Auch Hunde bekommen Sonnenbrand – Alltagshelfer

Schwerer Sonnenbrand auf Hundenase

Genau wie Menschen können auch Hunde einen Sonnenbrand bekommen. Gibt es einen effektiven Sonnenschutz für Hunde? Und was tue ich, wenn der Sonnenbrand schon da ist? Wir geben Alltagstipps für Sommerzeit und Sonnenbrand.

Sonnenbrand beim Hund – Faktenübersicht

Kurz erklärt handelt es sich bei dem umgangssprachlichen Sonnenbrand um eine Entzündung der Haut, hervorgerufen durch UV-Strahlung (Sonnenlicht). Je nach Stärke der Einstrahlung ist der resultierende Sonnenbrand mehr oder minder stark ausgeprägt. Die entzündete Haut zeigt sich durch errötete Stellen.

  • Hunde können, genau wie Menschen, auch im Schatten Sonnenbrand bekommen.
  • Grösstenteils entwickeln Hunde mit helleren Fellfarben sowie insgesamt kürzerem Fell schneller einen Sonnenbrand.
  • Die empfänglichsten Stellen für Sonnenbrand beim Hund sind die gesamte Kopfpartie, Ohren und Schnauze.
  • Beim Sonnenbrand ähneln die Symptome von Hunden denen von uns Menschen. Dazu gehören die Rötungen, der Juckreiz (Hund kratzt sich an betroffenen Stellen) und die Haut fühlt sich deutlich wärmer an. Später folgt häufig auch eine Schuppenbildung.
  • Schlimme Sonnenbrände fördern die Entstehung von Hautkrebs.

Hausmittel für den Hund mit Sonnenbrand

Was machst du, wenn du einen Sonnenbrand hast? Du kühlst die betroffenen Stellen und pflegst sie mit Creme oder Lotion. Fast dasselbe kommt auch unseren geliebten Vierbeinern zugute!

  1. Die meisten Hunde reagieren gut auf kalte Umschläge, da sie die kühlende Wirkung geniessen und der Juckreiz deutlich gemildert wird.
  2. Für die zusätzliche Feuchtigkeitspflege kannst du einen sogenannten Quarkwickel verwenden. Das ist ein alteingesessenes Hausmittel, was besonders gut bei Entzündungen hilft.
  3. Zusätzliche Hautpflege ist auch für den Vierbeiner wohltuend, beachte jedoch, dass du nur Pflegelotionen benutzt, die für Tiere geeignet sind (frei von Parfum, Farbstoffen und Konservierungsstoffen).
  4. Auch ein kühles Bad empfangen viele Hunde mit Freude. Achte aber darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist, du deinen Hund danach gut abtrocknest und er sich nicht erkältet.

Vorbeugung ist besser als Nachsorge

Am besten ist es natürlich, wenn der Hund gar nicht erst einen Sonnenbrand kriegt. Die folgenden Tipps helfen euch dabei, euch auch bei Sommerwetter bestens zu schützen.

  1. Sonnenbrand und Sonnenstich liegen sehr nah beieinander: bevorzugt den Aufenthalt im Schatten, da sich hier die Dauer bis zum Sonnenbrand deutlich verlängert.
  2. Reflektierendes Sonnenlicht ist noch stärker: wir unterschätzen gerne die Wirkung der Sonne, während wir im (oder auf dem) Wasser oder in höheren Gefilden mit Schnee unterwegs sind.
  3. Es gibt auch Sonnencremes für Hunde! Wenn ihr nicht auf ausgedehnte Spaziergänge in der Sonne oder Badeausflüge verzichten möchtet, informiert euch bitte über ein geeignetes Produkt für eure Hunde.
  4. Bei den meisten Hunderassen hat dichtes Fell im Sommer eine schützende Wirkung. Trimmen und Scheren im Sommer sollte deshalb wohlüberlegt sein.
  5. Um auch dem Sonnenstich vorzubeugen, vermeidet übermässig anstrengende Aktivitäten bei grosser Hitze.
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