Hyperkortisolismus, oft als Cushing-Syndrom bezeichnet, ist eine hormonelle Störung, bei der die Nebennieren zu viel Kortisol produzieren. Diese Überproduktion kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, einschließlich Tumoren oder eine Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden.
Symptome und Anzeichen
Die häufigsten Symptome bei Hunden sind:
- Erhöhter Durst und vermehrtes Urinieren
- Heißhunger
- Hautveränderungen und Haarausfall
- Lethargie und allgemeine Schwäche
- Verdickung des Bauches
Diagnostische Schritte
Um die Diagnose zu stellen, wird dein Tierarzt in der Regel folgende Tests durchführen:
- Bluttests
- Hormontests
- Ultraschall der Nebennieren
- Urinuntersuchung
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann Folgendes umfassen:
- Medikamentöse Therapie zur Kontrolle der Kortisolproduktion
- Chirurgische Entfernung von Nebennierentumoren
- Anpassung der Therapie, wenn der Zustand durch Kortikosteroide verursacht wurde
Was Hundehalter wissen sollten
Hyperkortisolismus ist eine ernste Erkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte. Die Behandlung kann langwierig sein und eine ständige Überwachung erfordern.
Fazit: Früherkennung ist entscheidend
Hyperkortisolismus kann viele Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens deines Hundes beeinträchtigen. Ein schnelles Eingreifen und eine konsequente Behandlung sind entscheidend für die Verbesserung der Lebensqualität deines vierbeinigen Freundes. Wenn du Anzeichen von Hyperkortisolismus bei deinem Hund bemerkst, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt konsultieren.