Beagle

Mit seinen treuen Augen, den langen Schlappohren und dem stets wedelnden Schwanz erobert der Beagle viele Herzen im Sturm. Doch hinter der niedlichen Fassade steckt ein echter Vollbluthund: robust, lebhaft, selbstständig – und mit einer feinen Nase, die ihn manchmal buchstäblich in eine andere Welt entführt.

Der Beagle ist ursprünglich ein Jagdhund für die Meutejagd – also darauf gezüchtet, in der Gruppe eigenständig Fährten zu verfolgen und Wild aufzuspüren. Diese Herkunft prägt ihn bis heute. Wer sich für einen Beagle entscheidet, holt sich einen freundlichen, aber auch sturköpfigen Begleiter ins Haus, der klare Führung, viel Bewegung und liebevolle Konsequenz braucht.

Als Familienhund erfreut sich der Beagle grosser Beliebtheit – besonders wegen seines kinderlieben Wesens, seiner Unkompliziertheit und seiner Fröhlichkeit. Gleichzeitig fordert er seine Menschen heraus: mit einer ordentlichen Portion Eigensinn, einem ausgeprägten Jagdtrieb und einem Appetit, der fast schon legendär ist.

Dieses Rasseporträt zeigt dir, ob der Beagle wirklich zu deinem Lebensstil passt – und wie du ihn artgerecht, liebevoll und verantwortungsvoll führen kannst.

Herkunft & Geschichte: Vom englischen Meutehund zum weltweiten Familienliebling

Der Beagle gehört zu den ältesten Jagdhunderassen Europas. Seine Wurzeln reichen bis ins alte England zurück, wo er seit dem Mittelalter als Meutehund für die Hasenjagd gezüchtet wurde. Klein, ausdauernd, flink und mit einer ausgesprochen feinen Nase ausgestattet – so sollte der ideale Beagle sein. In Gruppen jagte er Wildspurlaut (also bellend) über weite Strecken hinweg, sodass die Jäger ihm zu Pferd folgen konnten.

Der Name „Beagle“ stammt vermutlich aus dem Altfranzösischen („beegueule“ – „laut schreien“) oder dem keltischen „beag“ für „klein“. Beides passt: Der Beagle ist ein kleiner Hund mit grossem Stimmvolumen – seine durchdringende Stimme war bei der Jagd ein wichtiges Werkzeug, kann im Alltag aber zur Herausforderung werden.

Im 19. Jahrhundert wurde der moderne Beagle-Typ durch gezielte Zucht in England standardisiert. 1890 gründete sich der Beagle Club in Grossbritannien, kurz darauf folgte der erste Rassestandard. Der Beagle verbreitete sich rasch in die USA, wo er zu einem der beliebtesten Familienhunde wurde. Auch in Europa gewann er zunehmend an Popularität – nicht nur als Jagd-, sondern auch als Begleit- und Showhund.

Trotz seiner Beliebtheit haftet dem Beagle auch ein trauriger Ruf an: Aufgrund seiner Grösse, Robustheit und seines sanften Wesens wurde er häufig als Labortier missbraucht – insbesondere in der medizinischen Forschung. Viele Tierschutzorganisationen setzen sich bis heute dafür ein, Beagle aus Versuchslaboren zu retten und ihnen ein neues Leben zu schenken.

Heute wird der Beagle weltweit geschätzt – als fröhlicher Familienhund, talentierter Spürhund und loyaler Begleiter mit viel Persönlichkeit.

Rassemerkmale & Aussehen: Typischer Beagle-Look mit viel Ausdruck

Der Beagle ist ein kompakter, kräftiger Hund mittlerer Grösse mit kurzen Beinen, langer Rute und einem unverwechselbaren Gesichtsausdruck – freundlich, aufmerksam, manchmal etwas frech. Er wirkt sportlich und ausgeglichen, ohne massig zu sein.

Rassestandard (gemäss FCI – Gruppe 6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen):

  • Grösse: 33–40 cm Schulterhöhe
  • Gewicht: 10–18 kg (je nach Grösse und Körperbau)
  • Körperbau: Kräftig, aber nicht schwerfällig. Rücken gerade, Brust tief, Rute mittellang, fröhlich getragen, nicht eingerollt.
  • Kopf: Mässig langer Fang, kräftiger Kiefer, ausgeprägte Stopplinie zwischen Stirn und Nase.
  • Augen: Gross, ausdrucksvoll, meist dunkelbraun oder haselnussfarben.
  • Ohren: Lang, tief angesetzt, weich, hängend – typisch für die Rasse.
  • Fell: Kurz, dicht, wetterfest.
  • Fellfarben: Meist dreifarbig (Schwarz, Braun, Weiss), aber auch zweifarbig (z. B. Zitrone-Weiss, Rot-Weiss) oder selten rein weiss. Die Rutenspitze ist immer weiss – das erleichterte früher die Sicht im Jagdgelände.

