Bloodhound

Durchschnittliche Größe und Lebenserwartung der Rasse.

Größe

63-69 cm

Gewicht

41-50 kg

Alter

7-10 Jahre

Der Bloodhound ist eine eindrucksvolle Hunderasse, die vor allem für ihre hervorragenden Spürfähigkeiten bekannt ist. Trotz ihres sanften und freundlichen Temperaments werden sie oft als “hartnäckig” oder “stur” bezeichnet, aufgrund ihres unabhängigen Geistes und ihrer konzentrierten Arbeitsethik. Diese Hunde sind treue Begleiter und ausgezeichnete Such- und Rettungshunde, da sie Gerüche aufspüren können, die für andere Rassen unerreichbar sind.

Geschichte:

Der Bloodhound hat eine lange Geschichte, die bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich wurden sie in Belgien und Frankreich gezüchtet, um auf die Jagd nach Großwild zu gehen und verlorene Personen aufzuspüren. Sie sind Nachkommen von St. Huberts Hunden und wurden im Laufe der Jahrhunderte zu den besten Spürhunden der Welt. Heute werden sie hauptsächlich in Such- und Rettungsmissionen sowie in der Kriminalistik eingesetzt.

Rassetypische Eigenschaften:

Bloodhounds sind für ihre außergewöhnlichen Spürfähigkeiten bekannt. Sie haben eine extrem sensible Nase und können menschliche Gerüche aufspüren, selbst wenn sie mehrere Tage alt sind. Sie sind ruhig, geduldig und lieben es, ihre Nase zu nutzen. Ihr unabhängiger Charakter kann jedoch dazu führen, dass sie gelegentlich eigensinnig wirken.

  • Ausgezeichnete Spürhunde
  • Sanft und freundlich
  • Unabhängig und entschlossen
  • Geduldige und ruhige Natur
  • Sozial und familienfreundlich

Bekannte Hunde dieser Rasse:

  1. Sirius: Ein berühmter Bloodhound namens “Sirius” war am Fall des Kinderentführers Etan Patz beteiligt und half bei seiner Suche im Jahr 1979.

Historische Ereignisse und Einflüsse:

  1. Ursprung in Frankreich und Belgien: Der Bloodhound, auch als “Chien de Saint-Hubert” bekannt, hat seinen Ursprung in Frankreich und Belgien. Die Rasse wurde erstmals im Mittelalter gezüchtet.
  2. Kloster von Saint-Hubert: Die Rasse verdankt ihren ursprünglichen Namen dem Kloster von Saint-Hubert in Belgien, wo die Mönche an der Zucht dieser Hunde beteiligt waren.
  3. Spezialisiert auf Geruchssinn: Bloodhounds sind für ihren außergewöhnlichen Geruchssinn bekannt. Sie wurden speziell für die Verfolgung von menschlichen und tierischen Spuren gezüchtet und sind ausgezeichnete Such- und Rettungshunde.
  4. Charakteristisches Aussehen: Die Rasse zeichnet sich durch ihre lose Haut, lange Ohren und faltenreiche Stirn aus. Sie haben ein kurzes, dichtes Fell und eine charakteristische “Blutfalte” über den Augen.
  5. Geruchssinn und Einsatz: Bloodhounds werden oft von Polizei- und Such- und Rettungsteams eingesetzt, um vermisste Personen oder entkommene Straftäter zu finden. Ihr Geruchssinn gilt als einer der besten unter den Hunderassen.
  6. Liebenswerte Begleithunde: Trotz ihres Einsatzes als Suchhunde sind Bloodhounds auch liebevolle und freundliche Familienhunde. Sie sind geduldig und sanftmütig, besonders mit Kindern.

Der Bloodhound ist eine Rasse mit einer langen und beeindruckenden Geschichte, die auf ihren außergewöhnlichen Geruchssinn und ihre Fähigkeit zur Spurensuche hinweist. Sie werden für ihre Such- und Rettungsfähigkeiten sowie für ihre liebevolle Natur geschätzt.

Gehört zu:
Fellfarbe:
  • Schwarz
  • Orange / Mahagoni
Fellmuster:
Zweifarbig
Eigenschaften:
Trainierbarkeit
3/5
Energie
4/5
Haarausfall
5/5
Sabbermenge
2/5
Wachhund
4/5
Mit andere Hunde
4/5
Mit Kindern
4/5
Haltung
Bloodhounds sind soziale Hunde und sollten in der Nähe ihrer Familie leben. Sie benötigen ausreichend Bewegung und mentale Stimulation. Ein sicher eingezäunter Garten ist ideal, da sie oft einer Spur folgen und ihr Jagdinstinkt stark ist. Sie sind anpassungsfähig und können sowohl in Wohnungen als auch in Häusern mit Yard leben, solange sie ausreichend Aktivität erhalten.
Pflege
Die Pflege eines Bloodhounds erfordert regelmäßiges Bürsten, um lose Haare zu entfernen, und die Falten im Gesicht sollten sauber und trocken gehalten werden, um Hautprobleme zu vermeiden. Da sie viel sabbern, sollten ihre Gesichtsfalten regelmäßig gereinigt werden.
Gesundheit
Bloodhounds sind anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme, darunter Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie und Magendrehung. Es ist wichtig, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchzuführen und eine gesunde Ernährung zu gewährleisten.
Ernährung
Die Ernährung von Bloodhounds sollte auf ihre Größe, Aktivitätslevel und Gesundheitsbedürfnisse abgestimmt sein. Qualitativ hochwertiges Hundefutter und die Kontrolle der Portionsgrößen sind entscheidend, um Übergewicht zu vermeiden.
Aktivitäten
Bloodhounds sind in Hundesportarten wie Mantrailing und Such- und Rettungsdiensten ausgezeichnet. Diese Aktivitäten ermöglichen es ihnen, ihre natürlichen Fähigkeiten zu nutzen und gleichzeitig körperlich und geistig gefordert zu werden.
Club's, Vereine, Organisationen: