DOGA, eine Wortschöpfung aus “Dog” und “Yoga”, ist eine besondere Form der Yoga-Praxis, bei der Hund und Halter gemeinsam Yoga-Übungen ausführen. Diese innovative Aktivität verbindet die gesundheitlichen Vorteile von Yoga mit der Freude am Zusammensein mit dem eigenen Hund. DOGA fördert nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit beider, sondern stärkt auch die emotionale Bindung zwischen Mensch und Tier.
Was ist DOGA?
DOGA ist eine Kombination aus traditionellen Yoga-Übungen und spezifischen Elementen, die den Hund einbeziehen. Dabei werden Positionen (Asanas) gewählt, die sowohl für den Menschen als auch für den Hund geeignet sind. Der Hund kann aktiv an den Übungen teilnehmen, indem er bestimmte Positionen mitmacht, oder passiv, indem er als zusätzliches Gewicht dient oder einfach nur in der Nähe seines Halters entspannt. DOGA ist für Hunde aller Rassen und Größen geeignet und kann an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst werden.
Wie funktioniert DOGA?
- Gemeinsame Übungen: Während der DOGA-Sitzung führt der Halter Yoga-Positionen aus, bei denen der Hund integriert wird. Dies kann das Halten des Hundes in bestimmten Positionen, das Streicheln oder Massieren während der Übungen oder das gemeinsame Einnehmen von Positionen sein.
- Entspannungsphasen: Atemübungen und Meditation sind wichtige Bestandteile von DOGA. Die ruhige Atmosphäre hilft dem Hund, sich zu entspannen und Stress abzubauen.
- Anpassung an den Hund: Nicht alle Hunde werden sofort begeistert mitmachen. Es ist wichtig, geduldig zu sein und den Hund langsam an die Übungen heranzuführen. Positive Verstärkung und Lob fördern die Bereitschaft des Hundes.
Vorteile von DOGA
- Stärkung der Bindung: Gemeinsame Aktivitäten fördern das Vertrauen und die Verbindung zwischen Hund und Halter.
- Körperliche Gesundheit: Yoga verbessert Flexibilität, Balance und Kraft. Auch Hunde profitieren von sanften Dehnungen und Bewegungen.
- Mentale Entspannung: Die ruhige Atmosphäre reduziert Stress und fördert die innere Ruhe bei Mensch und Tier.
- Soziale Interaktion: DOGA-Kurse bieten die Möglichkeit, andere Hundebesitzer kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.
- Verbesserte Kommunikation: Die intensive Beschäftigung mit dem Hund fördert das Verständnis für seine Bedürfnisse und Signale.
Tipps für den Einstieg in DOGA
- Richtige Umgebung: Wählen Sie einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen. Eine rutschfeste Matte bietet Halt für beide.
- Bequeme Kleidung: Tragen Sie Kleidung, die Bewegungsfreiheit ermöglicht.
- Geduld haben: Beginnen Sie mit kurzen Sitzungen und verlängern Sie diese nach und nach. Zwingen Sie den Hund nicht zu Übungen, sondern lassen Sie ihn freiwillig teilnehmen.
- Professionelle Anleitung: Besuchen Sie einen DOGA-Kurs oder schauen Sie sich Tutorials an, um die Techniken korrekt zu erlernen.
- Sicherheit beachten: Achten Sie darauf, dass die Übungen für Ihren Hund geeignet sind und vermeiden Sie Positionen, die ihn überfordern könnten.
DOGA-Übungen für Anfänger
- Der herabschauende Hund: Eine klassische Yoga-Position, bei der der Hund oft von selbst neugierig mitmacht.
- Herz-zu-Herz-Meditation: Sitzen Sie im Schneidersitz und halten Sie Ihren Hund sanft vor Ihrer Brust. Atmen Sie ruhig und konzentrieren Sie sich auf die Verbindung.
- Pfoten-Stretch: Heben Sie vorsichtig eine Pfote Ihres Hundes und dehnen Sie sie sanft nach vorne.
Fazit
DOGA ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist von Mensch und Hund in Einklang zu bringen. Es fördert die Gesundheit, vertieft die Beziehung und bietet eine entspannende Auszeit vom Alltag. Mit Geduld und Freude am gemeinsamen Erleben kann DOGA zu einem festen Bestandteil Ihres Lebens mit Hund werden.