Sonnenbrand (medizinisch: Dermatitis solaris) bezeichnet eine akute Entzündung der Haut, die durch übermäßige Einwirkung von UV-Strahlung ausgelöst wird. Hunde sind ebenso wie Menschen anfällig für Sonnenbrand, insbesondere an Stellen mit wenig oder keinem Fell, wie beispielsweise der Nase, den Ohren oder dem Bauch.

Wie entsteht Sonnenbrand bei Hunden?

Sonnenbrand entsteht durch die Einwirkung von ultravioletter (UV) Strahlung, die die Hautzellen schädigt. Bei Hunden mit dünnem, hellem oder kurzem Fell sowie bei solchen mit freiliegender Haut an bestimmten Körperstellen dringen die UV-Strahlen tiefer in die Haut ein, wodurch das Risiko erhöht wird.

Viele Hunde lieben es, in der Sonne zu liegen, da die Wärme angenehm ist und sie sich dabei entspannen können. Diese Vorliebe für Sonnenbäder kann dazu führen, dass sie länger in der Sonne verweilen, als es für ihre Haut gesund ist. Anders als Menschen erkennen sie die Gefahr einer zu intensiven Sonneneinstrahlung nicht bewusst.

Symptome

  • Rötung und Entzündung: Die betroffene Hautstelle kann gerötet und entzündet sein.
  • Empfindlichkeit: Die Haut ist warm, empfindlich auf Berührung und kann Schmerzen verursachen.
  • Blasenbildung: In schweren Fällen können Blasen auftreten, die später zur Schuppung der Haut führen.
  • Verhaltensänderungen: Der Hund könnte sich zurückziehen, weniger aktiv sein oder vermehrt die betroffene Stelle lecken.

Erste Hilfe & Behandlung

  • Kühlung: Die betroffenen Hautpartien können mit einem kühlen, feuchten Tuch beruhigt werden.
  • Tierarztbesuch: Bei starkem Sonnenbrand oder Verdacht auf Komplikationen ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, der entzündungshemmende oder schmerzlindernde Mittel verordnen kann.

Vorbeugung

  • Sonnenschutzmittel: Es gibt spezielle Sonnenschutzmittel für Hunde, die auf exponierte Hautstellen aufgetragen werden können.
  • Schatten: Hunde sollten während der intensivsten Sonnenstunden am Tag Zugang zu schattigen Plätzen haben.
  • Schutzkleidung: Spezielle Schutzkleidung für Hunde kann empfindliche Hautstellen zusätzlich vor UV-Strahlung schützen.

Zusammenfassung

Ein Sonnenbrand, oder Dermatitis solaris, kann bei Hunden durch direkte UV-Strahlung verursacht werden und zu schmerzhaften Hautschäden führen. Mit präventiven Maßnahmen lässt sich dieses Risiko minimieren.

Bei Anzeichen eines Sonnenbrands sollte rasch gehandelt und gegebenenfalls ein Tierarzt konsultiert werden.

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