Gemeinsam gegen Tierleid in sozialen Netzwerken

#stoppTierleid Bild von WTG

Stoppt Tierleid in sozialen Netzwerken: Es sind Taten schwerster Tierquälerei, die nahezu uneingeschränkt unter Millionen von Nutzer*innen in sozialen Netzwerken verbreitet werden können. Die alleinige Vorstellung solcher Grausamkeiten ist bereits schwer zu ertragen. Wir stoßen auf Fotos und Videos, die zeigen, wie Hunden und Katzen die Schnauze verschnürt oder die Pfoten mit Tape verklebt werden, unter dem Motto: „Das passiert, wenn du nicht ruhig bist“. Darüber hinaus finden sich Aufnahmen von Wildtieren, die in vermeidbar engem Kontakt zu Menschen misshandelt werden, und Videos von Nutzerinnen, die sich dabei filmen, wie sie im Rahmen der „Animal Crush“-Challenge lebende Tiere tottrampeln – von Insekten bis hin zu Hunden und Katzen.

Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) ist überzeugt, dass die Verantwortung für ein respektvolles Miteinander von Tier und Mensch nicht nur bei den Nutzer*innen, sondern auch bei den sozialen Netzwerken selbst liegt. Mit der Kampagne „Stoppt Tierleid in den sozialen Netzwerken“ möchte die WTG erreichen, dass die Darstellung von Tierleid in sozialen Netzwerken gestoppt wird.

Forderungen an soziale Netzwerke: Viele Plattformen greifen bei tierquälerischen Inhalten viel zu spät oder gar nicht ein. Diese Inhalte widersprechen oft nicht den Gemeinschaftsstandards, weshalb sie nicht entfernt werden. Die WTG fordert die sozialen Netzwerke auf, ihre Gemeinschaftsstandards umfassend um die Thematik Tierleid zu ergänzen, damit solche Inhalte konsequent gelöscht werden. Erfahren Sie mehr über die bestehenden Gemeinschaftsstandards und unsere Forderungen hier.

Gesetzliche Rahmenbedingungen: In Deutschland setzt sich die WTG dafür ein, dass die Darstellung und Verbreitung von Tierleid unter Strafe gestellt wird. Die Tiere müssen in § 131 StGB aufgenommen werden, um die Verherrlichung oder Verharmlosung von Gewalttätigkeiten gegen Tiere zu verbieten. Lesen Sie hier mehr über unseren Vorschlag zur Novellierung des Strafgesetzbuchs: https://welttierschutz.org/stoppt-tierleid/strafgesetzbuch/.

Rolle der Nutzer*innen: Es ist wichtig, dass Nutzer*innen tierquälerische Inhalte nicht teilen, selbst wenn sie diese mit einem ablehnenden Kommentar versehen. Stattdessen sollten solche Inhalte konsequent gemeldet werden. Die WTG bietet umfangreiche Hilfestellungen zur Erkennung von Tierleid und zum Melden solcher Inhalte an, um Nutzerinnen zu einem verantwortungsvollen Umgang anzuleiten. Finden Sie die Leitfäden zu Tierleid und zum melden.

Social Media Cruelty Coalition (SMACC): Die WTG engagiert sich zudem im globalen Netzwerk von Tierschutzorganisationen, das der „Social Media Animal Cruelty Coalition“ (SMACC) angehört. Dieses Bündnis bündelt die Kräfte auf globaler Ebene, um die Betreiber sozialer Netzwerke direkt anzusprechen und auf die Notwendigkeit hinzuweisen, tierquälerische Inhalte von ihren Plattformen zu entfernen.

Engagement und Unterstützung: Jede*r kann einen Beitrag leisten, um Tierleid in sozialen Netzwerken zu stoppen. Durch bewusstes Handeln und das Melden von problematischen Inhalten können wir alle dazu beitragen, dass soziale Netzwerke ihrer Verantwortung gerecht werden. Unterstützen Sie die Petition der WTG und werden Sie Teil der Bewegung gegen Tierleid in sozialen Medien.

Gemeinsam können wir einen Unterschied machen. Stoppen wir Tierleid in sozialen Netzwerken!

Die Nutzung von Hashtags ist eine effektive Methode, um auf sozialen Medien Aufmerksamkeit für bestimmte Themen zu generieren und eine Gemeinschaft rund um gemeinsame Interessen oder Anliegen zu bilden. Im Kontext des Tierschutzes und speziell der Kampagne gegen Tierleid in sozialen Netzwerken haben verschiedene Organisationen und Initiativen eigene Hashtags kreiert, um ihre Botschaften zu verbreiten und Unterstützung zu mobilisieren. Neben #StoppptTierleid und #keinlikefürtierleid sind hier einige weitere Beispiele für Hashtags, die häufig verwendet werden, um auf das Thema Tierleid aufmerksam zu machen und dagegen anzukämpfen:

