Bachblüten für Hunde als Unterstützung für emotionales Gleichgewicht

Verschiedene Ampullen Bachlüten

Das Zusammenleben mit unseren Vierbeinern bedeutet weit mehr, als nur die physische Gesundheit im Blick zu haben. Inwiefern können Bachblüten für Hunde in der emotionalen Welt unserer Tiere eine entscheidende Rolle für ihr Wohlbefinden spielen? In diesem Zusammenhang eröffnet die faszinierende Welt der Bachblüten eine natürliche und sanfte Möglichkeit, die seelische Balance unserer pelzigen Freunde zu unterstützen.

Was sind Bachblüten?

Bachblüten sind natürliche Essenzen, die aus den Blüten wild wachsender Pflanzen hergestellt werden. Diese Blütenessenzen wurden in den 1930er Jahren von dem britischen Arzt und Bakteriologen Dr. Edward Bach entwickelt. Dr. Bach glaubte, dass die seelische und emotionale Harmonie eines Menschen einen direkten Einfluss auf seine physische Gesundheit hat. Aus diesem Glauben heraus identifizierte er 38 Blüten, die er jeweils bestimmten emotionalen Zuständen und Persönlichkeitsmerkmalen zuordnete.

Von Blüten zur Therapie

Bachblüten sollen dazu dienen, negative emotionale Zustände zu harmonisieren und somit das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Dabei betrachtet die Bachblütentherapie nicht nur die physischen Symptome einer Erkrankung, sondern auch die zugrunde liegenden emotionalen Ursachen. Es wird angenommen, dass die Einnahme oder Anwendung der entsprechenden Bachblütenessenzen dazu beiträgt, emotionale Blockaden zu lösen und dadurch das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wie wirkt eine Bachblütentherapie bei Menschen?

Die Bachblütentherapie basiert auf der Annahme, dass negative emotionale Zustände oder Ungleichgewichte im Gemütszustand zu Krankheiten führen können. Indem man die entsprechenden Bachblütenessenzen einnimmt, soll das emotionale Gleichgewicht wiederhergestellt und somit die körperliche Gesundheit positiv beeinflusst werden.

Ein erfahrener Therapeut oder Anwender wählt die passenden Bachblütenessenzen aus, indem er die emotionalen Zustände, die der Patient erlebt, genau analysiert. Die ausgewählten Bachblütenessenzen werden zu einer individuellen Mischung kombiniert, die auf die persönlichen Bedürfnisse und emotionalen Herausforderungen des Einzelnen zugeschnitten ist.

Die Bachblütenessenzen können in verschiedenen Formen eingenommen werden, darunter Tropfen, Sprays oder Cremes. Die häufigste Form ist die Einnahme von Tropfen, die unter die Zunge geträufelt werden. Die Essenzen werden dabei im Mundschleimhautbereich aufgenommen.

Durch die regelmäßige Einnahme der Bachblütenessenzen wird angenommen, dass negative emotionale Zustände gelindert und positive emotionale Eigenschaften verstärkt werden. Dies soll zu einem allgemeinen Gefühl der Harmonie und des Wohlbefindens führen.

Wie wirken Bachblüten für Hunde?

Bei der Bachblütentherapie für Hunde werden ähnliche Prinzipien angewendet wie bei der Anwendung für Menschen. Es gibt bestimmte Bachblütenessenzen, die speziell für Hunde ausgewählt werden können, um emotionale Ungleichgewichte zu adressieren.

Die genannten Bachblüten sollen auf die emotionale Ebene der Tiere wirken und dabei helfen, Stress abzubauen, Ängste zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

1. Rock Rose (Sonnenröschen)

Diese Blüte wird verwendet, um Hunden zu helfen, mit extremen Ängsten oder traumatischen Erlebnissen umzugehen. Sie soll Beruhigung und Stabilität fördern.

2. Mimulus (Gefleckte Gauklerblume)

Diese Bachblüten für Hunde werden eingesetzt, um schüchterne oder ängstliche Hunde zu unterstützen, die spezifische Ängste vor bestimmten Situationen haben, wie beispielsweise lauten Geräuschen oder Fremden.

3. Cherry Plum (Kirschpflaume)

Diese unter den Bachblüten für Hunde soll helfen, mit impulsiven oder aggressiven Verhaltensweisen umzugehen und mehr Selbstkontrolle zu entwickeln.

4. Impatiens (Springkraut)

Impatiens wird verwendet, um Hunden mit Ungeduld oder nervösem Verhalten zu helfen. Diese Bachblüten für Hunde sollen Ruhe und Geduld fördern.

5. Rescue Remedy (Notfalltropfen)

Diese Mischung aus verschiedenen geeigneten Bachblüten für Hunde, wie Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose und Star of Bethlehem, wird oft als allgemeine Unterstützung in stressigen oder traumatischen Situationen eingesetzt.

7-Schritte-Anleitung für eine Bachblütentherapie beim Hund

Schritt 1: Beobachtung und Analyse

Beobachte das Verhalten deines Hundes genau, um emotionale Zustände oder Verhaltensweisen zu identifizieren, die du ansprechen möchtest. Das kann Ängste, Unsicherheiten, Aggressivität oder andere emotionale Herausforderungen umfassen.

Schritt 2: Auswahl der Bachblütenessenzen

Basierend auf den beobachteten emotionalen Zuständen wählst du die passenden Bachblütenessenzen aus. Das kann mithilfe eines erfahrenen Bachblüten-Therapeuten, eines Tierarztes, der sich damit auskennt, oder anhand von Büchern und Online-Ressourcen erfolgen.

Schritt 3: Mischung

Mische die ausgewählten Bachblütenessenzen, um eine individuelle Mischung für deinen Hund zu erstellen. Beachte die empfohlenen Dosierungen aller enthaltenen Bestandteile.

Schritt 4: Verabreichung

Die meisten Bachblüten für Hunde werden in flüssiger Form angeboten. Du kannst die Tropfen direkt in das Maul deines Hundes geben oder sie mit Wasser verdünnen. Alternativ kannst du die Tropfen auf Leckerlis oder im Futter verabreichen.

Schritt 5: Regelmäßige Anwendung

Führe die Bachblütentherapie regelmäßig durch. Das kann jeweils über einen längeren Zeitraum sein, abhängig von den Bedürfnissen deines Hundes und den Empfehlungen zu den ausgewählten Essenzen.

Schritt 6: Veränderungen unter Beobachtung halten

Verfolge die Veränderungen im Verhalten und Wohlbefinden deines Hundes. Achte darauf, ob sich positive Entwicklungen zeigen, und passe bei Bedarf die Bachblütenmischung an. Im Zweifelsfall setze die Bachblütentherapie ab, falls sich keinerlei Besserungen zeigen oder dein Hund nicht gut auf die verabreichten Inhalte anspricht.

Schritt 7: Kombination

Die Bachblütentherapie kann gut mit anderen Formen der Verhaltensmodifikation – sprich, Training – oder Tierarztberatung kombiniert werden. Es ist wichtig, die Grundursachen von Verhaltensproblemen zu verstehen, und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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