In kleinen Wohnungen ist es besonders wichtig, den Raum effizient zu nutzen, damit sowohl der Hund als auch der Mensch genügend Freiraum und Komfort haben. Wir haben einige praktische und unkomplizierte Einrichtungstipps für dich zusammengestellt: ob smart genutzte Ecken, multifunktionale Möbel oder Ideen für Rückzugsorte – hier findest du Inspiration, wie man auch in der kleinsten Stadtwohnung ein gemütliches Zuhause für sich und seinen Hund schafft.

Platzsparende Hundebetten

Die gute Nachricht: Hundebetten müssen nicht viel Raum einnehmen, um gemütlich zu sein. Mit ein paar cleveren Einrichtungstipps lässt sich auch in kleinen Wohnungen ein perfekter Ruheort für deinen Vierbeiner schaffen.

💡 Aus eckig mach rund: Besonders praktisch sind runde oder ovale Hundebetten, die sich gut in Ecken, unter Fensterbänken oder neben dem Sofa einfügen. Noch platzsparender wird’s mit eingerollten Kuschelnestern, die du bei Bedarf auch mal wegräumen kannst.

Für Mini-Wohnungen ideal: klappbare oder erhöhte Hundebetten, die beispielsweise unter einem Beistelltisch verschwinden oder Teil eines Regalsystems sein können. Auch Hundematten oder Filzbetten, die direkt auf dem Boden liegen, sind eine schlanke Lösung – gerade für Hunde, die ohnehin keine dicken Kissen mögen.

🔧 Wenn du handwerklich geschickt bist oder jemanden kennst, der das übernehmen kann, lohnt sich ein DIY-Projekt: Aus einem alten Nachttisch oder IKEA-Hack lässt sich ganz einfach eine Kombi aus Möbelstück und Hundeschlafplatz bauen – funktional, schön und individuell.

Wichtig ist: Auch wenn’s kompakt ist, sollte das Bett weich, gut isoliert und an einem ruhigen Ort platziert sein. So wird es zum echten Rückzugsort – und das ist für Hunde in einer kleinen Wohnung besonders wichtig.

Vertikalen Raum nutzen

Garderobe Leiste Wandhaken mit Halsband Leine Jacke Handtuch BeutelIn kleinen Wohnungen zählt jeder Quadratmeter – besonders, wenn du ihn dir mit einem vierbeinigen Mitbewohner teilst. Einer der effektivsten Einrichtungstipps für beengte Verhältnisse lautet daher: Denk in die Höhe!

Viele klassische Hundesachen – wie Futtervorräte, Leinen, Spielzeug oder Pflegetools – liegen oft verstreut herum oder blockieren Bodenfläche. Stattdessen kannst du sie platzsparend in Wandregalen, Hängekörben oder schmalen Oberschränken unterbringen. Besonders praktisch: schmale Regale mit offenen Körben oder Boxen mit Griff, die du je nach Bedarf schnell greifen kannst. So bleibt der Boden frei und wirkt gleich viel aufgeräumter.

Auch Wandhaken oder Schienen mit Haken sind Gold wert: Ob fürs Hundegeschirr, den Mantel, den Leckerlibeutel oder sogar für ein kleines Handtuch – mit wenig Aufwand schaffst du Ordnung genau dort, wo du sie brauchst. Ideal ist zum Beispiel eine Hakenleiste direkt beim Eingang, damit alles griffbereit ist, sobald es nach draussen geht.

Einrichtungstipps für Multifunktionale Möbel

Aus einem Regal wurde der mittlere Einlegeboden entfernt um Platz für ein Hundebett zu schaffen

Wenig Platz bedeutet nicht automatisch Verzicht – zumindest nicht, wenn du auf multifunktionale Möbel setzt. Diese kleinen Raumwunder verbinden Funktion mit Ästhetik und lassen sich perfekt in einen durchdachten Alltag mit Hund integrieren. Und das Beste: Du brauchst keine komplett neue Einrichtung, oft reicht schon ein bisschen Umdenken.

Ein klassisches Beispiel ist die Sitzbank mit integriertem Stauraum, die gleichzeitig als Ruheplatz für deinen Hund dienen kann. Mit einem weichen Kissen obenauf wird sie zur gemütlichen Liegefläche – innen finden Leinen, Decken oder Spielzeug ihren Platz. Auch Couch- oder Beistelltische mit offenen Fächern eignen sich hervorragend, um Hundezubehör zu verstauen.

Ein weiterer Tipp: Hocker, Poufs oder Kisten, die sowohl als Sitzgelegenheit wie auch als Aufbewahrung dienen, können mit einem Kissen zur zusätzlichen Schlafstelle für kleinere Hunde werden. Und wer’s flexibel mag, setzt auf rollbare Möbelstücke wie Servierwagen oder Kisten mit Rollen – ideal, um Futter, Pflegeprodukte oder Gassizubehör je nach Bedarf griffbereit zu haben und bei Nichtgebrauch schnell wieder verschwinden zu lassen.

Wichtig ist bei allen Lösungen: Achte darauf, dass dein Hund einfachen Zugang zu seinem Platz hat, nichts wackelt oder kippt und die verwendeten Materialien robust und pflegeleicht sind. So verbinden sich Stil, Funktion und Tierliebe – auch auf kleinem Raum.

Einrichtungstipps, um den Wohnraum zu teilen

Gerade in kleinen Wohnungen ist es wichtig, eine gewisse Struktur im Wohnraum zu schaffen – für dich selbst, aber auch für deinen Hund. Klare Bereiche helfen dabei, Ruhephasen, Futterzeiten und gemeinsames Spielen besser zu trennen. Das wirkt sich positiv auf das Verhalten und die Entspannung deines Vierbeiners aus – und sorgt ganz nebenbei für mehr Ordnung und Wohnlichkeit.

Schon einfache Raumteiler können dabei Wunder wirken. Ob halbhohes Regal, Paravent oder ein Vorhang auf Schiene – sie helfen, aus einem einzigen Raum mehrere Zonen zu machen, ohne Licht oder Luft zu nehmen. Besonders charmant: Pflanzen als natürlicher Sichtschutz. Grössere Grünpflanzen bringen nicht nur Gemütlichkeit, sondern können sanft abgrenzen – zum Beispiel zwischen deinem Schreibtisch und dem Ruhebereich deines Hundes. (Achte dabei natürlich auf hundesichere Zimmerpflanzen!)

Auch mit Teppichen, Farben oder Beleuchtung lassen sich Wohnbereiche optisch voneinander absetzen. So kann dein Hund zum Beispiel lernen: Hier ist dein Platz zum Ausruhen, dort ist Fressen angesagt, und in diesem Bereich wird gespielt. Diese kleine Form der Orientierung hilft besonders in trubeligen Haushalten oder dann, wenn dein Hund im Homeoffice-Alltag seinen Platz kennen sollte.

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