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Bohnen sind in der menschlichen Ernährung ein beliebter Bestandteil, da sie reich an Proteinen, Ballaststoffen und wichtigen Nährstoffen sind. Auch für Hunde können Bohnen eine gesunde Ergänzung zur Ernährung sein – allerdings gibt es einige Sorten, die für Hunde ungeeignet oder sogar gefährlich sind. Es ist wichtig zu wissen, welche Bohnen sicher sind, wie Du sie richtig zubereitest und in welchen Mengen sie gefüttert werden sollten.

In diesem Artikel erfährst Du, welche Bohnensorten für Hunde geeignet sind, welche Risiken es gibt und wie Du Bohnen sicher in die Ernährung Deines Hundes integrieren kannst.

Sind Bohnen gesund für Hunde?

Ja, viele Bohnensorten sind gesund und sicher für Hunde, wenn sie richtig zubereitet und in moderaten Mengen gefüttert werden. Sie liefern wichtige Nährstoffe wie Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die zur allgemeinen Gesundheit Deines Hundes beitragen können.

Nährwerte von Bohnen

Bohnen enthalten:

  • Eiweiß: Unterstützt den Muskelaufbau und die Erhaltung der Muskelmasse.
  • Ballaststoffe: Fördern die Verdauung und können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem.
  • Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit.
  • Kalium: Unterstützt die Funktion von Muskeln und Nerven.
  • Folsäure: Fördert die Zellgesundheit und das Wachstum.

Vorteile von Bohnen für Hunde

Bohnen können als kalorienarmer Snack dienen, der den Hund satt macht, ohne ihn zu überfüttern. Die Ballaststoffe in Bohnen fördern eine gesunde Verdauung, und der hohe Eiweißgehalt unterstützt den Muskelaufbau. Sie sind außerdem reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit Deines Hundes fördern.

Welche Bohnensorten sind für Hunde sicher?

Nicht alle Bohnensorten sind für Hunde geeignet. Einige Bohnen sind in rohem Zustand giftig und sollten immer gekocht oder verarbeitet werden, bevor sie gefüttert werden. Hier sind die Bohnensorten, die Du sicher füttern kannst:

Grüne Bohnen

Grüne Bohnen sind eine der besten Bohnensorten für Hunde. Sie sind kalorienarm, leicht verdaulich und können sowohl roh als auch gekocht gefüttert werden. Grüne Bohnen liefern viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe und sind eine gesunde Ergänzung zur täglichen Ernährung.

  • Tipp: Gib Deinem Hund grüne Bohnen als Snack oder mische sie unter sein Futter. Sie können roh, gedämpft oder gekocht ohne Gewürze gefüttert werden.

Schwarze Bohnen

Schwarze Bohnen sind reich an Antioxidantien, Eiweiß und Ballaststoffen. Sie sollten jedoch immer gekocht werden, bevor Du sie Deinem Hund gibst, da rohe Bohnen giftige Verbindungen enthalten, die schädlich sein können.

Kidneybohnen

Kidneybohnen sind ebenfalls eine gute Proteinquelle, sollten aber nur gekocht gefüttert werden. Rohe Kidneybohnen enthalten Phasin, ein giftiges Protein, das durch das Kochen zerstört wird. Ungekochte Kidneybohnen sind für Hunde gefährlich und sollten vermieden werden.

Weiße Bohnen

Weiße Bohnen (z. B. Cannellini-Bohnen) sind ebenfalls sicher für Hunde, wenn sie gekocht und ohne Gewürze gefüttert werden. Sie bieten viele Nährstoffe und sind eine gute Ergänzung zur Ernährung Deines Hundes.

Linsen und Erbsen

Auch Linsen und Erbsen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und können sicher an Hunde verfüttert werden, wenn sie gekocht und in moderaten Mengen gefüttert werden. Sie sind leicht verdaulich und liefern eine gute Menge an Eiweiß und Ballaststoffen.

Welche Bohnensorten sind gefährlich für Hunde?

Es gibt einige Bohnensorten, die für Hunde gefährlich sein können, insbesondere im rohen Zustand. Diese Sorten enthalten giftige Verbindungen, die bei Hunden schwere gesundheitliche Probleme verursachen können.

