Massenzucht, auch als “Hundemühlen” bekannt, ist eine Form der kommerziellen Tierzucht, bei der Hündinnen in großen Mengen und oft unter schlechten Bedingungen gehalten werden, um eine große Anzahl von Welpen für den Verkauf zu produzieren. Dies geschieht in der Regel, um Gewinn zu erzielen, ohne angemessene Rücksicht auf das Wohl der Tiere zu nehmen.
Hier sind einige wichtige Informationen über Massenzucht:
- Quantität über Qualität: Massenzuchtbetriebe legen oft mehr Wert auf die Menge der produzierten Welpen als auf deren Gesundheit und Wohlbefinden. Die Tiere werden oft wiederholt gezüchtet, um so viele Welpen wie möglich zu produzieren.
- Schlechte Lebensbedingungen: Hündinnen in Massenzuchtbetrieben werden oft in engen Käfigen oder Zwinger gehalten, ohne ausreichende Bewegung oder soziale Interaktion. Diese Bedingungen können zu Gesundheitsproblemen und Verhaltensproblemen führen.
- Mangelnde tierärztliche Versorgung: Die Tiere erhalten oft nicht die notwendige tierärztliche Versorgung, was zu unbehandelten Gesundheitsproblemen führt.
- Trennung von den Müttern: Die Welpen werden in der Regel früh von ihren Müttern getrennt, was zu sozialen und emotionalen Problemen führen kann.
- Ethik und Tierschutz: Massenzucht wird weithin als ethisch problematisch angesehen und steht oft im Konflikt mit Tierschutzgesetzen und -standards.
Es ist wichtig zu betonen, dass Massenzucht nicht nur das Wohl der Tiere gefährdet, sondern auch die Gesundheit und das Verhalten der produzierten Welpen beeinträchtigen kann. Die Unterstützung von verantwortungsvollen Züchtern, die das Wohl der Tiere an erste Stelle setzen, und die Adoption aus Tierheimen sind Wege, um gegen Massenzucht vorzugehen und das Wohl der Hunde sicherzustellen.
