Welpen sind neugierig, verspielt und lernfreudig – die perfekte Zeit, um mit dem Training zu beginnen. Die richtige Ausrüstung unterstützt dich dabei, deinem Welpen spielerisch Grundkommandos, Stubenreinheit oder Leinenführigkeit beizubringen. Wir stellen dir hier die wichtigsten Kategorien von Trainingszubehör für Welpen vor, die sowohl für frischgebackene als auch erfahrene Hundehalter geeignet sind.

Trainingszubehör für Welpen: Geschirre & Leinen

Ein spezielles Welpen-Geschirr ist die beste Wahl für die ersten Spaziergänge, da es den Druck gleichmässig verteilt und die empfindliche Kehle schont. Verstellbare Y-Geschirre aus weichem Material wie Nylon oder gepolstertem Polyester sind ideal, da sie mit dem Welpen “mitwachsen” (denn wir wissen ja, wie schnell die Kleinen gross werden!). Es gibt günstige Modelle für Einsteiger oder langlebige Premium-Geschirre mit reflektierenden Nähten für bessere Sichtbarkeit.

Dazu gehört eine Leine. Für Welpen empfiehlt sich eine kurze, leichte Leine (1–1,2 m), die dir Kontrolle gibt, ohne den Welpen zu überfordern. Alternativ ist eine leichte Schleppleine (3–5 m) perfekt für Rückruftraining in sicheren Bereichen. Budgetfreundliche Nylonleinen sind ebenso erhältlich wie hochwertige Biothane-Leinen, die wasserfest und leicht zu reinigen sind.

Trainingszubehör für Welpen: Spielzeug für geistige und körperliche Forderung

Spielzeug ist für Welpen mehr als nur Spass – es unterstützt die Zähne, fördert die Denkfähigkeit und die Bindung zu dir.

Kauspielzeug aus weichem Gummi unterstützt den Zahnwechsel und lenkt den Kautrieb auf sichere Objekte. Achte darauf, dass Grösse und Stärke des Spielzeugs zur Schnauze und Beisskraft deines Welpen passen, um Verschlucken oder Frustration zu vermeiden. Es gibt günstige Varianten oder langlebige Modelle mit speziellen Dentalnoppen.

Intelligenzspielzeug wie einfache Futterbälle oder Puzzles regt die Denkfähigkeit an. Wähle für Welpen unkomplizierte Varianten, damit sie nicht überfordert werden. Apportierspielzeug wie weiche Bälle oder Stoffseile fördert den Spieltrieb und eignet sich für erste Bring-Übungen. Budgetoptionen aus Stoff sind ebenso effektiv wie robuste Gummibälle für intensiveres Spielen.

Die Motivation des Welpen

Motivation ist der Schlüssel, um deinen Welpen zum Lernen zu begeistern. Leckerlibeutel sind hierfür unverzichtbar. Diese kleinen Taschen halten die Belohnungen griffbereit, ob auf dem Spaziergang oder in der Hundeschule.

Modelle mit Magnetverschluss oder waschbarem Innenfutter sind besonders alltagstauglich. Es gibt sie in günstigen Varianten oder als robuste Premium-Optionen mit Extras wie Clip für den Gürtel.

Trainingszubehör für Welpen: Welche Leckerlis?

Trainingsleckerlis sind das Herzstück der Belohnung. Für Welpen eignen sich kleine, weiche Snacks, die leicht zu kauen sind und die empfindlichen Milchzähne schonen. Achte am besten von Anfang an auf getreidefreie oder hypoallergene Varianten, um mögliche Unverträglichkeiten zu vermeiden.

Wichtig: Die Leckerlis sollten klein genug sein, dass sie schnell geschluckt werden können, um den Trainingsfluss nicht zu unterbrechen.

Trainingszubehör für Welpen: Sicherheit & Rückruf

Für sicheres Training sind Hundepfeifen wertvoll, besonders für Rückrufübungen. Eine Pfeife mit klarem, nicht zu schrillem Ton ist ideal, da sie auch auf Distanz gut hörbar ist.

