Die Plazentarschranke, auch bekannt als Plazentaschranke oder feto-maternale Barriere, ist eine lebenswichtige physiologische Barriere in der Plazenta, die den Austausch von Substanzen zwischen dem mütterlichen Blutkreislauf und dem fetalen Blutkreislauf reguliert und kontrolliert. Diese Barriere ist von großer Bedeutung für die Entwicklung des Fötus und schützt ihn vor schädlichen Einflüssen aus dem mütterlichen Organismus.
Die Plazentarschranke erfüllt mehrere wichtige Funktionen:
- Nährstofftransport: Die Schranke ermöglicht den selektiven Transport von Nährstoffen, wie Glukose, Aminosäuren und Fettsäuren, aus dem mütterlichen Blut in den fetalen Blutkreislauf, um den sich entwickelnden Fötus zu versorgen.
- Sauerstoffversorgung: Sie erlaubt den Transfer von Sauerstoff aus dem mütterlichen Blut in das fetale Blut, um die Bedürfnisse des Fötus zu befriedigen.
- Ausscheidung von Abfallprodukten: Die Plazentarschranke ermöglicht den Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselabfällen, wie Kohlendioxid und Harnstoff, aus dem fetalen Blut in den mütterlichen Blutkreislauf.
- Schutz vor schädlichen Substanzen: Die Schranke fungiert als Schutzschild, um schädliche Substanzen wie Krankheitserreger, Toxine und bestimmte Medikamente daran zu hindern, den Fötus zu erreichen.
- Immunologischer Schutz: Sie verhindert, dass das mütterliche Immunsystem den sich entwickelnden Fötus als Fremdkörper erkennt und abwehrt.
Die Plazentarschranke besteht aus verschiedenen Schichten von Zellen, darunter das fetale Trophoblastengewebe und das mütterliche Endometrium. Diese Schichten interagieren, um den Stoffaustausch zu ermöglichen oder zu blockieren, je nach den spezifischen Bedürfnissen des Fötus und um ihn vor potenziell schädlichen Einflüssen zu schützen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Plazentarschranke nicht immer undurchlässig ist. Einige Substanzen, wie Alkohol oder Drogen, können diese Barriere passieren und den Fötus schädigen. Daher ist es während der Schwangerschaft entscheidend, auf eine gesunde Lebensweise und ärztliche Empfehlungen zu achten, um die Entwicklung des Fötus zu schützen.
