Makro, Mikro, Phyto? Grosser Hundefutter Nährstoffe Ratgeber

Hund schaut aufmerksam, Napf dahinter leer

Willkommen zu unserem Hundefutter Nährstoffe Ratgeber! Als Hundebesitzer möchte man sicherstellen, dass man seinem pelzigen Freund eine ausgewogene und gesunde Ernährung bietet. In diesem Beitrag werden wir uns genauer mit den verschiedenen Nährstoffkategorien befassen und erläutern, warum es wichtig ist, sie in der Hundeernährung zu berücksichtigen. Erfahre, wie eine ausgewogene Kombination von Makro-, Mikro- und Phytonährstoffen deinem Hund dabei helfen kann, ein aktives und gesundes Leben zu führen.

Hundefutter Nährstoffe: Makro

Bei den sogenannten Makronährstoffen handelt es sich um die essentiellen Nährstoffe Protein, Fett und Kohlenhydrate. Als wichtige Energielieferanten benötigt der Körper sie in grösseren Mengen.

Protein

Protein ist ein essentieller Nährstoff für Hunde und hat eine immense Bedeutung in ihrer Ernährung. Als Bausteine des Körpers tragen Proteine zum Muskelaufbau, zur Reparatur von Gewebe und zur Aufrechterhaltung einer starken Immunabwehr bei. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Hormonen, Enzymen und Antikörpern. Bei der Auswahl von Hundefutter ist es daher wichtig, auf einen angemessenen Proteingehalt zu achten. Hochwertige Proteinquellen wie Fleisch, Fisch und Eier liefern die benötigten Aminosäuren, um die Gesundheit und Vitalität des Hundes zu unterstützen.

Fett

Fett liefert Energie und hilft darüber hinaus bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Es bildet auch eine Schutzschicht um die Organe und unterstützt die Wärmeisolierung. Ausserdem sind bestimmte Fettsäuren, wie Omega-3 und Omega-6, für die Haut- und Fellgesundheit von grosser Bedeutung. Bei der Auswahl von Hundefutter ist es ratsam, auf qualitativ hochwertige Fettquellen wie tierische Fette und pflanzliche Öle zu achten, um die richtige Balance und den optimalen Gehalt an essentiellen Fettsäuren sicherzustellen.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind ebenfalls eine wichtige Quelle für Energie im Hundefutter. Sie liefern die benötigte Kraft für körperliche Aktivitäten und unterstützen den Stoffwechsel. Obwohl Hunde als fleischfressende Tiere bekannt sind, können die meisten von ihnen Kohlenhydrate gut verdauen und verwerten. Sie dienen zudem als Ballaststoffe, welche die Darmgesundheit fördern und die Verdauung regulieren. Als hochwertige Kohlenhydratquellen gelten Vollkorngetreide, Kartoffeln und Gemüse.

Hundefutter Nährstoffe: Mikro

Mikronährstoffe sind ebenfalls essentiell. Darunter fallen Vitamine und Mineralien. Allerdings benötigt man sie in wesentlich kleineren Mengen als die Makronährstoffe. Dennoch sind Mikronährstoffe für die Gesundheit und das Wohlbefinden überaus wichtig.

Vitamine

Vitamine sind für verschiedene Körperfunktionen wichtig. Dazu zählen unter anderem das Immunsystem, der Stoffwechsel und die Zellgesundheit. Es gibt viele Vitamine, die in Hundefutter vorkommen: Vitamin A, D, E, C, Vitamin B-Komplex (wie B1, B2, B6, B12), Vitamin K.

Mineralien

Mineralien sind ebenfalls wichtige Hundefutter Nährstoffe, die für die Knochengesundheit, die Muskelkontraktion, das Elektrolytgleichgewicht, die Zellfunktionen und vieles mehr von grosser Bedeutung sind. Zu den in Hundefutter häufig vorkommenden Mineralien zählen Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Jod und Selen.

Hundefutter Nährstoffe: Phyto

Phytonährstoffe sind natürliche Verbindungen in Pflanzen, die keine klassischen Nährstoffe sind, aber trotzdem durchaus positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Einige Beispiele für Phytonährstoffe, die in Hundefutter vorkommen können, sind:

  1. Flavonoide: Diese Gruppe von Phytonährstoffen findet sich in Obst und Gemüse wie Äpfeln, Beeren und Brokkoli. Sie wirken als Antioxidantien und können entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  2. Carotinoide: Diese Phytonährstoffe geben Obst und Gemüse ihre leuchtenden Farben. Die besten Beispiele sind Karotten, Süsskartoffeln und Spinat. Sie unterstützen die Gesundheit der Augen und können das Immunsystem stärken.
  3. Polyphenole: Diese Phytonährstoffe kommen in Lebensmitteln wie grünem Tee, Kurkuma und Beeren vor. Sie wirken entzündungshemmend und können die kognitive Funktion und das Herz-Kreislauf-System unterstützen.

Nährstoffbedarf Hund Tabelle

Nachfolgend ein Überblick über einige der wichtigsten Hundefutter Nährstoffe und deren allgemein empfohlene tägliche Aufnahme.

  • Protein: etwa 25-30% der Gesamtkalorien des Hundes

  • Fett: etwa 10-15% der Gesamtkalorien des Hundes

  • Kohlenhydrate: etwa 30-50% der Gesamtkalorien des Hundes

  • Vitamine: A, D, E, K, C, B-Komplex (genaue Mengen variieren abhängig vom jeweiligen Vitamin)

  • Mineralien: Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Jod, Selen (genaue Mengen variieren je nach Mineral)

  • Wasser: Hunde benötigen ausreichend Wasserzufuhr, um hydratisiert zu bleiben

Hund Nährstoffmangel ausgleichen Hausmittel

Es gibt einige Hausmittel, die helfen können, bestimmte Nährstoffmängel bei Hunden auszugleichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hausmittel keine Alternative für eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Ernährung sind. Bei einem tatsächlichen Nährstoffmangel ist es also ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose zu erhalten und geeignete Massnahmen zu ergreifen. Einige allgemeine Empfehlungen zur Ergänzung von bestimmten Nährstoffen können aber sein:

  1. Omega-3-Fettsäuren: Zugabe von Fischöl oder Leinöl zur Ernährung. Es ist jedoch die richtige Dosierung gemäss den Anweisungen des Veterinärs zu beachten.
  2. Vitamin C: Gebe frisches Obst wie Beeren oder Äpfel, jedoch in vernünftigen Mengen und unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse deines Hundes.
  3. Ballaststoffe: Füge ballaststoffreiche Lebensmittel wie gekochtes Gemüse oder Kürbis zur Ernährung deines Hundes hinzu, um die Verdauung zu fördern.
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