPO-Ausbildung unter der Anleitung von kompetenten Leistungsträgern innerhalb der Vereine geblieben, hätte sogenannter „Führungszwang nicht zum Reißen der Not-Leine geführt.“ Eine Voraussetzung ist, dass diese Schulung der Hunde durch vernünftige Ausbilder überwacht würde. Das absolute Hartzwang-Verbot (unkontrollierte Anwendung in anonymen Gruppen und außerhalb der Vereine) sollte durchgesetzt werden. Nur so könnte man den Aufbau eines Hundes überwachen, begleiten und den Weg zu Prüfungen ermöglichen. Dies würde verhindern, dass zu viele Hunde über Hartzwang geschädigt würden, denn von all diesen spricht hier niemand! Es gäbe keine Experimente mehr in Sachen Aufbau und letztendlicher Umsetzung, sondern es müsste immer das modernste Wissen in diese doch speziell differenzierte Ausbildung mit einfließen. Selbst Situationen, wie ich sie persönlich erlebte, würden der Vergangenheit angehören, denn noch im Jahre 2003/04 versuchten „hoch angesehene schweizerische Schutzdiensthelfer“ den Malinois im „Wehr“ aufzubauen, und gerade dies war für meine Jypsy absolut kontraproduktiv. Es darf keine Tragik sein, wenn ein Hund diese Ausbildung mangels genetischer Voraussetzung nicht schafft, aber wichtig ist, dass sämtliche Hintertüren konsequent geschlossen würden. Die Schutzdiensthelfer müssten parallel zu Übungsleitern ausgebildet und überwacht sein, damit eine Strategie überhaupt erst entstehen könnte. Allerdings müsste man in der ganzen Schweiz Ausbildungsstätten an diversen Club-Standorten definieren, die den neuen Anforderungen entsprechen, wobei auch die Kosten auf den Tisch kommen müssten. Stellen Verantwortliche fest, dass ein Hundeführer oder Schutzdiensthelfer sich anderweitig „verdeckt“ engagiert, würde er aus dem Aufbauprogramm ausgeschlossen. So könnte ein Konzept aussehen, das zu vertreten sich lohnen würde. Für ein Konzept braucht es aber auch unbedingt klare Strukturen!
Noch habe ich keinen Tierschützer kennengelernt, der seinen Hund im IPO bis zur Leistungsspitze geführt hätte, schon deshalb nicht, weil er sich nie in einen Sporthund einfühlen wollte und daher falschen, wie auch allzu menschlichen Gefühlen folgt! Es gibt einen wohlüberlegten Führungszwang, der dem Hund und seinem Führer hilft, eine zu hohe Triebveranlagung auf verständliche Weise in kontrollierbare Bahnen zu lenken. Aber dies setzt Verantwortungsbewusstsein, maßvolles und frühzeitig angewendetes faires Korrigieren voraus, wobei das Wohlbefinden des Tiers stets in den Mittelpunkt zu stellen ist, denn nur so wird das gegenseitige Vertrauen nicht beeinträchtigt. So ließe sich sicherstellen, dass eine faire und dem IPO-fähigen Hund entsprechende Ausbildung auch in Zukunft mit Vernunft und kontrollierten Führungshilfen möglich ist. Dies ist das Ziel und nicht unkontrollierte und konzeptlose Anwendungen verdeckt gekaufter, unerlaubter Hilfsmittel, welche in den Händen von Scharlatanen und Naiven diesem Sport mehr Schaden als Nutzen. Dies würde die praktizierenden Hundeführer, Helfer und Übungsleiter ebenso entlasten und zu alledem auch dem Wohl der Hunde dienen. Leider liegt ein Sinneswandel in weiter Ferne; so lange, wie allesamt mehr oder weniger „verdeckt“ Zwang ausüben, denn so ist es doch, wenn sogenannte „Verbote“ überall ignoriert werden nach dem Motto: „Keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus (Macrobius Theodosius)“!
Dumm gefragt: Sind Elektrozäune, die überall übers Land aufgestellt sind, für Tierschützer ebenso ein Anlass zur Klage wegen Tierquälerei oder sind diese vernünftigen und erlaubten Führungshilfen auf Pferde- oder Kuhweiden nur für die Bauernlobby straffrei? Hierin liegt ein Widerspruch, der aufzeigt: Jeder möchte noch „menschlicher“ aufscheinen (besser scheinen als sein) und erwähnt zu werden wie der Vorangegangene, und damit werden Hunde undifferenziert und nicht mehr rassegerecht behandelt. Die faire Ausbildung wird aktiv behindert, indem lange zuvor gezeigtes Fehlverhalten nicht korrigiert werden kann und damit werden grundlegende Frühkorrekturen für das Wohlbefinden der Hunde verhindert!