Besonders auffällig:

  • Sein Fell ist pflegeleicht, aber haart regelmässig.
  • Sein Körperbau macht ihn sehr beweglich und ausdauernd – perfekt für lange Strecken.
  • Der Beagle hat einen klassischen „Jagdhund-Kopf“ mit viel Ausstrahlung: liebenswert, aber auch selbstbewusst.

Wesen & Charakter: Fröhlicher Freigeist mit Jagdtrieb

Der Beagle ist ein echtes Energiebündel mit Charme, Herz – und einem starken Willen. Er liebt Menschen, kommt meist gut mit anderen Hunden zurecht und hat ein sonniges Gemüt. Gleichzeitig bringt er eine grosse Portion Eigenständigkeit und Jagdleidenschaft mit – das macht ihn zu einem spannenden, aber auch anspruchsvollen Begleiter.

Typische Wesenszüge des Beagle:

  • Freundlich und sozial: Beagles sind in der Regel sehr menschenbezogen, kinderlieb und gut verträglich mit anderen Hunden. Sie wurden schliesslich jahrhundertelang in der Meute gehalten.
  • Fröhlich und verspielt: Sie zeigen oft ein jugendliches, lebendiges Temperament – auch im Erwachsenenalter.
  • Neugierig und ausdauernd: Mit ihrer feinen Nase sind sie ständig auf Entdeckungstour. Eine einmal aufgenommene Fährte wird hartnäckig verfolgt – meist ohne Rücksicht auf Rückrufe.
  • Selbstständig und manchmal stur: Der Beagle denkt gerne selbst mit – und nicht immer in deinem Sinne. Konsequente, aber faire Erziehung ist daher wichtig.
  • Geräuschfreudig: Beagles bellen nicht ununterbrochen, aber sie haben eine laute, durchdringende Stimme, mit der sie sich deutlich bemerkbar machen – gerade, wenn sie sich unbeachtet fühlen oder allein sind.

Wichtig:

Ein Beagle braucht klare Regeln, viel Bewegung und noch mehr Auslastung für Kopf und Nase. Ohne diese Elemente kann er sich unerwünschte Eigenbeschäftigungen suchen – vom Dauerkläffen bis zur Sofazerstörung.

Erziehung & Haltung: Konsequenz trifft Lebensfreude

Beagles sind charmant – aber sie machen es einem nicht immer leicht. Ihre Intelligenz, gepaart mit Selbstständigkeit und einem ausgeprägten Geruchssinn, stellt Halter:innen regelmässig auf die Probe. Wer glaubt, ein Beagle würde nur der Liebe wegen gehorchen, wird schnell eines Besseren belehrt.

Erziehung: So klappt’s mit dem Beagle

  • Früh anfangen, klar bleiben: Der Beagle braucht vom ersten Tag an klare Regeln und ein konsequentes, aber liebevolles Training.
  • Belohnungsbasiert arbeiten: Beagles sind sehr futtermotiviert – das lässt sich im Training gut nutzen. Achte dabei auf die Figur!
  • Rückruf trainieren: Eine Herausforderung, die oft nie ganz zuverlässig klappt. Schleppleine und Signalwort sind Pflicht.
  • Impulskontrolle fördern: Warten lernen, Futter ignorieren, trotz Reiz abrufbar bleiben – das muss man gezielt aufbauen.
  • Nasenarbeit statt Leinenfrust: Beschäftigungsformen wie Mantrailing, Fährtenarbeit oder Suchspiele lenken den Jagdtrieb in konstruktive Bahnen.

Haltung: Was ein Beagle wirklich braucht

  • Kein Stubenhocker: Tägliche, abwechslungsreiche Spaziergänge sind Pflicht. Nur Garten reicht nicht – und unbeaufsichtigt gräbt er ihn sowieso um.
  • Geistige Auslastung: Intelligenzspiele, Schnüffelmatten, Nasenarbeit – ohne Denkaufgaben verkümmert der Beagle geistig.
  • Gesellschaft: Der Beagle ist kein Einzelgänger. Er liebt Nähe, mag andere Hunde und ist ungern lange allein.
  • Sicher eingezäunter Garten: Beagles sind Ausbruchskünstler. Der Zaun muss hoch und tief genug sein – und am besten zusätzlich gesichert.

