Mein Hund beisst in die Leine, was kann ich tun?

Es kann frustrierend sein, wenn Dein Hund ständig in die Leine beisst. Dieses Verhalten ist jedoch relativ häufig und kann verschiedene Ursachen haben. Hier sind einige Tipps, wie Du damit umgehen kannst.

Hund beisst in die Leine – Mögliche Ursachen

  • Spieltrieb: Besonders junge Hunde neigen dazu, in die Leine zu beissen, weil sie sie als Spielzeug betrachten.
  • Frustration oder Aufregung: Dein Hund könnte aufgeregt, frustriert oder übermütig sein, besonders am Anfang eines Spaziergangs.
  • Stress oder Angst: In einigen Fällen kann das Beissen in die Leine ein Zeichen von Stress oder Unsicherheit sein.
  • Unangenehmes Gefühl: Wenn die Leine unangenehm auf dem Hundehals aufliegt oder der Hund sich durch das Halsband eingeengt fühlt, könnte das Beissen eine Reaktion darauf sein.

Hund beisst in die Leine – Tipps zur Abgewöhnung

  • Ruhige Spaziergänge: Beginne den Spaziergang ruhig. Vermeide hektische Bewegungen und gib Deinem Hund Zeit, sich zu beruhigen, bevor ihr losgeht.
  • Ablenkung: Biete Deinem Hund etwas anderes an, auf das er kauen kann, z. B. ein Spielzeug. Das lenkt seine Aufmerksamkeit von der Leine ab.
  • Positives Verhalten belohnen: Wenn Dein Hund aufhört, in die Leine zu beissen, belohne ihn sofort mit einem Leckerli oder Lob. So lernt er, dass ruhiges Verhalten positiv verstärkt wird.
  • Leinenwechsel: Manchmal hilft es, die Leine zu wechseln. Ein anderes Material oder eine andere Art von Leine kann das Beissen unattraktiver machen.
  • Trainingsübungen: Übe gezielt das Gehen an der lockeren Leine. Verwende Kommandos wie “Lass es” oder “Nein”, wenn Dein Hund in die Leine beisst, und lenke seine Aufmerksamkeit auf etwas Positives.
  • Richtungswechsel: Wenn Dein Hund beginnt, in die Leine zu beissen, ändere die Gehrichtung oder bleib stehen. Das bringt ihn aus dem Konzept und zeigt, dass das Beissen nicht zum Erfolg führt.

Wenn das Beissen in die Leine trotz Deiner Bemühungen nicht aufhört oder Dein Hund dabei aggressiv wird, kann es hilfreich sein, einen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten zu Rate zu ziehen. Manchmal stecken tiefere Verhaltensprobleme dahinter, die professionell angegangen werden sollten.

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