Extreme Hitze kann für Hunde gefährlich sein, da sie nicht so effizient schwitzen wie Menschen und anfälliger für Hitzschlag sind. Die Toleranz gegenüber Hitze variiert je nach Hund, aber es gibt allgemeine Richtlinien, um zu beurteilen, wann es zu heiß für einen Spaziergang ist:
Lufttemperatur
- Temperaturen über 25°C können für viele Hunde unbequem werden, besonders wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist.
- Bei Temperaturen von 30°C und darüber sollte man besondere Vorsicht walten lassen, um Überhitzung zu vermeiden.
Oberflächentemperatur
- Asphalt und Bürgersteige können in der Sonne sehr heiß werden und die Pfoten deines Hundes verbrennen. Ein einfacher Test ist, deine Hand für fünf Sekunden auf den Boden zu legen. Wenn es zu heiß für deine Hand ist, ist es zu heiß für die Pfoten deines Hundes.
Rasse und Gesundheitszustand
- Kurzschnäuzige Rassen (Brachyzephale), ältere Hunde, Welpen und Hunde mit Gesundheitsproblemen haben eine geringere Hitze-Toleranz und können schneller Überhitzungszeichen zeigen.
Zeichen von Überhitzung
- Achte auf Anzeichen von Überhitzung, wie starkes Hecheln, erhöhte Herzfrequenz, Lethargie, Verwirrung und übermäßiges Trinken.
Sicherheitsmaßnahmen
- Spaziergänge sollten in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden geplant werden, wenn es kühler ist.
- Sorge immer für ausreichend frisches Trinkwasser.
- Vermeide intensive Aktivitäten und wähle schattige, grasbewachsene Routen.
Alternativen bei Hitze
- Spiele und Trainingsübungen zu Hause oder in einem klimatisierten Raum können eine Alternative zu Spaziergängen bei Hitze sein.
- Ein Planschbecken oder das Besprühen mit Wasser kann deinem Hund helfen, sich abzukühlen.
Beobachte deinen Hund genau und unterbrich den Spaziergang, wenn du Anzeichen von Stress oder Überhitzung bemerkst. Im Zweifelsfall ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen und zu Hause zu bleiben.
