Panosteitis ist eine orthopädische Erkrankung, die vor allem bei jungen, schnell wachsenden Hunden auftritt. Die Krankheit betrifft die langen Röhrenknochen wie Oberschenkelknochen und Elle und äußert sich meist durch plötzlich einsetzende Lahmheit und Schmerzen. Aber keine Sorge, meistens ist die Panosteitis eine vorübergehende Erkrankung und kann gut behandelt werden.
Symptome der Panosteitis
- Lahmheit: Dein Hund humpelt plötzlich und zeigt Anzeichen von Unbehagen beim Laufen oder Springen.
- Schmerzen: Oftmals verweigert der betroffene Hund das Aufstehen oder gibt Schmerzlaute von sich.
- Wechselnde Lokalisation: Die Symptome können von einem Bein zum anderen „wandern“, was die Diagnose erschwert.
Ursachen und Risikofaktoren
- Wachstum: Schnell wachsende Rassen sind besonders anfällig, da die Knochen schneller wachsen als das umliegende Gewebe.
- Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung kann die Krankheit begünstigen.
- Genetik: Manchmal spielt auch die genetische Veranlagung eine Rolle.
Diagnose und Behandlung
- Tierärztliche Untersuchung: Bei Verdacht auf Panosteitis solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
- Röntgenbilder: Durch Röntgenaufnahmen kann die Erkrankung in der Regel bestätigt werden.
- Schmerzmittel und Ruhe: Meist werden entzündungshemmende Schmerzmittel verschrieben und Bettruhe empfohlen.
Was Du tun kannst
- Ernährung: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
- Regelmäßige Checks: Wenn Du einen jungen, schnell wachsenden Hund hast, sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen wichtig.
- Beobachtung: Achte auf das Verhalten Deines Hundes und reagiere bei Anzeichen von Lahmheit oder Schmerzen schnell.
Fazit
Panosteitis ist eine ernstzunehmende, aber meist gut behandelbare Erkrankung. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung, um Deinem Vierbeiner unnötige Schmerzen zu ersparen. Mit der richtigen Fürsorge und tierärztlichen Betreuung kann Dein Hund diese Phase gut überstehen und ein schmerzfreies, fröhliches Leben führen.