So wende ich mich meiner Jypsy zu. Sie hat ihren Weg bestens gemeistert und bereitet mir täglich Freude. Ist sie trotz Führungszwang mit Augenmaß ein liebevoller, edler, intelligenter, menschenfreundlicher und selbstsicherer Hund geblieben. Aber es ist schon so, dass jeder Hund dem Führungsdruck oder Zwang, auch wenn dieser schwach ausfällt, auszuweichen versucht und deshalb immer wieder nachgemahnt werden muss. Das ist so bei jeder Ausbildung. Dies zeigt seine Intelligenz! Vor Meisterschaften genügt ein Aussetzen, und das gewünschte Verhalten bleibt über ein bis zwei Wochen stabil. Das ohne Druck, und daher nachhaltig Erlernte wie Unterordnung oder Fährten bleibt jederzeit mit großer Zuverlässigkeit immer wieder abrufbar.
Die nie wahr gemachten „Drohungen“ gegen aktive Führungshilfen samt „Ehrenkodex?!?“ (was dies im Hundesport auch bedeuten soll)seitens wichtigster Organe des Hundesports (inkl. Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV), welche hiermit mehr Abhängigkeit und eine verschworene Glaubens-Gefolgschaft der Sporttreibenden schürt und zementiert, machen sich mitschuldig an der heutigen Situation. Andererseits werden im besten Falle nur krasse und öffentlich gewordene Legitimationsopfer verurteilt, was „scheinheilig“ oder eben nur halbherzig ist und einer Alibiübung gleichkommt. Die Doppelzüngigkeit der Führungsgremien in diesem Sport versucht über das Synonym des „Drei-Affen-Prinzips“ (nichts hören, nicht sprechen, nicht sehen und dies SCHWEIZ- ja sogar WELTWEIT) sich so über die Runden zu wursteln. Ob dies eine würdevolle Haltung ist, bleibe den Lesern überlassen.

Entsprechender Gegendruck zur Führung eines Hundes ist und bleibt unumgänglich für alle, die IPO oder ähnliche Sportarten betreiben.
Gebrauchshunde verfügen über Trieb, Mut und Härte, und dies zeichnet sie auch aus. Deshalb brauchen sie eine entsprechend anders strukturierte Ausbildung. Nichtsdestotrotz gehen diese Hunde eine sehr enge Bindung zum ihrem Führer ein, sofern die Ausbildung fair und ohne Bindungsverlust vollzogen wird. Tierschützer, die Gesetze vorangetrieben haben, glauben lediglich, nur sie hätten das Wissen über das Funktionieren der Tierseele und ignorieren, dass es immer in unserer Natur Leistungsträger gab, die mehr Kräfte mobilisieren können, als „Otto normal Verbraucher“, genau wie im heutigen Leistungssport der Menschen. Daher meine Forderung für eine vertretbar kontrollierte und offiziell begleitete Ausbildung, die dem Wohl ausbildungsfähiger Rassen dient!
Auch gilt es zu bedenken, dass selbst in der Natur stets Zwänge zu Veränderungen und Anpassungen führen. Unverständlich ist, dass heute noch zu viele Tiere durch falschen und unkontrollierten Umgang mit Hilfsmitteln geschädigt werden, wofür scheinbar nur der Halter des Hundes verantwortlich gemacht wird, anstatt die Mitbeteiligten der Ausbildungsgruppe. Eine Einzelperson hat keine Möglichkeit, seinen Hund im Schutzdienst auszubilden. Aus diesem Grund ist die Einbindung aller Verantwortlichen in diese Ausbildung wichtig, sprich: Hundeführer, Helfer und hierfür ausgebildete Übungsleiter!
Ich wünschte für die Zukunft, man bekenne sich zum Hund und wäre genauso ehrlich zu allen Facetten dieses wunderbaren Sports, denn alle würden verstehen, dass Tiere eine Kontrolle der Triebveranlagung brauchen, um zu „Beute-Erfolg“ zu gelangen. Dies entspricht ihrer Natur und dem Urinstinkt unserer speziell gezüchteten Sport-Hunde. Was von uns Menschen weg vom „Wildern“ glasklar weiterentwickelt wurde, ist für diese Hunde schlicht ihr Lebenselixier. Selbst der Mensch befriedigt seine Instinkte, und so tragen auch wir gegenüber unseren Hunden eine Verantwortung, indem wir sie nicht mehr „jagen“, aber doch sich kontrolliert ausleben lassen. Was wäre, würden wir gewisse Triebe der Menschen unterbinden? Dies wäre unvorstellbar, denn wir würden degenerieren oder entarten! So muss dies gesehen werden und nicht aufgrund einer Sichtweise, die gegen die Natur verstößt, so wie sie der Tierschutz darzustellen versucht, und Hunde mit Wolfserbe mit hilfsbedürftigen und wehrlosen Kuscheltieren gleichsetzt, ja es gibt Kuschelhunde, aber ist ihr Leben denn wirklich um so vieles besser? Die Natur ist der Beweis meiner Darstellung und sollte der Leser darüber nachdenken, so wird ein jeder zum selben Schluss gelangen.
Fair zum Tier und verantwortungsbewusst – das ist die Lösung; wollen wir glaubwürdig auch in Zukunft unseren IPO und weitere Schutzhunde-Sportarten betreiben dürfen, können oder wollen!

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