Der Trend des „Dogfishing“ und seine Auswirkungen

junger-mann-mit-golden-retriever-am-strand

Ein Lächeln, ein Blick in die Kamera und ein süßer Hund an der Seite – das perfekte Dating-Profilbild, oder? In den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend in der Dating-Welt etabliert: das sogenannte „Dogfishing“.

Ursprünge des Dogfishing

Das Wort “Dogfishing” ist in Anlehnung an “Catfishing” entstanden, einem Begriff, der das Vorgeben einer falschen Identität online beschreibt. Mit dem Aufkommen von Dating-Apps, auf denen Profilbilder oft den ersten und entscheidenden Eindruck hinterlassen, haben einige Benutzer festgestellt, dass Fotos mit Hunden ihre Match-Raten verbessern können.

Psychologie hinter Dogfishing

  • Attraktivität: Studien haben gezeigt, dass Menschen, die mit Tieren fotografiert werden, oft als fürsorglicher, sympathischer und vertrauenswürdiger wahrgenommen werden.
  • Soziale Anziehung: Hunde sind oft Gesprächsstarter. Ein Hund im Profilbild kann zu Fragen über die Rasse, das Alter oder Geschichten über eigene Hunde führen.
  • Verantwortung: Ein Hundebesitzer zu sein, suggeriert oft Verantwortung, Engagement und Stabilität.

Problematische Aspekte des Dogfishing

  • Täuschung: Das Hauptproblem bei Dogfishing ist die Täuschung. Es ist nicht ehrlich, sich als Hundebesitzer auszugeben, wenn man keiner ist. Diese Art von Täuschung kann zu Misstrauen in einer potenziellen Beziehung führen.
  • Mögliche Enttäuschung: Wenn ein echter Hundefan ein Match mit jemandem hat, der vorgibt, einen Hund zu besitzen, kann die Enttäuschung groß sein, wenn die Wahrheit herauskommt.
  • Tierwohl: Es gibt auch Bedenken hinsichtlich des Wohlbefindens der Hunde. Wenn Menschen Hunde nur zu Fotozwecken ausleihen, ohne wirklich für das Tier zu sorgen, kann dies das Wohlbefinden des Hundes beeinträchtigen.

Tipps gegen Dogfishing

  1. Sei skeptisch: Wenn Du jemanden auf einer Dating-App triffst und der Hund zu perfekt aussieht, frage nach weiteren Fotos oder Geschichten über den Hund.
  2. Treffen in einem hundefreundlichen Ort: Wenn jemand behauptet, einen Hund zu haben, schlage ein Date in einem hundefreundlichen Café oder Park vor.
  3. Sei selbst authentisch: Wenn Du Hunde liebst, aber keinen besitzt, sei ehrlich darüber. Es gibt viele Hundefans, die das verstehen und schätzen werden.

Fazit

Insgesamt ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Authentizität und Ehrlichkeit in der Dating-Welt am meisten geschätzt werden. Es ist immer besser, echt zu sein, als sich hinter einer Fassade zu verstecken – egal ob es sich um einen Hund oder etwas anderes handelt.

Hunde sind wundervolle Geschöpfe, die Liebe und Freude in unser Leben bringen. Sie sollten jedoch nicht als Mittel zum Zweck in der Dating-Welt eingesetzt werden. Authentizität, Ehrlichkeit und Offenheit sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen und glücklichen Beziehung.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline-Rückmeldungen
Alle Kommentare anzeigen