BARF

BARF steht für “Biologically Appropriate Raw Food” oder auch “Bones and Raw Food”. Es ist eine Ernährungsphilosophie für Haustiere, bei der man versucht, deren Nahrung so naturnah wie möglich zu gestalten. BARF basiert darauf, dass Hunde und Katzen von Natur aus Fleischfresser sind und somit eine Ernährung benötigen, die auf ihrem natürlichen Fressverhalten basiert.

Die BARF-Ernährung besteht in der Regel aus rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse, Obst und Kräutern. Die Idee ist, dass das Futter möglichst frisch und unbehandelt sein sollte, um die bestmögliche Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Durch die Rohfütterung soll die Verdauung der Tiere entlastet werden und sich positiv auf deren Gesundheit auswirken.

Allerdings gibt es auch Kritiker, die sich gegen eine reine Rohfleischfütterung aussprechen, da es ein gewisses Risiko für Infektionen durch Keime und Bakterien birgt. Zudem kann eine unausgewogene Ernährung bei BARF zu Mangelerscheinungen führen, wenn beispielsweise nicht genügend Calcium, Vitamine oder Mineralien im Futter enthalten sind. Daher wird empfohlen, bei einer BARF-Ernährung genau auf die ausgewogene Zusammenstellung der Mahlzeiten zu achten und gegebenenfalls auch Supplemente hinzuzufügen.

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