Als unsere Schäferhündin Ronja älter wurde, war klar: Eine Einstiegs Hilfe fürs Auto muss her. Ich habe mich damals für eine ausziehbare Rampe entschieden. Kürzlich sah ich dann Werbung für eine aufklappbare Hundetreppe und habe mich gefragt: Was ist wirklich besser für die Gelenke ?

Faktenlage:

•  Eine Rampe bietet eine gleichmäßige, flache Steigung. Der Hund läuft in einem flüssigen Bewegungsablauf hoch, ohne abrupte Abbremsungen oder Absprünge.
• Die Treppe verlangt Abbremsen und erneutes Abdrücken bei jeder Stufe. Diese wiederholte Stoßbelastung wirkt stärker auf Schulter, Ellenbogen und Hüftgelenke ähnlich wie beim Treppensteigen im Alltag.
• In einer Untersuchung von Carr, Millis und Weng 2013 zeigte sich, dass Hunde beim Aufstieg über eine Rampe eine größere Bewegungsfreiheit in Schulter und Ellenbogengelenken hatten als beim Treppensteigen. Das spricht dafür, dass Rampen gerade für ältere oder arthrotische Hunde schonender ist.

! Die Rampe sollte rutschfest sein und in einem flachen Neigungswinkel aufgestellt werden. Ist sie zu steil bringt sie keinen Vorteil.

Meine Erfahrung: Für die meisten älteren oder vorbelasteten Hunde ist die Rampe die gesündere Wahl.

Ronja ist 2020 im Alter von 12 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Danke das du bei uns warst.