Kalorienarme Hundeleckerlis sind eine beliebte Wahl für Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner auch bei einer Diät oder im Alltag mit Leckereien verwöhnen möchten, ohne die Waage zu belasten. Doch leider halten viele Produkte, die mit dem Etikett „kalorienarm“ werben, oft nicht, was sie eigentlich versprechen. Denn häufig steckt in den vermeintlich leichten Snacks mehr Zucker, Fett oder ungesunde Zusatzstoffe, als man auf den ersten Blick vermutet. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl genau hinzuschauen und die Inhaltsstoffe kritisch zu prüfen. Hier erfährst du, worauf du bei der Deklaration “kalorienarme Hundeleckerlis” wirklich achten solltest, um deinem Hund wirklich gesunde Snacks zu bieten.
Kalorienarme Hundeleckerlis – Die Deklaration auf der Rückseite ist entscheidend
Kalorienarme Hundeleckerlis sind die ideale Lösung, um deinen Hund auch während einer Diät oder einfach im Alltag mit einem Snack zu verwöhnen, ohne dabei die Kalorienzufuhr unnötig zu erhöhen.
Doch nicht jedes Produkt, das mit dem Etikett „kalorienarm“ glänzt, hält diese Versprechung tatsächlich ein. Um die besten kalorienarmen Optionen zu finden, ist es wichtig, einen genauen Blick auf die analytischen Bestandteile zu werfen, die in der Deklaration angegeben sind. Diese geben Aufschluss darüber, wie viel Energie in einem Snack tatsächlich steckt und welche Nährstoffe enthalten sind.
Wenn du auf der Suche nach kalorienarmen Hundeleckerlis bist, spielen die analytischen Bestandteile eine wichtige Rolle, um zu verstehen, welche Produkte in Bezug auf Kaloriengehalt am besten geeignet sind.
Rohfette und -Öle: Der grösste Kalorienlieferant
Rohfette sind der grösste Kalorienlieferant in Hundeleckerlis. Sie sind entscheidend für den Geschmack und die Energiezufuhr, aber auch der Grund, warum manche Leckerlis so kalorienreich sind.
Beim Vergleich von kalorienarmen Optionen solltest du nach Produkten suchen, die unter 10% Rohfett enthalten. Noch besser sind Leckerlis mit einem Anteil von 5-8%, da diese weniger Kalorien liefern, ohne auf Geschmack zu verzichten.
Achte darauf, dass der Fettanteil nicht zu hoch ist, denn oft verstecken sich hinter vermeintlich kalorienarmen Snacks ungesunde Fettquellen, die den Kaloriengehalt in die Höhe treiben.
Rohproteine – etwas weniger kritisch
Protein trägt ebenfalls zu Kalorien bei, aber in einem moderaten Mass. Im Gegensatz zu Fett hat Protein nicht die gleiche hohe Energiedichte, spielt aber dennoch eine Rolle bei der Auswahl von Leckerlis.
Wenn du auf der Suche nach kalorienarmen Optionen bist, solltest du Leckerlis mit einem Rohproteinanteil von 15-25% bevorzugen. Ein hoher Proteingehalt sorgt für ein gutes Sättigungsgefühl und unterstützt die Muskulatur deines Hundes.
Leckerlis mit einem noch höheren Proteinanteil (30% oder mehr) sind in der Regel jedoch eher für Hunde in speziellen Ernährungsphasen geeignet und können mehr Kalorien enthalten, als du vielleicht möchtest.
Rohfasern – Sättigung ohne Extra-Kalorien
Fasern sind ein hervorragendes Hilfsmittel, um kalorienarme Hundeleckerlis noch effektiver zu machen. Rohfaser trägt zwar nicht zur Kalorienzufuhr bei, sorgt aber für ein längeres Sättigungsgefühl.
Bei der Wahl von kalorienarmen Leckerlis solltest du nach Produkten suchen, die einen Rohfaseranteil von 3-7% aufweisen. Dieser höhere Faseranteil hilft nicht nur, das Hungergefühl deines Hundes zu zügeln, sondern fördert auch die Verdauung, ohne zusätzliche Kalorien hinzuzufügen.
Aber Augen auf bei der Art der Rohfasern!
„Rohfasern“ in der Tierernährung sind unverdauliche pflanzliche Bestandteile, die aus Zellwänden bestehen und vor allem aus Zellulose, Hemizellulose und Lignin bestehen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, da sie die Verdauung unterstützen und den Darm aktiv halten, indem sie die Passage von Nahrungsmitteln durch den Verdauungstrakt fördern. Rohfasern kommen vor allem in pflanzlichen Quellen wie Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und pflanzlichen Nebenprodukten vor.
Rohfasern werden vielfach als Füllstoffe oder Binde- bzw. Auffüllmittel in Futtermitteln verwendet. Sie haben die Eigenschaft, das Volumen zu erhöhen, ohne viele zusätzliche Kalorien zu liefern, weshalb sie auch oft in günstigeren oder gar minderwertigen Futtermitteln verwendet werden. Solche billigen Füllstoffe können jedoch auch unlösliche Fasern enthalten, die wenig bis gar keinen Nährwert für den Hund haben.
Aber nicht alle Rohfasern sind gleich! Hochwertige Rohfasern, die aus gut verdaulichen Quellen wie Pflanzenfasern (z. B. aus Karotten, Kürbis oder Flohsamenschalen) stammen, sind tatsächlich von Vorteil, besonders in Diätfuttermitteln oder kalorienarmen Leckerlis.
Kohlenhydrate: Vorsicht bei Stärke und Zucker
Kohlenhydrate sind ebenfalls ein Kalorienlieferant, besonders wenn sie in Form von Stärke (z.B. Reis, Mais, Kartoffeln) oder Zucker enthalten sind. Diese Zutaten werden oft als Füllstoffe verwendet, die den Kaloriengehalt eines Leckerlis erhöhen, ohne dass es sich nach einer echten Nahrungsquelle anfühlt.
Kalorienarme Leckerlis sollten weniger als 30% Kohlenhydrate enthalten. Achte darauf, dass die Kohlenhydrate nicht aus Zucker oder stark stärkehaltigen Zutaten bestehen, um unnötige Kalorien zu vermeiden.
Feuchtigkeitsgehalt: Mehr Wasser, weniger Kalorien
Der Wasseranteil in einem Leckerli kann ebenfalls einen Unterschied beim Kaloriengehalt machen. Leckerlis mit einem höheren Feuchtigkeitsanteil haben oft weniger Kalorien pro Gramm, da sie weniger konzentriert sind.
Produkte mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 25-30% sind in der Regel kalorienärmer und bieten eine gute Möglichkeit, den Hund mit Snacks zu belohnen, ohne die Kalorienbilanz zu sprengen. Trockene Leckerlis, die weniger als 10% Feuchtigkeit enthalten, haben hingegen in der Regel eine höhere Kaloriendichte.
Zusatzstoffe – Weniger ist oft mehr
Zusatzstoffe wie Zucker, Salz, künstliche Farbstoffe oder Konservierungsstoffe sind leider allzu häufig in Hundeleckerlis enthalten und tragen teilweise zusätzlich zum Kaloriengehalt bei. Achte auf die Inhaltsstoffe und vermeide Leckerlis, die Zucker oder viel Salz enthalten.
Ideal sind Leckerlis mit wenigen und natürlichen Zutaten. Wenn Zucker oder Salz an prominenter Stelle auf der Liste der Inhaltsstoffe stehen, handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine kalorienarme Option, auch wenn es das Etikett „kalorienarm“ trägt.
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