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Begegnungen mit anderen Hunden können während eines Spaziergangs an der Leine zu einer Herausforderung werden. Wenn möglich, einfach unterlassen, doch gerade in der Stadt manchmal unumgänglich. Daher sicher nicht schlecht, wenn Du es trainierst. Doch bitte versuche es immer zu vermeiden. Für einen Hund ist es sehr schwer an der Leine seine Form der Kommunikation auszuleben. Ob Aufregung, Unsicherheit oder Aggression – es ist wichtig, Deinen Hund zu trainieren, um diese Begegnungen entspannt und kontrolliert zu gestalten. Hier ist eine Anleitung, wie Du Hundebegegnungen an der Leine trainierst:

  1. Eigene Emotionen im Griff habe:
    Dein Hund spürt Deine Emotionen und reagiert darauf. Gehe daher entspannt und selbstbewusst in die Begegnung. Achte darauf, die Leine locker zu halten und nicht zu verkrampfen.
  2. Die richtige Ausrüstung:
    Ein stabiles Halsband oder Geschirr und eine feste Leine sind unerlässlich. Flexi-Leinen sind für Begegnungen weniger geeignet, da sie weniger Kontrolle bieten.
  3. Abstand halten:
    Wenn Du einen anderen Hund siehst, halte genug Abstand und beobachte die Körpersprache beider Hunde. Nicht jeder Hund möchte jeden anderen Hund treffen.
  4. Ruhiges Herangehen üben:
    Beginne damit, Deinen Hund zu belohnen, wenn er ruhig bleibt, während ein anderer Hund in der Nähe ist. Verwende dazu Leckerlis oder verbales Lob.
  5. Ablenkung nutzen:
    Führe Deinen Hund mit einem Kommando oder einem Leckerli ab, wenn ein anderer Hund vorbeigeht. Dies lehrt ihn, sich auf Dich zu konzentrieren und nicht auf den anderen Hund.
  6. Richtungswechsel:
    Wenn Du merkst, dass Dein Hund zu aufgeregt oder gestresst ist, wechsle die Richtung und schaffe Distanz zwischen den Hunden.
  7. Kontrollierte Treffen:
    Organisiere Treffen mit ruhigen, gut sozialisierten Hunden, um positive Erfahrungen zu fördern. Beginne mit kurzen Begegnungen und erhöhe die Dauer schrittweise. Dein Hund wird das Verhalten der erfahreneren Hund adaptieren.
  8. Klare Kommunikation mit anderen Hundehaltern:
    Sprich mit dem anderen Hundehalter und kläre ab, ob ein gegenseitiges Beschnuppern in Ordnung ist. Ein kurzes “Ist es in Ordnung wenn unsere Hunde sich begegnen?” kann Missverständnisse vermeiden. Bitte Deinem Gegenüber immer den Respekt, den auch Du erwartest. Als Beispiel mögen es auch nicht viele Menschen einfach von fremden umarmt zu werden.
  9. Positives Verhalten belohnen:
    Immer wenn Dein Hund ruhig und entspannt bleibt oder wenn er sich gut verhält während einer Hundebegegnung, belohne ihn. Das kann durch ein Leckerli, verbales Lob oder Streicheleinheiten geschehen.
  10. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen:
    Wenn Dein Hund aggressive oder extrem ängstliche Tendenzen zeigt, ziehe einen Hundetrainer oder eine Hundeschule zurate. Diese können spezifische Techniken und Übungen vorschlagen, um das Problem zu adressieren.

Begegnungen an der Leine, besser nicht, doch wenn es nicht anders geht

Hundebegegnungen an der Leine können für manche Hunde stressig sein. Mit Geduld, Training und positiver Verstärkung kannst Du Deinem Hund jedoch beibringen, solche Begegnungen gelassen und kontrolliert zu meistern. Dies ermöglicht nicht nur angenehmere Spaziergänge, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden und die Sozialkompetenz Deines Hundes. Es lohnt sich, in dieses Training Zeit und Energie zu investieren!

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