Ein Beagle kann ein wunderbarer Mitbewohner sein – wenn du bereit bist, ihn aktiv im Alltag mitzudenken, statt ihn nur mitzunehmen.

Aktivität & Auslastung: Energie trifft Spürnase

Ein unterforderter Beagle ist ein unglücklicher Beagle – und das zeigt er dir. Ob durch Bellen, Buddeln, Fressen oder Ausbüxen: Diese Hunde wissen sich zu helfen, wenn ihnen langweilig ist. Damit es gar nicht erst so weit kommt, braucht dein Beagle eine konsequente, vielseitige Auslastung – körperlich wie geistig.

Bewegung: Kein Hund für Couch-Potatoes

  • Mehrere Spaziergänge täglich: Kurz um den Block reicht nicht. Zwei grössere Runden (je 45–60 Minuten) plus ein paar kürzere Gänge sind ideal.
  • Freilauf nur bedingt möglich: Wegen des ausgeprägten Jagdtriebs ist ein gesicherter Freilauf oft nur im eingezäunten Bereich oder an der Schleppleine möglich.
  • Nasenarbeit unterwegs: Lass deinen Beagle stöbern, schnüffeln und Spuren verfolgen – das ist keine Marotte, sondern artgerechtes Verhalten.

Mentale Beschäftigung: Beagle-Gehirn fordert Input

  • Suchspiele drinnen und draussen: Snacks verstecken, Futterbälle, Geruchsunterscheidungen – alles, was die Nase beschäftigt, ist willkommen.
  • Tricktraining: Beagles lernen gern, wenn es dafür Leckerli gibt. Kleine Tricks oder Signale halten den Kopf fit.
  • Mantrailing & Fährtenarbeit: Ideal, um die Jagdleidenschaft kontrolliert auszuleben.

Hundesport für Beagles?

  • Agility & Hoopers: Möglich – aber nicht alle Beagles sind darauf ansprechbar. Der Spassfaktor sollte über dem Leistungsanspruch stehen.
  • Longieren, Dummytraining, Rally Obedience: Gute Alternativen mit Kopfarbeit und Bindungstraining.

Wichtig: Ein müder Beagle ist ein braver Beagle – aber nicht nur durch körperliche Auslastung. Viel wichtiger ist die richtige Mischung aus Bewegung, Gehirnjogging und Beziehungspflege.

Familienhund mit Jagdtrieb – Chancen & Herausforderungen

Der Beagle gilt als fröhlicher, kinderlieber Familienhund – zurecht. Doch seine Jagdpassion, seine Selbstständigkeit und seine Energie machen ihn nicht automatisch zum einfachen Anfängerhund. Wer ihn richtig versteht und führt, bekommt aber einen tollen Partner für viele Lebenslagen.

Was den Beagle als Familienhund auszeichnet

  • Geduldig & robust im Umgang mit KindernBeagles sind selten schreckhaft oder aggressiv. Sie machen vieles mit – auch mal lautere Spiele oder trubelige Nachmittage.
  • Kontaktfreudig & freundlich gegenüber MenschenGäste werden meist freundlich begrüsst. Scharfe Wachinstinkte fehlen, was ihn als Familien- und Begleithund besonders macht.
  • Rudelbezogen & menschenliebBeagles sind soziale Hunde. Sie sind gern dabei, egal ob beim Ausflug, am Abend auf dem Sofa oder beim Campingtrip.

Was du als Familie beachten solltest

  • Kinder müssen Rücksicht lernenAuch ein geduldiger Beagle braucht Ruhepausen. Kinder sollten früh lernen, wann der Hund seine Ruhe will – und das respektieren.
  • Niemals dauerhaft alleine lassenBeagles sind nicht gern allein. Täglich mehrere Stunden Einsamkeit können zu Trennungsstress, Bellen oder Zerstörungswut führen.
  • Erziehung & Regeln sind PflichtKonsequenz, liebevolle Führung und klare Strukturen – ohne das wird ein Beagle schnell zum sturen Eigenbrötler.
  • Nicht jeder Beagle passt in jede FamilieBesonders sensible oder jagdlich hochmotivierte Tiere brauchen erfahrene Menschen oder ruhige Haushalte ohne zu viel Stress.

Beagle & andere Tiere?

Grundsätzlich sind Beagles sozial – auch mit anderen Hunden oder Haustieren. Doch Kaninchen, Hamster und Co. wecken bei manchen Beagles den Jagdinstinkt. Hier ist Vorsicht geboten.

