Wie weit dürfen Hunde laufen?

Wie weit dürfen Hunde laufen? Spaziergänge sind essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Hundes. Sie fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die mentale Ausgeglichenheit. Die richtige Länge und Dauer eines Spaziergangs hängen von individuellen Faktoren wie Alter, Rasse, Gesundheitszustand und Energielevel des Hundes ab.

Wie weit dürfen Hunde laufen? – Welpen

Welpen benötigen Bewegung, um Muskeln aufzubauen, ihre Koordination zu schulen und ihre Umgebung kennenzulernen. Es gibt keine universelle Regel, wie lange ein Spaziergang dauern sollte. Wichtig ist:

  • Bewegung statt Überforderung: Welpen können in der Regel viel mehr laufen, als man ihnen zutraut. Spaziergänge dürfen abwechslungsreich und länger sein, sollten aber regelmässige Pausen bieten.
  • Rücksicht auf Entwicklungsphasen: Gelenke und Knochen wachsen noch, daher sind Aktivitäten wie wildes Toben auf harten Böden oder intensives Springen zu vermeiden.

Wie weit dürfen Hunde laufen? – Erwachsene Hunde

Ein erwachsener, gesunder Hund sollte täglich ausreichend Bewegung bekommen. Hier einige Richtwerte:

  • Alltagsspaziergänge: 1–2 Stunden am Tag, was je nach Tempo 5–10 km entspricht.
  • Aktive Hunde: Besonders aktive Rassen wie Huskys, Schäferhunde oder Terrier benötigen oft 2–3 Stunden am Tag und können problemlos längere Distanzen zurücklegen.

Wie weit dürfen Hunde laufen? – Ältere Hunde/Hundesenioren

Auch ältere Hunde profitieren von regelmässigen Spaziergängen, um beweglich und geistig fit zu bleiben. Sie sollten:

  • An das Tempo angepasst werden: Ältere Hunde bevorzugen oft kürzere, dafür aber häufigere Runden.
  • Individuell abgestimmt sein: Die Länge und Intensität hängen von der allgemeinen Fitness des Hundes ab.

Maximale Grenzen pro Tag / pro Spaziergang

Die meisten Hunde können deutlich längere Strecken bewältigen, als viele Menschen annehmen – vorausgesetzt, die Bewegung ist ihrem Tempo und ihrer Ausdauer angepasst. Es gibt daher einige weitere wichtige Faktoren für die Dauer des Spaziergangs:

  • Signale des Hundes beachten: Wenn ein Hund anfängt zu trödeln, häufig stehen bleibt oder andere Anzeichen von Erschöpfung zeigt, sollte die Runde verkürzt bzw. beendet oder eine Pause eingelegt werden.
  • Ausrüstung, Umgebung und Wetter berücksichtigen: Bei grosser Hitze, Kälte oder widrigen Bedingungen ist besondere Vorsicht geboten. Ist es sehr kalt oder warm, der Boden uneben, rutschig oder sehr steil oder trägt der Hund zusätzliches Gewicht z.B. wegen einem Geschirr mit Tragetaschen, reduzieren solche Faktoren die maximale Strecke, die ein Hund zurücklegen kann.
  • Schnüffeln und Erkunden zählen dazu: Spaziergänge sind nicht nur zum Laufen da – auch das Erkunden der Umgebung ist für die geistige Auslastung essenziell.
  • Individuelle Bedürfnisse: Ein sehr aktiver Hund benötigt mehr Bewegung als ein gemütlicher Vierbeiner, unabhängig von Rasse oder Alter.

Fazit

Spaziergänge sollten an die individuellen Bedürfnisse und die Lebenssituation des Hundes angepasst sein. Regelmässige Bewegung ist wichtig – ob 3 km oder 15 km hängt davon ab, wie fit und aktiv der Hund ist. Entscheidend ist, dass der Spaziergang Spass macht und den Hund auslastet, ohne ihn zu überfordern.

Weitere nützliche Informationen zum Thema findest du in unseren Beiträgen

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