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Ja, Hunde dürfen Rehfleisch essen, und es ist eine ausgezeichnete Quelle für mageres Protein, Vitamine und Mineralstoffe. Rehfleisch, das als Wildfleisch gilt, ist eine nahrhafte und fettarme Fleischoption. Besonders für Hunde mit Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten ist Reh eine hervorragende Alternative zu häufig verwendeten Fleischsorten wie Huhn oder Rind.

Warum ist Rehfleisch gut für Hunde?

Rehfleisch ist reich an Nährstoffen, die für die Gesundheit Deines Hundes von Vorteil sind:

  • Mageres Protein: Unterstützt den Muskelaufbau und die Gewebereparatur, was besonders wichtig für aktive Hunde oder Hunde im Wachstum ist.
  • Niedriger Fettgehalt: Rehfleisch ist fettarm, was es ideal für Hunde macht, die auf eine kalorienarme Ernährung angewiesen sind oder zu Übergewicht neigen.
  • Vitamine (Vitamin B6, B12, Niacin): Unterstützen den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems.
  • Mineralien (Eisen, Zink, Phosphor): Fördern die Knochengesundheit, stärken das Immunsystem und unterstützen den Sauerstofftransport im Blut.

Vorteile von Rehfleisch für Hunde

1. Hochwertige Proteinquelle:

Rehfleisch ist reich an leicht verdaulichem Protein, das den Muskelaufbau und die Gewebereparatur unterstützt. Besonders aktive Hunde, Arbeitshunde oder Hunde, die sich von einer Verletzung erholen, profitieren von der Zufuhr dieses hochwertigen Proteins.

2. Fettarmes Fleisch:

Da Rehfleisch sehr mager ist, eignet es sich besonders gut für Hunde, die auf eine kalorienarme Diät angewiesen sind oder zu Gewichtszunahme neigen. Es liefert gesunde Energie, ohne den Fettgehalt der Nahrung stark zu erhöhen.

3. Unterstützung des Immunsystems:

Dank des hohen Gehalts an Zink und Eisen stärkt Rehfleisch das Immunsystem und fördert die allgemeine Gesundheit Deines Hundes. Diese Mineralstoffe helfen auch, den Sauerstoff im Blut zu transportieren und die Knochen zu stärken.

4. Alternative Proteinquelle bei Allergien:

Für Hunde, die auf herkömmliche Fleischsorten wie Huhn, Rind oder Schwein allergisch reagieren, ist Rehfleisch eine ausgezeichnete Alternative. Reh wird in kommerziellem Hundefutter selten verwendet, wodurch es eine ideale Proteinquelle für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist.

5. Förderung der Knochengesundheit:

Rehfleisch enthält Phosphor und andere wichtige Mineralstoffe, die zur Erhaltung starker Knochen und Zähne beitragen. Dies ist besonders für heranwachsende und ältere Hunde von Bedeutung.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Fütterung von Rehfleisch

Obwohl Rehfleisch viele gesundheitliche Vorteile bietet, gibt es einige Punkte, die Du beachten solltest:

1. Nur gut durchgegart oder roh aus sicherer Quelle füttern:

Rehfleisch kann roh oder gekocht gefüttert werden. Wenn Du es roh fütterst, stelle sicher, dass es aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt, um das Risiko von Parasiten oder Bakterien zu vermeiden. Gekochtes Rehfleisch sollte immer ohne Gewürze oder Salz zubereitet werden, da diese für Hunde problematisch sein können.

2. Knochen vorsichtig füttern:

Wenn Du rohe Knochen fütterst, sollten sie weich und sicher sein, um das Risiko von Verletzungen im Verdauungstrakt zu minimieren. Gekochte Knochen sollten jedoch vermieden werden, da sie splittern und gefährlich für Hunde werden können. Achte darauf, Deinen Hund nur unter Aufsicht rohe Knochen fressen zu lassen.

3. Keine Gewürze oder Zusätze:

Rehfleisch sollte ohne Salz oder Gewürze zubereitet werden, da diese den Magen-Darm-Trakt Deines Hundes reizen oder sogar giftig sein können. Halte das Fleisch möglichst naturbelassen.

4. In Maßen füttern:

Obwohl Rehfleisch gesund ist, sollte es wie jedes Fleisch nur in moderaten Mengen gefüttert werden. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, um sicherzustellen, dass Dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält.

Wie viel Rehfleisch darf Dein Hund essen?

Die Menge an Rehfleisch, die Du Deinem Hund füttern kannst, hängt von seiner Größe und seinem Aktivitätslevel ab:

  • Kleine Hunde: 30–50 Gramm gekochtes oder rohes Rehfleisch, ein- bis zweimal pro Woche.
  • Mittelgroße Hunde: 60–100 Gramm, aufgeteilt auf ein- bis zweimal pro Woche.
  • Große Hunde: Bis zu 150 Gramm, aufgeteilt auf ein- bis zweimal pro Woche.

Rehfleisch sollte als Ergänzung zur regulären Ernährung gefüttert werden und nicht die einzige Proteinquelle darstellen.

Was tun, wenn Dein Hund rohe Knochen oder rohes Fleisch gegessen hat?

Wenn Dein Hund rohe Rehknochen oder rohes Rehfleisch gegessen hat, ist es wichtig, ihn genau zu beobachten:

  • Gefahr durch Knochen: Sollten gekochte Knochen verschluckt worden sein, achte auf Anzeichen von Erstickung, Erbrechen oder Schluckbeschwerden. Bei diesen Symptomen solltest Du sofort den Tierarzt aufsuchen.
  • Symptome durch rohes Fleisch: Wenn Dein Hund rohes Fleisch aus einer unsicheren Quelle gefressen hat, beobachte ihn auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Lethargie. Diese könnten auf eine bakterielle Infektion hindeuten. Bei auftretenden Symptomen solltest Du ebenfalls einen Tierarzt konsultieren.

Fazit: Rehfleisch als gesunde Ergänzung zur Hundeernährung

Rehfleisch ist eine hochwertige und magere Proteinquelle, die viele gesundheitliche Vorteile für Hunde bietet. Es unterstützt den Muskelaufbau, stärkt das Immunsystem und fördert die Knochengesundheit. Besonders für Hunde mit Nahrungsmittelallergien ist Rehfleisch eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Fleischsorten. Achte darauf, das Fleisch richtig zuzubereiten, Knochen nur roh zu füttern und das Fleisch in moderaten Mengen anzubieten. Insgesamt ist Rehfleisch eine gesunde und schmackhafte Ergänzung zur Ernährung Deines Hundes.

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