Kleiner Hund springt übers Bein

Dog Dancing ist eine unterhaltsame und kreative Hundesportart, bei der Hund und Halter gemeinsam zu Musik tanzen. Dieser Sport fördert nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Hund, sondern bietet auch eine hervorragende Möglichkeit zur geistigen und körperlichen Auslastung des Hundes. Viele einzelne Übungen kannst Du während jedem Spaziergang und überall mit Deinem Hund trainieren. Bring also gleich mit dem Training Spass in den Alltag.

Was ist Dog Dancing?

Dog Dancing, auch bekannt als „Heelwork to Music“ oder „Canine Freestyle“, ist eine Sportart, bei der Hund und Halter zusammen eine Choreographie zu Musik ausführen. Es geht dabei weniger um das Tanzen im klassischen Sinne, sondern vielmehr um das Zusammenspiel von Mensch und Hund bei der Ausführung von Tricks und Bewegungen im Rhythmus der Musik.

Obedience ist ein Hundesport, bei dem der Gehorsam des Hundes trainiert wird. Der Hund muss verschiedene Kommandos erfolgreich ausführen. Dog Dancing kombiniert diese Übungen mit Musik und macht sie zu einer kreativen und spaßigen Aktivität.

Was brauche ich für Dog Dancing?

Damit du und dein Hund mit dem Dog Dancing starten könnt, gibt es einige Voraussetzungen und Zubehör, die ihr benötigt:

Dog Dancing: Das musst du können

  • Geduld und Zeit: Dog Dancing erfordert viel Geduld und Konsequenz im Training.
  • Keine Eile: Druck und übermäßiger Ehrgeiz sind fehl am Platz. Lass deinem Hund die Zeit, die er braucht, um die Übungen zu lernen.

Dog Dancing: Das muss dein Hund können

  • Grundkommandos: Dein Hund sollte die grundlegenden Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bei Fuss“ und „Bleib“ sicher beherrschen.
  • Rückruf: Dein Hund muss zuverlässig auf Rückruf reagieren.
  • Sozialverhalten: Ein gutes Sozialverhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden ist wichtig für das Training.

Dog Dancing: Dieses Zubehör brauchst du

  • Clicker: Ein Clicker ist ein wichtiges Hilfsmittel im Dog Dancing, um deinem Hund positive Rückmeldung zu geben.
  • Leckerlis: Schmackhafte Leckerlis sind unerlässlich, um deinen Hund zu motivieren.
  • Slalom-Stangen: Zum Training des Slaloms können Slalom-Stangen hilfreich sein.
  • Musik: Wähle Musik, die zu den Bewegungen und dem Temperament deines Hundes passt.

Dog Dancing trainieren: Die 4 wichtigsten Regeln

  1. Maximale Trainingsdauer: Trainiere maximal 15 Minuten am Stück, um die Konzentration und den Spass deines Hundes zu erhalten.
  2. Positive Verstärkung: Belohne deinen Hund für richtiges Verhalten und ignoriere Fehler.
  3. Pausen einlegen: Wenn eine Übung nicht klappt, nimm dir eine Auszeit und versuche es später erneut.
  4. Signalwörter: Verwende klare Start- und Endsignalwörter für das Training, wie „Los geht’s“ und „Ende“.

Dog Dancing Tricks und Übungen für Anfänger

„Watch“ beim Dog Dancing – so geht’s!

  • Lasse deinen Hund in der „Bei Fuss“ Position laufen.
  • Halte ein Leckerli in der Hand und führe diese vor dein Kinn.
  • Sage „Blick“ (oder „Watch“), und sobald dein Hund Blickkontakt aufnimmt, klicke mit dem Clicker und belohne ihn.

„Touch“ beim Dog Dancing – so geht der Trick

  • Der Hund soll deine Handinnenfläche mit der Schnauze berühren.
  • Halte ihm deine Handinnenfläche in Nasenhöhe hin.
  • Klicke mit dem Clicker, wenn der Hund die Hand berührt, und belohne ihn.

Slalom durch die Beine beim Dog Dancing – so bringst du es dem Hund bei

  • Lasse deinen Hund neben dir laufen.
  • Gehe mit einem Bein nach vorne und halte deine Hand von hinten zwischen deine Beine.
  • Der Hund folgt deiner Hand und läuft durch die Beine hindurch.
  • Belohne ihn und gib das Kommando „Slalom“.

Die besten Tricks für den Einstieg

Für den Anfang eignen sich einfache Tricks, die später zu komplexeren Bewegungen kombiniert werden können. Hier einige Vorschläge:

  • Pfote geben: Ein einfacher Trick, der den Grundstein für viele weitere Bewegungen legen kann.
  • Dreh dich: Der Hund dreht sich um die eigene Achse.
  • Rückwärts gehen: Eine nützliche Bewegung, die in vielen Choreographien verwendet wird.
  • Slalom durch die Beine: Der Hund läuft durch die Beine des Halters hindurch, während dieser geht.

Tipps für die Musikauswahl

Die Wahl der Musik ist ein wichtiger Aspekt im Dog Dancing. Die Musik sollte:

  • Einen passenden Rhythmus haben: Wähle eine Musik, die zu den Bewegungen deines Hundes passt.
  • Spass machen: Die Musik sollte dir und deinem Hund gefallen und euch motivieren.
  • Passend zur Choreographie sein: Die Musik sollte die Stimmung und den Stil der Choreographie unterstützen.

Die Teilnahme an Wettbewerben

Dog Dancing Wettbewerbe bieten eine tolle Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten zu präsentieren und sich mit anderen Hund-Mensch-Teams zu messen. Hier einige Tipps für die Teilnahme:

  • Gut vorbereiten: Übe deine Choreographie regelmässig und sicherstelle, dass alle Tricks zuverlässig klappen.
  • Die Regeln kennen: Informiere dich über die spezifischen Regeln und Bewertungskriterien des Wettbewerbs.
  • Selbstbewusst auftreten: Zeige deine Choreographie mit Freude und Selbstvertrauen.

Fazit: Dog Dancing – Spass und Fitness für Hund und Halter

Dog Dancing ist eine wunderbare Möglichkeit, die Bindung zwischen dir und deinem Hund zu stärken, ihn geistig und körperlich auszulasten und gemeinsam Spass zu haben. Mit Geduld, Kreativität und regelmässigem Training könnt ihr beeindruckende Choreographien entwickeln und vielleicht sogar an Wettbewerben teilnehmen. Also, Musik an und los geht’s – viel Spass beim Tanzen mit deinem Hund!

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