Der Böhmisch Rauhbart, auch bekannt als Cesky Fousek, ist ein mittelgrosser, edler und rauhaariger Vorstehhund, der durch seine Ausdauer und Kraft besticht. Dank seines ausgeprägten Geruchssinns und seines starken Finderwillens ist er ein vielseitiger Jagdgebrauchshund, der sowohl vor als auch nach dem Schuss zuverlässig arbeitet. Trotz seines angeborenen Jagdtriebs zeigt er eine enge Bindung zu seinem Führer und integriert sich harmonisch in die Familie. Seine Leichtführigkeit und sein ausgeglichenes Wesen machen ihn zu einem angenehmen Begleiter, der sowohl im jagdlichen Einsatz als auch im familiären Umfeld überzeugt.
Geschichte des Böhmisch Rauhbart
Die Ursprünge des Böhmisch Rauhbartes reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, wobei erste schriftliche Erwähnungen aus dem Jahr 1348 stammen. Vor dem Ersten Weltkrieg war er der am häufigsten geführte rauhaarige Vorstehhund in Böhmen. Die Kriegsjahre führten jedoch beinahe zum Aussterben der Rasse. In den 1920er Jahren begann eine gezielte Zucht, bei der verbliebene typische Exemplare mit anderen rauhaarigen Vorstehhunden gekreuzt wurden, um den heutigen Český fousek zu etablieren.
Heute erfreut sich die Rasse insbesondere in ihrem Ursprungsland Tschechien großer Beliebtheit und gewinnt auch international an Anerkennung.
Charakter
- Leichtführig
- Ausdauernd
- Vielseitig
- Familienfreundlich
- Arbeitsfreudig
- Anpassungsfähig
Der Böhmisch Rauhbart zeichnet sich durch seine Leichtführigkeit und Ausdauer aus, was ihn zu einem zuverlässigen Partner bei jagdlichen Aktivitäten macht. Seine Vielseitigkeit ermöglicht den Einsatz in verschiedenen Jagdgebieten, sei es im Feld, Wald oder Wasser. Im familiären Umfeld zeigt er sich als freundlicher und anhänglicher Begleiter, der sich gut in das Familienleben integriert.
Seine Arbeitsfreude und Anpassungsfähigkeit machen ihn sowohl für professionelle Jäger als auch für aktive Familien zu einer ausgezeichneten Wahl.