Bei welchen Auffälligkeiten ist es zu empfehlen den Tierarzt aufzusuchen?

Es gibt mehrere Auffälligkeiten und Symptome, die darauf hinweisen können, dass ein Besuch beim Tierarzt notwendig ist. Wenn du eines der folgenden Anzeichen bei deinem Hund bemerkst, solltest du ernsthaft in Betracht ziehen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen:

Allgemeines Verhalten #

  • Apathie oder Lethargie: Dein Hund ist ungewöhnlich träge und zeigt wenig Interesse an Aktivitäten, die ihm normalerweise Freude bereiten.
  • Veränderungen im Appetit: Deutliche Zunahme oder Abnahme des Appetits oder komplette Nahrungsverweigerung.
  • Starker Durst: Übermäßiges Trinken kann ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein, einschließlich Diabetes oder Nierenerkrankungen.

Verdauungssystem #

  • Erbrechen oder Durchfall: Gelegentliches Erbrechen oder ein lockerer Stuhl kann vorkommen, aber wiederholtes oder anhaltendes Auftreten sollte überprüft werden.
  • Verstopfung: Schwierigkeiten oder die Unfähigkeit, Kot abzusetzen.

Atmung #

  • Atembeschwerden: Schwierigkeiten beim Atmen, Keuchen, Husten oder übermäßiges Hecheln ohne ersichtlichen Grund.

Haut und Fell #

  • Hautveränderungen: Ausgeprägter Haarausfall, Hautausschläge, Wunden oder eine Veränderung der Hautfarbe.
  • Juckreiz: Ständiges Kratzen, Lecken oder Beißen an der Haut.

Mobilität #

  • Hinken oder Schwierigkeiten beim Aufstehen: Anzeichen von Schmerzen, Steifheit oder Schwierigkeiten beim Bewegen.
  • Plötzliche Unfähigkeit, zu springen oder Treppen zu steigen: Kann auf Schmerzen oder orthopädische Probleme hinweisen.

Augen, Ohren und Mund #

  • Augenausfluss oder gerötete Augen: Anzeichen für eine Infektion oder eine andere Augenerkrankung.
  • Schlechter Atem, übermäßiger Speichelfluss oder Probleme beim Kauen: Können auf Zahnprobleme oder Erkrankungen der Mundhöhle hinweisen.
  • Kopfschütteln oder Kratzen an den Ohren: Kann ein Zeichen für eine Ohreninfektion sein.

Verhalten #

  • Plötzliche Verhaltensänderungen: Aggressivität, Angst oder Rückzug können auf Schmerzen oder Unwohlsein hinweisen.
  • Häufiges Urinieren oder Unfähigkeit, Urin zu halten: Könnte auf eine Harnwegsinfektion oder Blasenprobleme hindeuten.

Gewicht und Körperform #

  • Unerklärlicher Gewichtsverlust oder -zunahme: Plötzliche Veränderungen im Gewicht ohne Änderungen in der Ernährung oder Aktivität.

Ernährung und Aufnahme von Fremdkörpern #

  • Aufnahme von giftigen Substanzen oder Fremdkörpern: Wenn bekannt ist, dass der Hund etwas Giftiges gefressen hat oder Gegenstände verschluckt hat, die zu einem Darmverschluss führen könnten.

Notfälle #

  • Anzeichen von Schmerzen: Stöhnen, Zurückgezogenheit oder Aggressivität beim Berühren.
  • Schwere Verletzungen: Offensichtliche Knochenbrüche, tiefe Schnittwunden oder schwere Blutungen.
  • Anzeichen eines Hitzschlags: Übermäßiges Hecheln, rote Zunge und Zahnfleisch, Lethargie oder Kollaps bei hohen Temperaturen.
  • Krampfanfälle: Unkontrolliertes Zucken oder Bewusstlosigkeit.

Diese Liste ist nicht erschöpfend, und bei jedem Anzeichen von Krankheit oder Unwohlsein ist es ratsam, den Rat eines Tierarztes einzuholen, um sicherzustellen, dass dein Hund die notwendige Pflege und Behandlung erhält.

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