Für viele Hundehalter stellt die Begleithundeprüfung einen Meilenstein in der Beziehung und Ausbildung ihres Hundes dar. Sie ist nicht nur ein Nachweis für den Grundgehorsam des Hundes, sondern auch für das harmonische Zusammenspiel zwischen Halter und Hund. Doch was genau beinhaltet diese Prüfung und warum ist sie so wichtig?
1. Was ist die Begleithundeprüfung? Die Begleithundeprüfung ist ein standardisierter Test, der den Grundgehorsam und die Sozialverträglichkeit eines Hundes bewertet. Dabei geht es nicht nur um die Leistung des Hundes, sondern auch um das Führungsverhalten des Halters.
2. Was wird in der Prüfung bewertet?
- Grundgehorsam: Befehle wie “Sitz”, “Platz”, “Fuß” und “Hier” werden in verschiedenen Situationen geprüft.
- Leinenführigkeit: Der Hund sollte ohne zu ziehen an der Leine gehen können.
- Verhalten gegenüber Fremden und anderen Hunden: Der Hund sollte ruhig und ohne Aggression reagieren.
- Verkehrstauglichkeit: Reaktionen auf Fahrradfahrer, Autos oder laute Geräusche werden getestet.
- Verhalten in alltäglichen Situationen: Zum Beispiel das Bleiben an einem Ort, während der Halter sich entfernt.
3. Warum ist die Begleithundeprüfung wichtig?
- Qualitätsnachweis: Die Prüfung bestätigt, dass der Hund über einen soliden Grundgehorsam verfügt und in der Öffentlichkeit kontrollierbar ist.
- Verantwortungsbewusstes Hundehalten: Es zeigt das Engagement des Halters für eine harmonische Mensch-Hund-Beziehung.
- Öffentliche Akzeptanz: In einigen Regionen oder bei bestimmten Veranstaltungen kann die bestandene Prüfung Vorteile bieten oder sogar Voraussetzung sein.
4. Wie bereitet man sich vor?
- Regelmäßiges Training: Dies sollte sowohl zu Hause als auch in neuen und ungewohnten Umgebungen stattfinden.
- Hundeschulen und -vereine: Viele bieten spezielle Vorbereitungskurse für die Begleithundeprüfung an.
- Sozialisation: Gewöhnen Sie Ihren Hund an unterschiedliche Umgebungen, Geräusche, Menschen und Tiere.
5. Und nach der Prüfung? Das Bestehen der Begleithundeprüfung ist ein großer Erfolg, doch das Training sollte nicht enden. Es ist wichtig, die erlernten Fähigkeiten regelmäßig zu festigen und den Hund weiterhin zu fordern und zu fördern.
Fazit: Die Begleithundeprüfung ist mehr als nur ein Zertifikat. Sie ist ein Beleg für die enge Bindung und das Vertrauen zwischen Hund und Halter sowie für die Fähigkeit des Hundes, sich gut in unserer menschlichen Welt zu bewegen. Durch die Vorbereitung und das Bestehen dieser Prüfung wird nicht nur der Hund zu einem angenehmeren Begleiter, sondern auch die Beziehung zwischen Hund und Halter gestärkt.