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Trauben und Rosinen sind für Hunde hochgiftig und sollten unter keinen Umständen gefüttert werden. Auch in kleinen Mengen können sie schwere gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere Nierenversagen. Es ist noch nicht genau bekannt, welche Substanz in Trauben die toxische Reaktion bei Hunden auslöst, aber es ist erwiesen, dass sowohl Trauben als auch Rosinen bei vielen Hunden zu ernsthaften Vergiftungen führen können.

Warum sind Trauben und Rosinen für Hunde giftig?

Der genaue Stoff, der die Vergiftungserscheinungen auslöst, ist bis heute nicht vollständig identifiziert. Doch selbst eine kleine Menge Trauben oder Rosinen kann bei Hunden schwere Vergiftungen hervorrufen, die sich zu akutem Nierenversagen entwickeln können. Manche Hunde reagieren bereits auf eine kleine Menge Trauben oder Rosinen, während andere scheinbar größere Mengen vertragen – dies macht Trauben besonders gefährlich, da das Risiko nicht vorhersagbar ist.

Symptome einer Trauben- oder Rosinenvergiftung bei Hunden

Die Symptome einer Vergiftung können innerhalb weniger Stunden nach dem Verzehr auftreten. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Erbrechen: Oft das erste Anzeichen, das sich bereits wenige Stunden nach dem Verzehr zeigt.
  • Durchfall: Kann zusammen mit Erbrechen auftreten.
  • Lethargie: Dein Hund könnte extrem schwach und müde wirken.
  • Appetitlosigkeit: Dein Hund könnte das Interesse an Futter verlieren.
  • Magenschmerzen: Dein Hund könnte Anzeichen von Bauchschmerzen zeigen, wie z. B. gekrümmtes Stehen oder Winseln.
  • Dehydrierung: Zeichen von Dehydrierung sind übermäßiges Trinken oder vermindertes Wasserlassen.
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder gar kein Harnabsatz: Ein Zeichen für beginnendes Nierenversagen.
  • Schwäche oder Zittern: In fortgeschrittenen Fällen kann Dein Hund zittern oder Bewegungsstörungen aufweisen.

Im schlimmsten Fall kann eine Trauben- oder Rosinenvergiftung zu Nierenversagen und schließlich zum Tod führen, wenn sie nicht schnell behandelt wird.

Was tun, wenn Dein Hund Trauben oder Rosinen gefressen hat?

Wenn Du feststellst, dass Dein Hund Trauben oder Rosinen gefressen hat, solltest Du sofort einen Tierarzt kontaktieren, auch wenn Dein Hund noch keine Symptome zeigt. Zeit ist hier entscheidend, um das Risiko schwerer Komplikationen zu minimieren. Hier sind die ersten Schritte, die Du unternehmen solltest:

  1. Sofortiger Kontakt zum Tierarzt: Rufe sofort Deinen Tierarzt oder den tierärztlichen Notdienst an.
  2. Erbrechen auslösen: Wenn der Verzehr der Trauben oder Rosinen erst kürzlich stattgefunden hat (innerhalb der letzten 1-2 Stunden), kann der Tierarzt möglicherweise Erbrechen auslösen, um die Giftstoffe aus dem Magen zu entfernen. Dies sollte nur unter Anleitung eines Tierarztes erfolgen.
  3. Aktivkohle: Der Tierarzt könnte auch Aktivkohle verabreichen, um die Aufnahme des Gifts im Darm zu verhindern.

Behandlung einer Trauben- oder Rosinenvergiftung

Die Behandlung hängt davon ab, wie viel Zeit seit dem Verzehr vergangen ist und welche Symptome der Hund zeigt. Die häufigsten Behandlungsmaßnahmen umfassen:

  • Induziertes Erbrechen: Falls der Verzehr kürzlich erfolgte, wird der Tierarzt möglicherweise Erbrechen auslösen, um die Trauben oder Rosinen aus dem Magen zu entfernen.
  • Flüssigkeitstherapie: In schweren Fällen wird Dein Hund wahrscheinlich intravenöse Flüssigkeit erhalten, um die Nierenfunktion zu unterstützen und das Gift schneller aus dem Körper zu spülen.
  • Bluttests: Der Tierarzt wird die Nierenfunktion überprüfen und feststellen, ob bereits Anzeichen von Nierenversagen vorliegen.
  • Überwachung: Dein Hund wird wahrscheinlich über mehrere Tage hinweg überwacht, um sicherzustellen, dass seine Nieren weiterhin ordnungsgemäß arbeiten.

Wie viele Trauben oder Rosinen sind giftig?

Es gibt keinen genauen Schwellenwert, ab dem Trauben und Rosinen giftig sind, da die Empfindlichkeit von Hund zu Hund variiert. Manche Hunde reagieren bereits auf eine einzelne Traube oder Rosine, während andere scheinbar größere Mengen fressen, ohne Symptome zu entwickeln. Daher sollte jeglicher Verzehr von Trauben oder Rosinen als potenziell gefährlich angesehen werden.

Alternativen zu Trauben als Leckerei

Es gibt viele gesunde und sichere Obstalternativen, die Du Deinem Hund als Leckerei anbieten kannst:

  • Blaubeeren: Reich an Antioxidantien und sicher für Hunde.
  • Erdbeeren: Kalorienarm und reich an Vitamin C.
  • Äpfel (ohne Kerne): Ballaststoffreich und gut für die Verdauung.
  • Wassermelone (ohne Kerne): Eine hydrierende Frucht, ideal für heiße Tage.

Fazit: Trauben und Rosinen sind gefährlich für Hunde

Trauben und Rosinen sind extrem giftig für Hunde und sollten unter keinen Umständen gefüttert werden. Schon kleine Mengen können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Erbrechen, Durchfall und in schlimmeren Fällen zu akutem Nierenversagen führen. Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund Trauben oder Rosinen gefressen hat, solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Sicherere Obstalternativen wie Blaubeeren, Erdbeeren oder Äpfel sind eine bessere Wahl für eine gesunde und leckere Belohnung.

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