Mitralklappen-Erkrankung (MVD)

Die Mitralklappen-Erkrankung ist eine häufige Herzerkrankung bei Hunden, vor allem im fortgeschrittenen Alter. Sie betrifft die Mitralklappe, die sich zwischen der linken Herzkammer (Ventrikel) und dem linken Vorhof befindet. Die Krankheit führt dazu, dass die Klappe nicht mehr richtig schließt, was einen Rückfluss von Blut in den Vorhof zur Folge hat, den sogenannten Mitralklappenprolaps.

Ursachen: Alter und Genetik

MVD wird oft mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht und kann durch genetische Prädispositionen bei bestimmten Rassen wie Cavalier King Charles Spaniels, Dackeln oder Pudeln verstärkt werden.

Symptome: Auf die Zeichen achten

Die ersten Anzeichen können subtil sein. Dazu gehören Husten, Atemnot, verminderte Belastbarkeit und Müdigkeit nach normalen Aktivitäten. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität kommen.

Diagnose: Herzuntersuchungen retten Leben

Ein Tierarzt kann eine MVD über eine körperliche Untersuchung, durch Abhören des Herzens, und mittels bildgebender Verfahren wie einem Echokardiogramm diagnostizieren. Ein frühes Erkennen ist wichtig, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Behandlung: Maßnahmen für ein besseres Leben

Obwohl MVD nicht heilbar ist, gibt es Therapieoptionen, die das Leben des Hundes verbessern können. Dazu gehören Medikamente, die die Herzarbeit unterstützen, die Flüssigkeitsansammlung minimieren und den Blutdruck regulieren. Eine gesunde Ernährung und angepasstes Training sind ebenfalls Teil der Therapie.

Prävention: Bewusste Zuchtentscheidungen

Bei der Zucht sollten Hunde mit bekannter Mitralklappenerkrankung ausgeschlossen werden, um die Weitergabe der genetischen Disposition zu vermeiden. Zudem helfen regelmäßige Check-ups beim Tierarzt, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Zusammenfassung: Ein erfülltes Leben trotz MVD

Eine Herzkrankheit wie MVD ist zwar eine ernsthafte Diagnose, doch mit dem richtigen Management kann ein Hund auch damit ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Wichtig ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, um den individuellen Bedürfnissen des Hundes gerecht zu werden. Ein liebevolles Zuhause, in dem die Gesundheit des Hundes Priorität hat, kann den Unterschied machen und die Bindung zwischen Mensch und Tier stärken. Denn jedes Herz, das wir unterstützen können, zählt!

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