Dominanz ist ein komplexer Begriff, der in der Hundewelt oft missverstanden wird. In der Vergangenheit wurde Dominanz als die Grundlage für alle sozialen Interaktionen zwischen Hunden angesehen. Man glaubte, dass Hunde ständig darum kämpfen, die dominante Position in der Gruppe einzunehmen.

Heutzutage wird Dominanz jedoch als ein weniger wichtiges Konzept angesehen. Es wird angenommen, dass Hunde soziale Tiere sind, die sich durch Kooperation und Kommunikation miteinander auseinandersetzen. Dominanzverhalten kann zwar auftreten, ist aber nicht immer ein Zeichen für Aggression oder Aggressivität.

Arten von Dominanzverhalten

Dominanzverhalten kann auf verschiedene Weise zum Ausdruck kommen. Dazu gehören:

  • Konfliktverhalten: Hunde können sich gegenseitig bedrängen, um Ressourcen wie Futter, Wasser oder Aufmerksamkeit zu beanspruchen.
  • Unterwerfungsverhalten: Hunde können sich unterwerfen, indem sie den Schwanz einklemmen, die Ohren hängen lassen oder sich auf den Rücken drehen.
  • Beziehungsverhalten: Hunde können Dominanz durch körperliche Nähe oder Körpersprache ausdrücken.

Dominanz und Hundeerziehung

In der Vergangenheit wurde Dominanzverhalten oft mit aggressivem Verhalten gleichgesetzt. Hundebesitzer wurden dazu angehalten, ihre Hunde zu dominieren, um Aggressionen zu verhindern.

Heutzutage wird jedoch empfohlen, Dominanzverhalten nicht zu unterdrücken. Stattdessen sollte darauf geachtet werden, dass Hunde klare Regeln und Grenzen haben. Dies kann durch konsequentes Training und klare Kommunikation erreicht werden.

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