Die Mundhygiene beim Hund ist ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Ein sauberes Maul beugt nicht nur Mundgeruch vor, sondern schützt auch vor Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Unbehandelte Zahnerkrankungen können Schmerzen verursachen und sogar innere Organe wie Herz, Nieren oder Leber belasten.

Bedeutung der Mundhygiene

  • Vermeidung von Zahnstein und Plaque
  • Vorbeugung von Entzündungen im Maulbereich
  • Schutz vor Folgeerkrankungen durch Bakterien, die über die Blutbahn in den Körper gelangen können
  • Steigerung von Lebensqualität und Lebenserwartung

Methoden der Zahnpflege

  • Zähneputzen: die effektivste Methode. Spezielle Hundezahnbürsten und -zahnpasten (niemals Menschentandpasta!).
  • Kauartikel: spezielle Zahnpflege-Snacks oder getrocknete Naturprodukte können mechanisch Plaque abreiben.
  • Zahnspielzeuge: robuste Kaumaterialien fördern Zahnhygiene und Beschäftigung zugleich.
  • Diätfutter: spezielle Zahnpflege-Futtermittel können die Neubildung von Zahnstein verlangsamen.

Tipps für erfolgreiches Training

  • Frühzeitig im Welpenalter mit sanften Maulübungen beginnen.
  • Das Zähneputzen Schritt für Schritt positiv aufbauen.
  • Kurz, ruhig und regelmässig üben.
  • Belohnungen einsetzen, damit Zahnpflege mit etwas Positivem verknüpft wird.

Tierärztliche Vorsorge

  • Regelmässige Kontrollen beim Tierarzt, mindestens einmal jährlich.
  • Professionelle Zahnsteinentfernung unter Narkose, wenn nötig.
  • Abklärung von Zahnfehlstellungen, Frakturen oder entzündeten Zähnen.

Fazit

Eine gute Mundhygiene beim Hund ist entscheidend, um Zahnprobleme und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Am wirksamsten ist regelmässiges Zähneputzen, unterstützt durch geeignete Kauartikel und tierärztliche Kontrollen. Im Zweifel gilt: immer tierärztlich abklären lassen.

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