Sein durchweg freundliches Wesen, die wunderschöne Fellfärbung und seine leuchtenden Augen zeichnen den Australian Shepherd aus. Dieser temperamentvolle Hund ist ein wahres Energiebündel und bringt jede Menge Ausdauer mit. Seine Charaktereigenschaften machen den Australian Shepherd zum idealen Arbeitshund, denn bei ihm verantworteten Aufgaben zeigt er sich intelligent und lernfreudig und ist mit Leib und Seele dabei. Den ausgeprägten Beschützer-, Hüte- und Wachinstinkt wird er auch als Familienhund nie vollständig ablegen.
Ein Hund, der Ihnen Gesellschaft leistet, mit Ihnen spielt und Ihr Leben teilt. Ein Hund bereichert jeden Tag unseres Lebens. Seine Liebe ist einfach unvergleichlich. Da ist es absolut verständlich, dass man nicht lange warten möchte, sobald man sich für einen Hund entschieden hat.
Leider wird dieser Wunsch auf Kosten des Tierwohls ausgenutzt. Teilweise unter schlimmsten Bedingungen werden Hunde vermehrt – sie sind krank und leiden. Das Hauptziel dieser Anbieter ist ausschliesslich das schnelle Geld.
Viele Webseiten schaukeln Ihnen deshalb gute Situationen vor – die Realität ist allerdings meistens düster . Lassen Sie sich nicht von einem ansprechenden, professionellen Webauftritt blenden – dies zeugt nicht von einer gerechten Zucht.
Informieren Sie sich deshalb gut über die Zucht der gewünschten Rasse und verzichten Sie auf Online- und Spontankäufe. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zum allgmeinen Tierwohl.
Die rassetypische gescheckte Fellzeichnung “Merle” beruht tatsächlich auf einem Gendeffekt. Hunde mit nur einem dieser Gene sind meistens gesund, während es bei reinerbigen Tieren zu gesundheitlichen Problemen kommen kann. Dazu zählen eine grosse Bandbreite an Krankheiten der Augen (bis hin zur Erblindung), der Ohren (bis hin zur Taubheit), Deformationen des Knochenbaus, der Geschlechtsorgane sowie Herzfehler.
Der Merle Faktor ist ein Gendefekt, der zu schweren Missbildungen führen kann
Teilweise unheilbar, werden medikamentös und mit natriumarmer Ernährung behandelt.
Reicht von eitrigem Ausfluss aus den Augen, Entzündungen bis zur Blindheit
Fehlstellungen können Entzündungen, Infektionen und Schmerzen hervorrufen
Bewegungseinschränkung durch genetisch bedingte Fehlentwickung des Hüftgelenks
Wird durch den Mangel an Pigmentzellen im Innenohr verursacht
Die für Australian Shepherds typischen und weitbekannten Farben sind beispielsweise „Blue Merle“ oder „Red Merle“. Der zuvor erwähnte Gendefekt trägt denselben Namen: der sogenannte Merle-Faktor sorgt für eine Störung bei der Pigmentierung des Fells, wodurch es heller und bunter gescheckt erscheint. Besagter Gendefekt wirkt sich ebenfalls sehr oft auf die Augenfarbe aus, wodurch auffällig helle oder gar zwei verschiedene Augenfarben entstehen. Bei der gezielten Züchtung von Merle-Hunden gehen mit dem vorliegenden Gendefekt zahlreiche gesundheitliche Risiken einher.
Australian Shepherds gibt es auch als “Mini”-Version. Dabei handelt es sich um Züchtungen, die bewusst mindestens 10 Zentimeter kleiner sind als das “Original”. Für die Zuchtform der Mini Australian Shepherds existieren keinerlei regulierende Vorgaben oder Kontrollen. Dieser Umstand führt dazu, dass die Züchtung in den meisten Fällen mit hohen gesundheitlichen Risiken für die Tiere verbunden ist.
Bei Mini Australian Shepherds besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit von vererbten Augenkrankheiten sowie Stoffwechseldefekten. Ein solcher Stoffwechseldefekt resultiert in der Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten und erschwert damit tierärztliche Behandlungen. Die Anzüchtung eines verkürzten Schwanzes bei einigen Mini Australian Shepherds schränkt betroffene Hunde enorm in ihrem Kommunikationsvermögen ein.
Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie Qualzuchten erkennen und meiden können, welche Fragen Sie sich stellen sollten und verweisen auf viele weitere informative Inhalte.