Wie kann ich meinem Hund bei Verstopfung helfen?

Verstopfung bei Hunden kann unangenehm und schmerzhaft sein. Wenn Dein Hund Schwierigkeiten hat, sich zu entleeren, gibt es mehrere Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um ihm zu helfen. Hier findest Du eine praktische Anleitung, wie Du deinem Hund bei Verstopfung helfen kannst.

Erste Maßnahmen bei leichter Verstopfung

Wenn Dein Hund nur leichte Verstopfung hat und ansonsten gesund wirkt, kannst Du folgende Schritte unternehmen:

  • Erhöhte Flüssigkeitszufuhr: Stelle sicher, dass Dein Hund ausreichend trinkt. Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein, um den Stuhl weicher zu machen.
  • Leicht verdauliche, ballaststoffreiche Nahrungsmittel: Füge ballaststoffreiche Lebensmittel in die Ernährung Deines Hundes ein, um die Verdauung zu unterstützen. Geeignete Optionen sind:
    • Kürbis: Gekochter, abgekühlter Kürbis ist eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe und kann helfen, den Stuhlgang zu regulieren.
    • Apfelmark: Ein wenig ungesüßtes Apfelmark kann ebenfalls helfen, den Stuhl zu erweichen.
    • Gekochte Karotten: Diese sind ebenfalls ballaststoffreich und leicht verdaulich.
    • Futterzusätze: In einigen Fällen können spezielle Futterzusätze für Ballaststoffe, wie Flohsamenschalen, hilfreich sein. Konsultiere aber bitte Deinen Tierarzt, bevor Du solche Zusätze einführst.

Maßnahmen bei schwerer Verstopfung

Wenn die Verstopfung bei Deinem Hund schwerwiegender ist oder zusätzliche Symptome wie Bauchschmerzen, Erbrechen oder allgemeine Schwäche auftreten, solltest Du folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Tierarztbesuch: Bei schwerer Verstopfung oder wenn Dein Hund anhaltende Beschwerden hat, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen und geeignete Behandlungsmaßnahmen empfehlen.
  • Medikamentöse Behandlung: Dein Tierarzt kann Abführmittel oder andere Medikamente verschreiben, um die Verstopfung zu lösen.
  • Vermeidung von weiteren Reizstoffen: Halte Deinen Hund von weiteren potenziellen Reizstoffen oder unverträglichen Nahrungsmitteln fern, die die Verdauung zusätzlich belasten könnten.

Generelle Maßnahmen, die deinem Hund bei Verstopfung helfen

Um Verstopfung zu vermeiden und die Verdauung Deines Hundes zu unterstützen, kannst Du folgende allgemeine Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Bewegung: Sorge dafür, dass Dein Hund ausreichend Bewegung erhält. Regelmäßiges Spazierengehen hilft, die Verdauung zu fördern und Verstopfung zu verhindern.
  • Ernährungsanpassung: Achte darauf, dass das Futter Deines Hundes eine ausgewogene Ernährung bietet und genügend Ballaststoffe enthält. Wenn nötig, kannst Du die Ernährung Deines Hundes schrittweise umstellen, um die Verdauung zu verbessern.
  • Überwachung der Stuhlgewohnheiten: Beobachte die Stuhlgewohnheiten Deines Hundes regelmäßig und sei aufmerksam auf Veränderungen. Bei länger anhaltenden Problemen ist eine frühzeitige Intervention wichtig.

Ab wann bei Verstopfung mit Hund zum Tierarzt?

Gehe unbedingt zum Tierarzt, wenn:

  • Die Verstopfung länger als 48 Stunden anhält.
  • Zusätzliche Symptome wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Blut im Stuhl oder deutliche Schwäche auftreten.
  • Dein Hund Anzeichen von Schmerzen oder Unbehagen zeigt.
  • Der Hund eine bekannte Vorerkrankung hat oder regelmäßig Medikamente einnimmt.

Bei schwerer oder anhaltender Verstopfung ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mögliche ernsthafte Gesundheitsprobleme auszuschließen und die richtige Behandlung zu gewährleisten.

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