Selbstgemachte Hundekekse sind eine großartige Möglichkeit, Deinen Hund mit gesunden und leckeren Leckerlis zu verwöhnen. Das Backen für den Hund hat viele Vorteile:

  1. Kontrolle über die Zutaten: Du kannst sicherstellen, dass nur hochwertige, natürliche Zutaten verwendet werden und ungesunde Zusatzstoffe, Zucker oder Konservierungsmittel vermieden werden.
  2. Anpassung an spezielle Ernährungsbedürfnisse: Selbstgemachte Leckerlis können an die speziellen Ernährungsbedürfnisse Deines Hundes angepasst werden, z. B. wenn er Allergien hat oder eine spezielle Diät benötigt.
  3. Spaß und Bindung: Das Backen für Deinen Hund macht Spaß und stärkt die Bindung zu Deinem Vierbeiner, da Du ihm eine besondere Freude machst.
  4. Kosteneffizienz: Oft sind selbstgemachte Hundekekse günstiger als gekaufte, insbesondere wenn man regelmäßig Leckerlis verwendet.

Grundlegende Zutaten für Hundekekse

Bei der Auswahl der Zutaten für selbstgemachte Hundekekse solltest Du darauf achten, dass sie für Hunde sicher und gesund sind. Hier sind einige häufig verwendete Zutaten:

  • Mehl: Vollkornmehl, Hafermehl oder Kokosmehl sind gute Optionen. Vermeide Weißmehl oder Zutaten, die keine Nährstoffe bieten.
  • Haferflocken: Hafer ist eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe und leicht verdaulich für die meisten Hunde.
  • Eier: Eier liefern Eiweiß und binden die Zutaten zusammen.
  • Fleischbrühe oder -püree: Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe (ungesalzen) oder Püree können Geschmack und Nährstoffe hinzufügen.
  • Gemüse: Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis oder Spinat sind nährstoffreiche Ergänzungen.
  • Früchte: Äpfel (ohne Kerne), Blaubeeren, Bananen oder Kürbis sind sicher und gesund für Hunde in Maßen.
  • Fettquellen: Kokosöl oder Olivenöl können für Energie und gesunde Fette sorgen.
  • Natürliche Bindemittel: Apfelmus oder Kürbispüree können als Bindemittel und zur Geschmacksverbesserung verwendet werden.

Beliebte Rezepte für Hundekekse

Hier sind einige einfache und gesunde Rezepte, die Du zu Hause für Deinen Hund backen kannst:

1. Erdnussbutter-Kekse

Zutaten:

  • 1 Tasse Vollkornmehl
  • 1/2 Tasse Haferflocken
  • 1/2 Tasse ungesüßte, natürliche Erdnussbutter (Achte darauf, dass sie kein Xylit enthält, das für Hunde giftig ist)
  • 1 Ei
  • 1/4 Tasse Wasser

Anleitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Mehl und Haferflocken in einer großen Schüssel vermischen.
  3. Erdnussbutter und Ei hinzufügen und gut mischen.
  4. Wasser hinzufügen und rühren, bis ein Teig entsteht.
  5. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen und mit Keksformen ausstechen.
  6. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwa 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  7. Abkühlen lassen und Deinem Hund als Belohnung geben.

2. Karotten-Apfel-Kekse

Zutaten:

  • 1 Tasse Hafermehl (Haferflocken in einem Mixer zu Mehl mahlen)
  • 1/2 Tasse geriebene Karotten
  • 1/2 Tasse geriebener Apfel (ohne Kerne und Schale)
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Kokosöl

Anleitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Hafermehl, geriebene Karotten und Apfel in einer Schüssel vermengen.
  3. Ei und Kokosöl hinzufügen und gut mischen, bis ein klebriger Teig entsteht.
  4. Den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche ausrollen und in die gewünschte Form schneiden oder mit einer Keksform ausstechen.
  5. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 20 Minuten backen, bis die Kekse fest sind.
  6. Vollständig abkühlen lassen, bevor Du sie Deinem Hund gibst.

3. Hühnerleber-Kekse

Zutaten:

  • 1 Tasse Hühnerleber (gekocht und püriert)
  • 1 Tasse Vollkornmehl
  • 1/2 Tasse Haferflocken
  • 1 Ei

Anleitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Hühnerleberpüree, Mehl, Haferflocken und Ei in einer Schüssel vermischen, bis ein Teig entsteht.
  3. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen und in die gewünschte Form schneiden.
  4. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwa 15 Minuten backen, bis die Kekse fest sind.
  5. Abkühlen lassen und Deinem Hund servieren.

Tipps zum Backen für Hunde

  • Vermeide giftige Zutaten: Achte darauf, keine Zutaten wie Schokolade, Trauben, Rosinen, Zwiebeln, Knoblauch oder künstliche Süßstoffe (wie Xylit) zu verwenden, da sie für Hunde giftig sind.
  • Moderation ist wichtig: Auch gesunde Hundekekse sollten in Maßen gefüttert werden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und Übergewicht zu vermeiden.
  • Lagerung: Bewahre die selbstgemachten Kekse in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf, um ihre Frische zu bewahren. Die meisten Hundekekse bleiben im Kühlschrank etwa zwei Wochen frisch. Du kannst sie auch einfrieren, um die Haltbarkeit zu verlängern.
  • Anpassung für Allergien: Wenn Dein Hund Allergien hat, passe die Rezepte entsprechend an, um problematische Zutaten zu vermeiden. Du kannst zum Beispiel anstelle von Weizen- oder Vollkornmehl eine glutenfreie Alternative wie Buchweizenmehl oder Kokosmehl verwenden.
  • Kleine Portionen für kleine Hunde: Passe die Größe der Kekse an die Größe Deines Hundes an. Kleinere Hunde benötigen kleinere Leckerlis.

Fazit

Das Backen von Hundekeksen zu Hause ist eine tolle Möglichkeit, Deinem Hund etwas Besonderes zu bieten und sicherzustellen, dass er nur gesunde, natürliche Zutaten bekommt. Mit ein wenig Kreativität und den richtigen Zutaten kannst Du eine Vielzahl von leckeren und nahrhaften Leckerlis für Deinen Hund herstellen. Achte immer auf die Sicherheit und Gesundheit Deines Hundes, indem Du auf die verwendeten Zutaten achtest und ihn mit den selbstgemachten Leckerlis in Maßen verwöhnst.

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