Haarlos bezeichnet Hunde, die von Natur aus kaum oder gar kein Fell besitzen. Diese Besonderheit beruht auf genetischen Faktoren und ist bei bestimmten Rassen gezielt züchterisch verankert. Haarlose Hunde gelten oft als pflegeleicht, benötigen aber speziellen Schutz vor Kälte, Sonne und Hautproblemen.

Bekannte haarlose Hunderassen

Bei einigen dieser Rassen gibt es sowohl haarlose als auch behaarte Varianten.

Besonderheiten von haarlosen Hunden

  • Keine Unterwolle: sie frieren schneller und sind kälteempfindlich.
  • Keine Fellpflege nötig: dafür Hautpflege besonders wichtig.
  • Allergikerfreundlich? Haarlose Hunde haaren zwar nicht, produzieren aber dennoch Hautschuppen (Allergene), weshalb sie nicht automatisch für Allergiker:innen geeignet sind.
  • Sonnenempfindlichkeit: Gefahr von Sonnenbrand bei starker Sonneneinstrahlung.

Pflege von haarlosen Hunden

  • Schutz vor Kälte mit Hundemänteln oder Decken
  • Schutz vor Sonne durch Schattenplätze oder spezielle Sonnenschutzcremes
  • Regelmässige Hautpflege (sanfte Reinigung, Feuchtigkeitscremes für Hundehaut)
  • Kontrolle auf Hautprobleme wie Pickel oder trockene Stellen

Gesundheitliche Aspekte

Haarlosigkeit geht oft mit genetischen Besonderheiten einher:

  • Zahnfehlstellungen oder fehlende Zähne bei manchen Rassen
  • Empfindliche Haut, anfällig für Verletzungen oder Infektionen
  • Erhöhte Anforderungen an Thermoregulation (frieren schneller, überhitzen leichter)

Fazit

Haarlose Hunde sind faszinierende Begleiter mit besonderen Bedürfnissen. Ihre Pflege ist anders als bei behaarten Rassen: weniger Aufwand für Fell, dafür mehr Verantwortung für Haut- und Temperaturmanagement. Wer sich für einen haarlosen Hund entscheidet, sollte sich mit den rassespezifischen Anforderungen vertraut machen und im Zweifel tierärztlich abklären lassen.

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