Reflektierende Geschirre oder Halsbänder erhöhen die Sichtbarkeit bei Spaziergängen in der Dämmerung. Viele Geschirre haben bereits reflektierende Elemente integriert, aber es gibt auch separate reflektierende Bänder, die günstig und einfach an vorhandene Ausrüstung angebracht werden können.

Für besonders neugierige bzw. ausbruchsfreudige” Welpen kann ein kleiner GPS-Tracker sinnvoll sein, um sie im Auge zu behalten, dies ist aber eher eine Premium-Option.

Trainingszubehör für Welpen: Hundepfeifen beim Welpentraining?

Hundepfeifen sind ein grossartiges Werkzeug für das Training, aber bei Welpen gibt es ein paar Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass sie optimal und sicher eingesetzt werden.

Du kannst mit einer Hundepfeife beim Alter deines Hundes ab etwa 8–10 Wochen beginnen. In diesem Alter sind Welpen in der Lage, den Pfeifton mit einer Belohnung (z. B. Leckerlis) zu verknüpfen, ähnlich wie beim Clickertraining. Die frühe Sozialisationsphase (8–16 Wochen) ist ideal, um Rückruf oder andere Kommandos mit der Pfeife einzuführen, da Welpen dann besonders lernfreudig sind.

  • Tonwahl: Wähle eine Pfeife mit einem klaren, aber nicht zu schrillen Ton (z. B. ACME 210.5 oder 211.5). Welpen haben empfindliche Ohren, und ein zu hoher oder lauter Ton kann sie erschrecken oder stressen. Pfeifen mit einstellbarer Frequenz sind ideal, um den Ton auf ein vernünftiges Mass anzupassen.
  • Kurze Trainingseinheiten: Welpen haben eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, daher sollten Trainingssessions nur 2–5 Minuten dauern.
  • Distanz: Für sehr junge Welpen ist Rückruftraining mit der Pfeife auf kurze Distanzen (z. B. im Garten) beschränkt. Lange Distanzen oder Freilauf kommen erst später, wenn der Welpe bereits sicherer ist.
  • Alternative: Manche Trainer bevorzugen für sehr junge Welpen (unter 10 Wochen) zunächst Clicker oder verbale Kommandos, da die Pfeife aufgrund ihrer Reichweite und ihres Tons etwas komplexer sein kann. Sobald der Welpe jedoch Grundkommandos versteht, ist die Pfeife ein logischer nächster Schritt, besonders für Rückruf.

Trainingszubehör für Welpen: Clickertraining mit Welpen?

Ein Clicker ist ein kleines, handliches Gerät, das mit einem klaren Klickgeräusch positive Verstärkung ermöglicht. Er hilft, deinem Welpen zu zeigen, dass er etwas richtig gemacht hat – ideal für Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“.

Clicker gibt es in verschiedenen Varianten, von einfachen Modellen für wenige Franken bis hin zu solchen mit verstellbarer Lautstärke für geräuschempfindliche Welpen. Achte auf ein ergonomisches Design, das gut in der Hand liegt.

  • Die Eignung für Welpen hängt jedoch von der richtigen Handhabung ab. Wähle einen Clicker mit einem klaren, aber nicht zu lauten Ton, um empfindliche Welpenohren zu schonen. (Es gibt beispielsweise auch Modelle mit weicher Drucktaste für geräuschempfindliche Hunde)
  • Beim Start ist Geduld wichtig: Manche Welpen brauchen ein paar Tage, um den Klick als positive Rückmeldung zu verstehen. Beginne in einer ruhigen Umgebung, um Ablenkungen zu minimieren, und halte Trainingseinheiten kurz (2–5 Minuten), da Welpen eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne haben.
  • Für sehr junge Welpen (unter 8 Wochen) ist Clickertraining weniger geeignet, da ihre Koordination und Konzentration noch begrenzt sind. Zudem sollte der Welpe erst eine Bindung zu dir aufbauen, bevor du mit strukturiertem Training beginnst.
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