Hund frisst nicht – was tun?

Es kann sehr beunruhigend sein, wenn dein Hund plötzlich sein Futter verweigert. In vielen Fällen ist Appetitlosigkeit jedoch nur vorübergehend und hat harmlose Ursachen. Doch manchmal kann sie auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Wenn du unsicher bist, was du tun kannst, oder die Appetitlosigkeit länger anhält, ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln. Hier fährst du mögliche Ursachen für “Hund frisst nicht” und was du tun kannst.

Hund frisst nicht – Mögliche Ursachen

Es gibt viele Gründe, warum ein Hund plötzlich nicht mehr frisst. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Gesundheitliche Probleme: Erkrankungen wie Zahnprobleme, Verdauungsstörungen, Magen-Darm-Probleme oder andere mehr oder minder schwerwiegende Erkrankungen können dazu führen, dass ein Hund das Fressen verweigert.
  • Stress oder Veränderungen im Umfeld: Ein Umzug, neue Haustiere oder plötzliche Veränderungen in der Routine können den Hund verunsichern und den Appetit beeinflussen.
  • Futterumstellung oder Unverträglichkeiten: Wenn du das Futter gewechselt hast oder der Hund eine Futterallergie oder -Unverträglichkeit entwickelt hat, kann dies ebenfalls die Ursache sein.
  • Temperatur und Wetter: Manche Hunde haben weniger Appetit bei sehr heissen Temperaturen oder in anderen extremen Wetterbedingungen.
  • Alter: Ältere Hunde können aufgrund von altersbedingten Veränderungen im Stoffwechsel oder Zahnproblemen weniger Appetit haben.

Hund frisst nicht – Was man tun kann

Wenn dein Hund plötzlich das Fressen verweigert, solltest du zunächst folgende Massnahmen ergreifen:

  • Tierarztbesuch: Wenn die Appetitlosigkeit länger als 24 bis 48 Stunden anhält oder du vermutest, dass eine gesundheitliche Ursache vorliegt, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.
  • Futter anpassen: Überprüfe, ob das Futter vielleicht nicht mehr frisch oder geschmacklich ansprechend für deinen Hund ist. Eine kleine Änderung des Futters oder die Verwendung von hochwertigem Nassfutter kann helfen, den Appetit zu wecken.
  • Stressfaktoren minimieren: Wenn du vermutest, dass der Hund gestresst ist, versuche, eine ruhige Umgebung zu schaffen und auf Veränderungen in der Routine Rücksicht zu nehmen.
  • Fütterungshäufigkeit ändern: Versuche, kleinere Portionen über den Tag verteilt anzubieten, anstatt eine grosse Mahlzeit. Manche Hunde bevorzugen es, öfter kleine Mengen zu fressen.
  • Lockangebote: Mische etwas Schmackhaftes wie gekochtes Hühnchen, Reis oder Hüttenkäse unter das Futter, um den Appetit zu stimulieren.

Hund frisst nicht – Ab wann zum Tierarzt?

Es ist normal, dass Hunde gelegentlich ein oder zwei Mahlzeiten auslassen, aber wenn dein Hund mehrere Tage hintereinander nichts frisst oder andere Anzeichen von Krankheit zeigt (wie Lethargie, Erbrechen, Durchfall oder Verhaltensänderungen), solltest du dringend einen Tierarzt konsultieren.

Hund frisst nicht – Prävention und nützliche Tipps

  • Regelmässige Fütterung: Halte eine Fütterungsroutine ein, um den Hund an feste Mahlzeiten zu gewöhnen.
  • Ausgewogene Ernährung: Achte darauf, dass dein Hund eine ausgewogene Ernährung erhält, die auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist, insbesondere bei älteren Hunden oder solchen mit speziellen Anforderungen.
  • Stressmanagement: Vermeide Stressfaktoren und schaffe eine beruhigende Umgebung, in der sich dein Hund sicher fühlt.

Hier gibt es weitere Hilfe bei spezifischen Problemen rund um das Thema “Hund frisst nicht”:

Blogbeitrag: Mögliche Ursachen und Abhilfe, wenn der Hund nicht frisst

Wiki-Eintrag: Mein Hund frisst nur in meiner Anwesenheit, was soll ich tun?

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