Dogging ist ein Kunstwort, das aus der Kombination der englischen Wörter “dog” (Hund) und “jogging” (Laufen) entstanden ist. Ursprünglich bezog sich der Begriff auf das gemeinsame Joggen mit dem Hund. Mittlerweile steht Dogging jedoch für eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten, die Hund und Halter gemeinsam ausüben können. Es handelt sich dabei um eine Bewegung, die das aktive Miteinander fördert und die körperliche sowie geistige Auslastung des Hundes in den Vordergrund stellt.
Was ist Dogging?
Dogging umfasst alle sportlichen Betätigungen, die gemeinsam mit dem Hund durchgeführt werden können. Dazu gehören neben dem Joggen auch Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Schwimmen, Agility, Canicross, Frisbee, Dog Dancing und viele mehr. Das Hauptziel ist es, die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken, die Gesundheit zu fördern und gemeinsam Spaß zu haben.
Vorteile von Dogging
- Körperliche Fitness: Regelmäßige Bewegung hält sowohl Hund als auch Halter fit und gesund.
- Mentale Stimulation: Neue Herausforderungen und Umgebungen fördern die geistige Aktivität des Hundes.
- Bindungsstärkung: Gemeinsame Erlebnisse vertiefen das Vertrauen und die Beziehung.
- Sozialisierung: Treffen mit anderen Hunden und Menschen fördern das Sozialverhalten.
- Abwechslung: Verschiedene Aktivitäten sorgen für einen abwechslungsreichen Alltag.
Beliebte Dogging-Aktivitäten
Joggen mit dem Hund
Das klassische Dogging. Beim gemeinsamen Joggen profitieren beide von der Ausdauersteigerung und der frischen Luft. Es ist wichtig, das Tempo und die Distanz an die Fähigkeiten des Hundes anzupassen.
Wandern und Dogtrekking
Längere Spaziergänge oder Mehrtagestouren in der Natur bieten intensive Erlebnisse und fördern die Ausdauer.
Radfahren (Bikejöring)
Der Hund läuft neben dem Fahrrad oder zieht es, wobei spezielle Ausrüstung erforderlich ist, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Schwimmen
Viele Hunde lieben das Wasser. Gemeinsames Schwimmen ist gelenkschonend und ideal an heißen Tagen.
Agility und Hundesportarten
Parcours mit Hindernissen fördern Geschicklichkeit und Gehorsam. Es gibt zahlreiche Vereine und Kurse, die entsprechende Trainings anbieten.
Frisbee und Apportierspiele
Diese Aktivitäten fördern die Schnelligkeit, Präzision und das Zusammenspiel.
Tipps für erfolgreiches Dogging
- Gesundheitscheck: Lassen Sie Ihren Hund vom Tierarzt untersuchen, um sicherzustellen, dass er für sportliche Aktivitäten geeignet ist.
- Angepasste Intensität: Passen Sie das Training an Alter, Rasse und Fitnesslevel des Hundes an.
- Ausrüstung: Verwenden Sie geeignetes Equipment wie gut sitzende Geschirre, Leinen und bei Bedarf Schutzkleidung.
- Hydration: Sorgen Sie für ausreichend Wasser vor, während und nach der Aktivität.
- Aufwärmen und Abkühlen: Beginnen Sie mit leichtem Aufwärmen und beenden Sie die Aktivität mit ruhigeren Phasen, um Verletzungen vorzubeugen.
- Respektieren Sie die Umwelt: Halten Sie sich an Leinenpflichten und hinterlassen Sie keinen Müll.
Sicherheitshinweise
- Wetterbedingungen beachten: Vermeiden Sie extreme Hitze oder Kälte.
- Pausen einlegen: Achten Sie auf Zeichen von Ermüdung und gönnen Sie Ihrem Hund Ruhephasen.
- Verhalten im Straßenverkehr: Trainieren Sie Ihren Hund für das sichere Verhalten neben Straßen und in belebten Umgebungen.
Fazit
Dogging ist eine wunderbare Möglichkeit, die Lebensqualität von Hund und Halter zu steigern. Durch die gemeinsame Bewegung wird nicht nur die Gesundheit gefördert, sondern auch die Bindung gestärkt. Ob gemütliches Joggen im Park oder anspruchsvolles Training – Dogging bietet für jedes Team die passende Aktivität.