  • #TierquälereiStoppen: Spezifisch gegen Tierquälerei gerichtet und ruft zum Handeln gegen Misshandlung von Tieren auf.
  • #AdoptierenStattKaufen: Die deutsche Version von #AdoptDontShop, die zur Adoption von Tieren aus Tierheimen ermutigt, statt Tiere zu kaufen.
  • #KeinTierZumSpielzeug: Richtet sich gegen die Praxis, Tiere als Geschenke oder Spielzeuge zu behandeln.
  • #GegenTierquälerei: Ein direkter Aufruf, sich gegen Tierquälerei einzusetzen und diese zu bekämpfen.
  • #TiereSindKeineWare: Betont, dass Tiere fühlende Wesen sind und nicht als Ware behandelt werden sollten.
  • #RettetDieTiere: Ein Aufruf zum Schutz und zur Rettung von Tieren in Not.
  • #TierschutzIstWichtig: Unterstreicht die Bedeutung des Tierschutzes für eine humane Gesellschaft.
  • #StimmeFürDieTiere: Ermutigt dazu, eine Stimme für diejenigen zu sein, die sich nicht selbst artikulieren können.
  • #LebenRetten: Wird oft in Kampagnen verwendet, die sich auf die Rettung von Tieren aus schlechten Bedingungen konzentrieren.
  • #TierleidStoppen: Oft genutzt von Tierschutzorganisationen, um generell gegen Tierleid zu mobilisieren.
  • #Tierschutz: Einfach und direkt, wird dieser Hashtag verwendet, um ein breites Spektrum an Tierschutzthemen anzusprechen, einschließlich der Verhinderung von Tierleid.
  • #SchutzDerTiere: Betont die Notwendigkeit, Tiere zu schützen und für ihre Rechte einzustehen.
  • #Tierrettung: Wird verwendet, um Einsätze zur Rettung von Tieren in Not zu dokumentieren und zu fördern.
  • #Tierfreunde: Ein Hashtag für Menschen, die Tiere lieben und sich für ihr Wohlbefinden einsetzen.
  • #HelftDenTieren: Ein Aufruf zur Unterstützung von Tieren, sei es durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder die Teilnahme an Tierschutzkampagnen.
  • #TierschutzAktiv: Kennzeichnet aktive Beteiligung und Projekte im Bereich Tierschutz.
  • #FürDieTiere: Drückt das Engagement und die Motivation aus, sich für die Rechte und das Wohlergehen von Tieren einzusetzen.
  • #TiereHabenRechte: Betont die Auffassung, dass Tiere Rechtsträger sind und schützenswerte Interessen haben.
  • #StopptTierleid: Ein direkter Appell, Aktionen gegen das Leiden von Tieren zu unterstützen.
  • #TierschutzGehtUnsAlleAn: Unterstreicht, dass Tierschutz eine gesellschaftliche Verantwortung ist und von jedem Einzelnen mitgetragen werden sollte.
  • #KeineKäfigeMehr: Richtet sich gegen die Käfighaltung von Nutztieren und fordert bessere Haltungsbedingungen.
  • #VoiceForTheVoiceless: Ein weit verbreiteter Hashtag, der dazu aufruft, eine Stimme für diejenigen zu sein, die sich nicht selbst äußern können – in diesem Fall für Tiere.
  • #NotEntertainment: Von Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen, um gegen die Nutzung von Tieren zu Unterhaltungszwecken zu protestieren.
  • #CrueltyFree: Oft verwendet in Zusammenhang mit Produkten und Lebensstilen, die frei von Tierquälerei sind, aber auch relevant für Kampagnen gegen Tierleid.
  • #AdoptDontShop: Ein Aufruf zur Adoption von Tieren aus Tierheimen statt dem Kauf von Haustieren, um gegen die problematische Praxis von Züchtungen und den Welpenhandel vorzugehen.
  • #EndAnimalCruelty: Ein allgemeiner Hashtag, der das Ende von Tierquälerei fordert.
  • #AnimalRights: Betont die Rechte von Tieren und wird oft in Diskussionen über ethischen Umgang mit Tieren verwendet.
  • #SaveAnimals: Ein Aufruf zum Handeln, um Tiere in Not zu retten und zu schützen.
  • #AnimalWelfare: Fokussiert auf das Wohlbefinden von Tieren und wird in Kampagnen für verbesserte Lebensbedingungen verwendet.
  • #BanAnimalTesting: Spezifisch gegen Tierversuche gerichtet und unterstützt die Forderung nach alternativen Testmethoden.
  • #CrueltyFreeLiving: Ermutigt zu einem Lebensstil, der frei von Tierquälerei ist, einschließlich Ernährung, Mode und Kosmetik.
  • #ProtectWildlife: Konzentriert sich auf den Schutz wildlebender Tiere und deren Lebensräume.
  • #StopAnimalAbuse: Ein direkter Aufruf, Tiermisshandlungen zu beenden.
  • #CompassionOverCruelty: Betont die Bedeutung von Mitgefühl gegenüber Tieren und lehnt Grausamkeit ab.

Diese Hashtags wurden von verschiedenen Akteuren ins Leben gerufen, darunter Tierschutzorganisationen, Aktivist*innen und soziale Bewegungen. Sie dienen nicht nur dazu, Bewusstsein zu schaffen, sondern auch, um Menschen zu ermutigen, sich aktiv an Kampagnen zu beteiligen, Informationen zu teilen und eine breitere öffentliche Diskussion über Tierleid und Tierschutz zu fördern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Schöpfer*innen spezifischer Hashtags oft Organisationen oder Kampagnen sind, die sich dem Tierschutz verschrieben haben. Allerdings können Hashtags schnell von einer breiten Öffentlichkeit aufgegriffen werden, wodurch ihre ursprünglichen Initiator*innen manchmal im Hintergrund bleiben.

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