Arthrodese

Arthrodese bezeichnet die chirurgische Versteifung eines oder mehrerer Gelenke. Dieses Verfahren wird vor allem dann angewandt, wenn andere Therapieansätze versagen und das Tier erhebliche Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen erleidet.

Wann wird eine Arthrodese in Erwägung gezogen?

Eine Arthrodese wird in der Regel als letzte Maßnahme betrachtet und kommt zum Einsatz, wenn:

  • Chronische Gelenkentzündungen nicht auf medikamentöse Behandlungen ansprechen
  • Gelenkinstabilitäten vorliegen, die nicht anders behoben werden können
  • Schwere Verletzungen des Gelenks vorliegen, die eine normale Funktion unmöglich machen

Der chirurgische Eingriff

Der Eingriff selbst ist komplex und erfordert eine genaue Planung sowie spezialisiertes chirurgisches Know-how. Dabei werden die betroffenen Gelenkflächen so verändert oder fixiert, dass sie miteinander verwachsen. Oftmals werden dabei Metallplatten oder -schrauben verwendet.

Nachsorge und Rehabilitation

Nach einer Arthrodese ist eine sorgfältige Nachsorge unerlässlich:

  • Schmerzmanagement mit Medikamenten
  • Physiotherapie zur Stärkung der umliegenden Muskulatur
  • Anpassung des Lebensstils (z.B. Gewichtsmanagement)

Risiken und Komplikationen

Wie bei jeder Operation gibt es auch bei einer Arthrodese Risiken, dazu gehören Infektionen, Materialversagen und mögliche Komplikationen durch die Narkose.

Fazit

Eine Arthrodese ist ein ernsthafter chirurgischer Eingriff, der nur nach sorgfältiger Abwägung und umfassender Diagnostik durchgeführt werden sollte. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und die Lebensqualität des Hundes zu berücksichtigen. Im Idealfall führt der Eingriff dazu, dass Dein vierbeiniger Freund ein schmerzfreieres Leben führen kann, was natürlich im Sinne des Tierschutzes ist.

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