Rohe Kidneybohnen

Rohe Kidneybohnen sind aufgrund des hohen Gehalts an Phasin giftig und können bei Hunden Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe verursachen. Achte immer darauf, Kidneybohnen gut zu kochen, bevor Du sie Deinem Hund fütterst.

Rohe schwarze Bohnen und weiße Bohnen

Wie bei Kidneybohnen enthalten auch rohe schwarze Bohnen und weiße Bohnen Phasin. Sie sollten immer gekocht werden, um diese giftige Verbindung zu zerstören.

Brechbohnen und Limabohnen

Limabohnen und Brechbohnen enthalten Cyanogene Glykoside, die sich in Blausäure verwandeln können, wenn sie nicht richtig zubereitet werden. Diese Bohnensorten sollten daher niemals roh verfüttert werden und müssen gründlich gekocht werden, um das Toxin zu neutralisieren.

Zubereitung von Bohnen für Hunde

Die richtige Zubereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Bohnen für Deinen Hund sicher sind. Rohe Bohnen enthalten giftige Verbindungen, die durch das Kochen zerstört werden. Außerdem sollten Bohnen immer ohne Gewürze, Salz oder Öl serviert werden.

Gekochte Bohnen

Die sicherste Art, Bohnen zuzubereiten, ist das Kochen. Durch das Kochen werden alle giftigen Verbindungen in den Bohnen zerstört, und sie werden für den Hund leicht verdaulich. Achte darauf, die Bohnen vor dem Kochen gründlich zu waschen und in reichlich Wasser zu kochen, bis sie weich sind.

  • Tipp: Füttere Deinem Hund nur kleine Mengen gekochter Bohnen und achte darauf, dass sie ungewürzt und ohne Zusätze sind.

Vermeide Bohnen aus der Dose

Bohnen aus der Dose enthalten oft viel Salz und andere Zusätze, die für Hunde schädlich sein können. Wenn Du Bohnen aus der Dose verwendest, spüle sie gründlich ab, um überschüssiges Salz zu entfernen, und gib sie nur in kleinen Mengen.

  • Tipp: Es ist besser, frische oder tiefgekühlte Bohnen zu verwenden und sie selbst zuzubereiten, um sicherzustellen, dass keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind.

Wie viel Bohnen sind für Hunde sicher?

Bohnen sollten nur in moderaten Mengen gefüttert werden. Da sie ballaststoffreich sind, können zu große Mengen zu Blähungen, Durchfall oder Magenbeschwerden führen. Bohnen sollten als gelegentliche Ergänzung zur normalen Ernährung Deines Hundes betrachtet werden.

  • Tipp: Gib Deinem Hund etwa eine kleine Handvoll gekochter Bohnen als Leckerli oder mische sie unter sein Futter. Vermeide es, Bohnen in großen Mengen oder täglich zu füttern, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Wann solltest Du Bohnen vermeiden?

In bestimmten Situationen solltest Du auf Bohnen ganz verzichten:

  • Empfindliche Verdauung: Hunde mit empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen könnten Schwierigkeiten haben, die Ballaststoffe in Bohnen zu verdauen. Wenn Dein Hund oft unter Blähungen oder Durchfall leidet, vermeide es, ihm Bohnen zu füttern.
  • Nierenerkrankungen: Bohnen enthalten Kalium und Phosphor, was bei Hunden mit Nierenproblemen problematisch sein kann. In solchen Fällen solltest Du vor der Fütterung von Bohnen Deinen Tierarzt konsultieren.

Fazit

Bohnen können eine gesunde und nahrhafte Ergänzung zur Ernährung Deines Hundes sein, solange sie richtig zubereitet und in moderaten Mengen gefüttert werden. Grüne Bohnen, schwarze Bohnen und Kidneybohnen sind sicher, wenn sie gekocht und ohne Gewürze gefüttert werden. Vermeide rohe Bohnen und Bohnen aus der Dose, da sie giftige Verbindungen oder schädliche Zusätze enthalten können. Achte darauf, Bohnen nur in kleinen Mengen als gelegentlichen Snack zu geben, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

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