Pflege & Gesundheit – Was du über den Beagle wissen musst

Beagles gelten grundsätzlich als robuste und langlebige Hunde. Doch wie bei jeder Rasse gibt es typische gesundheitliche Schwachstellen und Pflegethemen, die du kennen solltest – insbesondere, wenn du deinem Hund ein möglichst langes, gesundes Leben bieten willst.

Typische rassebedingte Gesundheitsrisiken

  • ÜbergewichtBeagles haben einen starken Appetit und neigen zur Fresssucht. Ohne klare Futterregeln, Portionierung und Bewegung wird aus dem sportlichen Jagdhund schnell ein gemütlicher Couch-Potato mit Speckröllchen.
  • OhrentzündungenDie hängenden, schlecht belüfteten Ohren sind anfällig für Entzündungen – besonders bei feuchtem Wetter oder nach dem Schwimmen. Regelmässige Ohrenkontrollen und Reinigung sind Pflicht.
  • BandscheibenproblemeEinige Beagles zeigen im Alter Rückenprobleme oder eine Tendenz zu Bandscheibenvorfällen. Achte auf ein gesundes Gewicht und vermeide ständiges Springen (z. B. ins Auto oder aufs Sofa).
  • EpilepsieIn der Zuchtlinie einiger Beagle treten gelegentlich epileptische Anfälle auf. Eine seriöse Zucht minimiert das Risiko durch Gesundheitsprüfungen der Elterntiere.
  • Augenerkrankungen & SchilddrüsenproblemeProgressive Retinaatrophie (PRA) und Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) kommen vor. Achte beim Kauf auf entsprechende tierärztliche Befunde.

Fellpflege & Hygiene

  • Pflegeleichtes FellDas kurze, dichte Fell braucht keine professionelle Pflege. Regelmässiges Bürsten entfernt lose Haare und unterstützt den Fellwechsel im Frühling und Herbst.
  • Pfoten & KrallenKontrolliere nach Spaziergängen in Wald und Wiese die Pfoten auf Risse, Splitter oder Zecken. Krallen kürzen sich meist von selbst – sonst beim Tierarzt oder in der Hundeschule schneiden lassen.
  • Zahnpflege nicht vergessenBesonders bei älteren Hunden wichtig: Tägliches Zähneputzen oder Zahn-Kauartikel beugen Zahnstein und Entzündungen vor.

Lebenserwartung

Ein gesunder, gut gepflegter Beagle erreicht problemlos ein Alter von 12 bis 15 Jahren. Bewegung, gesunde Ernährung, geistige Auslastung und regelmässige Tierarztbesuche sind die besten Voraussetzungen für ein langes Leben an deiner Seite.

Zucht & Kauf – Worauf du beim Beagle achten solltest

Ein Beagle mag auf den ersten Blick wie ein unkomplizierter Familienhund wirken – doch gerade bei dieser Rasse ist es besonders wichtig, auf eine seriöse Herkunft zu achten. Viele gesundheitliche oder verhaltensbedingte Probleme entstehen durch Überzüchtung oder schlechte Haltungsbedingungen in Welpenfabriken oder unseriösen Vermehrerbetrieben.

Seriöse Zucht erkennen

Achte beim Züchter auf folgende Kriterien:

  • Zucht nach FCI/VDH-StandardsDiese Zuchtverbände verpflichten zur Einhaltung klarer Richtlinien in Bezug auf Gesundheit, Wesen und Sozialisation.
  • Gesundheitsnachweise der ElterntiereZu den Pflichtuntersuchungen zählen unter anderem Schilddrüse, Hüften, Augen und Epilepsie-Risiken.
  • Sozialisierte Welpen mit FamilienanschlussDie Welpen sollten in der Wohnung (nicht im Zwinger!) aufwachsen und an Alltagsgeräusche, Menschen und Umweltreize gewöhnt sein.
  • Züchter fragt auch dich ausEin verantwortungsvoller Züchter interessiert sich für deine Lebensumstände und gibt nicht an jeden Interessenten einfach so einen Welpen ab.

Preis eines Beagle-Welpen

Für einen Welpen aus seriöser Zucht musst du mit 1.200 bis 2.000 Euro rechnen – je nach Zuchtlinie, Region und Aufzuchtbedingungen. Günstigere Angebote sind meist ein Warnsignal.

Vorsicht bei Vermehrern & illegalem Handel

  • Kaufe niemals einen Welpen aus dem Kofferraum, über Kleinanzeigen oder ohne Herkunftsnachweis.
  • Lass dich nicht von „Mitleid“ leiten – unterstütze keine Tierquälerei durch unüberlegte Käufe.
  • Seriöse Tierheime oder Tierschutzvereine bieten ebenfalls Beagle (oder Beagle-Mischlinge) zur Adoption an – oft gut sozialisiert und bereits grundlegend erzogen.

