Süß? Denk nochmal nach!
Mit #KeinLikeFürTierleid wollen wir dich wachrütteln: Nicht jedes Tierfoto in Social Media verdient ein Like. Exotische Tiere, gefährliche Stunts oder unnatürliche Posen – oft steckt Leid dahinter, nur für Klicks. Dein Like zählt: Es kann Nachfrage schaffen und Tierquälerei fördern.
Social Media prägt, wie wir Tiere sehen und behandeln. Wenn du Inhalte mit Tierleid überspringst, hilfst du, eine Kultur zu schaffen, die Tiere als fühlende Wesen respektiert. Der Hashtag regt an, zweimal hinzuschauen, bevor du likst oder teilst. Weniger Likes für Leid bedeuten weniger Motivation, Tiere auszunutzen. Mach mit – für den Tierschutz!
Sind Tiere in Kostümen wirklich witzig?
Erkennst Du Angst?
Oftmals sind Bilder oder Videos von Tieren nicht so harmlos, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Daher ist es entscheidend zu wissen, wie man Anzeichen von Angst oder Stress bei Tieren erkennen kann, um nicht unwissentlich Tierleid zu fördern.
Körperliche Anzeichen: Die Sprache des Körpers
Ohren: Bei vielen Tieren, darunter Hunde und Katzen, sind zurückgelegte Ohren ein Zeichen von Unwohlsein oder Angst.
Augen: Weit aufgerissene Augen oder das sogenannte “Whale Eye” (das Weiße im Auge ist sichtbar) können auf Stress hindeuten.
Schwanz: Ein eingezogener Schwanz bei Hunden oder erhobener Schwanz bei Katzen kann ein Warnsignal sein.
Zittern und Hecheln: Zittern und übermäßiges Hecheln ohne physische Anstrengung können Anzeichen für Stress oder Angst sein.
Verhaltensmuster: Subtile Hinweise
Fluchtversuche: Ein Tier, das versucht zu fliehen oder sich zu verstecken, fühlt sich offensichtlich nicht wohl.
Eingefrorenes Verhalten: Manche Tiere frieren in stressigen Situationen ein und bewegen sich kaum.
Aggressives Verhalten: Knurren, Fauchen oder Schnappen können Ausdruck von Angst sein.
Kontext ist entscheidend
Die Situation, in der das Tier sich befindet, kann ebenfalls Hinweise geben. Ein Tier, das in einer ungewöhnlich lauten oder chaotischen Umgebung ist oder gezwungen wird, untypische Verhaltensweisen zu zeigen, könnte gestresst oder ängstlich sein.
Folgend haben wir ein paar Bilder zusammen gestellt, die offensichtliches Angstverhalten zeigen. Grundsätzlich kann jedes Lebewesen Angst empfinden. Nur weil es nicht’s sagt, ist es für das Tier nicht anders, wie wenn Du Angst hast.
Hilf mit! Handlungsmöglichkeiten
Jeder kann einen Beitrag leisten
Aufklärung und Information
- Teile Wissen: Verbreite Informationen über Tierschutzthemen in deinem sozialen Netzwerk. Du kannst beispielsweise Blog-Artikel, Studien oder Infografiken teilen.
- Bildung: Halte Vorträge in Schulen, Vereinen oder bei anderen Gelegenheiten, um über die Bedürfnisse von Tieren und die Bedeutung des Tierschutzes aufzuklären.
Direktes Engagement
- Tierheime und Schutzeinrichtungen: Du kannst dich als freiwilliger Helfer in Tierheimen oder anderen Schutzeinrichtungen engagieren.
- Pflegestellen: Viele Organisationen suchen temporäre Pflegestellen für Tiere, die spezielle Bedürfnisse haben oder auf eine dauerhafte Unterbringung warten.
Finanzielle Unterstützung
- Spenden: Nicht jeder hat die Zeit, sich aktiv zu engagieren. Finanzielle Unterstützung ist jedoch auch eine wichtige Hilfe.
- Adoption statt Kauf: Wenn du darüber nachdenkst, ein Tier zu holen, überlege dir, eines aus dem Tierheim zu adoptieren statt zu kaufen.
Online-Aktivismus
- Hashtags nutzen: Verwende und folge Hashtags wie #KeinLikeFürTierleid, um dich und andere zu informieren und um Aufklärungsarbeit zu leisten.
- Petitionen: Unterzeichne und teile Petitionen zu Tierschutzthemen, die dir wichtig sind.
Alltägliche Entscheidungen
- Nachhaltiger Konsum: Achte beim Einkaufen auf Siegel und Zertifikate, die einen ethischen Umgang mit Tieren garantieren.
- Ernährung: Eine pflanzliche Ernährung oder der bewusste Verzicht auf Produkte von Tieren, die unter schlechten Bedingungen gehalten wurden, können viel bewirken.
Jeder Schritt zählt
Du musst nicht alles auf einmal tun. Jeder kleine Schritt hilft und kann eine große Wirkung haben. Wähle die für dich passenden Möglichkeiten und fange einfach an. Dein Beitrag ist wertvoll und wichtig für den Tierschutz und das Bewusstsein der Menschen. Je mehr Leute aktiv werden, desto größer wird die Wirkung sein, die wir gemeinsam erzielen können.