Extra-Tipp: Regionale Halterpflichten

In manchen Regionen gelten für Beagle besondere Auflagen, z. B. Leinenpflicht oder Wesenstest, wenn sie auffällig werden. Informiere dich immer bei deiner Wohngemeinde oder dem Veterinäramt über lokale Vorschriften – besonders, wenn du mit deinem Beagle z. B. in eine Mietwohnung ziehst oder ihn im öffentlichen Raum führst.

FAQ zum Beagle – häufige Fragen kurz beantwortet

Ist der Beagle ein Familienhund?

Ja, absolut. Beagle sind freundlich, verspielt und in der Regel kinderlieb. Wichtig ist jedoch, dass Kinder den Umgang mit Hunden respektvoll lernen – und der Beagle ausreichend ausgelastet wird.

Wie viel Bewegung braucht ein Beagle täglich?

Ein erwachsener Beagle braucht mindestens 1,5–2 Stunden Bewegung pro Tag – kombiniert mit geistiger Auslastung. Spaziergänge allein reichen nicht, sinnvoll sind zusätzlich Nasenarbeit oder Apportierspiele.

Ist ein Beagle für Anfänger geeignet?

Jein. Der Beagle hat ein freundliches Wesen, ist aber auch stur, jagdtriebig und manchmal schwer zu erziehen. Wer Geduld mitbringt und sich Unterstützung durch eine gute Hundeschule holt, kann auch als Anfänger glücklich mit einem Beagle werden.

Haart ein Beagle viel?

Ja, er haart mässig bis stark, vor allem im Fellwechsel. Regelmässiges Bürsten (mehrmals wöchentlich) hilft, die losen Haare in den Griff zu bekommen.

Wie alt wird ein Beagle?

Beagle werden im Schnitt 12 bis 15 Jahre alt. Eine artgerechte Haltung, gute Ernährung und tierärztliche Vorsorge tragen entscheidend zur Lebenserwartung bei.

Kann man einen Beagle in der Wohnung halten?

Ja – vorausgesetzt, er bekommt genug Auslauf und Beschäftigung. Ein Beagle eignet sich auch für Stadtwohnungen, wenn tägliche Bewegung und geistige Auslastung sichergestellt sind.

Wie laut ist ein Beagle?

Beagle haben eine laute Stimme und können zu ausdauerndem Bellen oder Heulen neigen – vor allem, wenn sie sich langweilen oder allein sind. Frühzeitiges Training ist wichtig.

Sind Beagle für Allergiker geeignet?

Nein. Beagle haaren relativ stark und produzieren wie alle Hunde Allergene in Speichel und Hautschuppen.

Was kostet ein Beagle?

Ein Welpe aus seriöser Zucht kostet etwa 1.200 bis 2.000 Euro. Dazu kommen monatlich 80–150 Euro für Futter, Versicherung, Tierarzt und Zubehör.

Durchschnittliche Größe und Lebenserwartung der Rasse
Größe
33-40 cm
Gewicht
9-16 kg
Alter
10-15 Jahre
Gehört zu
Fellfarbe
  • Schwarz
  • Braun
  • Weiss
Fellmuster
Zweifarbig, Dreifarbig
Eigenschaften
Trainierbarkeit
Bewertet mit 4 von 5
Energie
Bewertet mit 5 von 5
Haarausfall
Bewertet mit 3 von 5
Sabbermenge
Bewertet mit 2 von 5
Wachhund
Bewertet mit 2 von 5
Mit andere Hunde
Bewertet mit 4 von 5
Mit Kindern
Bewertet mit 4 von 5
Beagles sind gesellige Hunde und brauchen viel Aufmerksamkeit. Sie eignen sich gut für Familien, die Zeit und Energie haben, sich mit ihnen zu beschäftigen.
Die Fellpflege des Beagles ist relativ einfach. Regelmäßiges Bürsten und Baden sind ausreichend, um das Fell in gutem Zustand zu halten.
Beagles können anfällig für einige genetische Gesundheitsprobleme wie Epilepsie, Glaukom und Bandscheibenerkrankungen sein. Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu überwachen.
Beagles sollten eine ausgewogene Ernährung erhalten, die auf ihre Aktivitätsniveau und Größe abgestimmt ist. Überfütterung und Fettleibigkeit sollten vermieden werden.
Beagles eignen sich gut für Aktivitäten wie Agility, Gehorsamkeitswettbewerbe und Spurensuche. Regelmäßige Spaziergänge und geistige Herausforderungen sind wichtig, um ihre Aktivität und Intelligenz zu fördern.
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