Golden auf Bett unter Decke

Winterzeit bedeutet leider oft gleichzeitig Erkältungszeit. Gerade mit einem vierbeinigen Familienmitglied macht es da Sinn, den einen oder anderen Haushaltstipp parat zu haben. Und was ist noch besser als behandeln? Richtig, vorbeugen!

Mit starkem Immunsystem gegen Erkältung gefeit sein

Die Temperaturen werden kälter, und bei hoher Luftfeuchtigkeit kriecht einem die Kälte sprichwörtlich und buchstäblich noch schneller in die Knochen. Das geht unseren Vierbeinern übrigens ganz genauso. Je besser das körpereigene Immunsystem ausgebildet ist, desto geringer ist die Chance, im Winter eine dicke Erkältung auszubrüten.

Kälte und Nässe sind eine fiese Kombi

Für uns Menschen gibt es in der Erkältungszeit den Tipp, nicht mit nassen Haaren nach draussen zu gehen. Warum sollten wir es mit unseren Hunden also anders machen? Sprich: nach einer winterlichen Gassirunde gilt es, den Hund daheim ordentlich abzutrocknen. Ist das Fell noch feucht oder klamm, muss auch das Toben im heimischen Garten noch etwas warten. Nach dem Spaziergang tut fürs Extraplus an Wärme und Entspannung ausserdem ein gemütlicher und warmer Platz (z.B. im Hundebett in der Nähe der Heizung oder auf dem Sofa) wahre Wunder.

Wählt eure Routen für die Winterspaziergänge sorgfältig aus. Darüber hinaus dürfen die Runden bei ganz fiesem Wetter – hier gilt erneut die Kombination von Nässe und Kälte – ruhig etwas kürzer, dafür aber häufiger auf den Tag verteilt, ausfallen.

Die richtige Ernährung im Winter

Auch ernährungstechnisch kannst du dem Immunsystem deines Hundes ein wenig auf die Sprünge helfen.

  • Selbstgekochte Hühner- oder Gemüsebrühe
  • Für Hunde geeignete Zutaten, die Vitamin C enthalten
  • Eine Zugabe von Zink empfiehlt sich besonders bei Hunden mit langem Fell, da dies den Fellwechsel unterstützt
  • Bei verstopfter Nase oder gereiztem Hals hilft Hunden ebenfalls Bronchialtee. Bitte informiere dich aber im Vorfeld genau über die Bestandteile des Tees. Ausserdem dürfen die meisten Tees, wenn du sie deinem Hund gibst, nicht so lange ziehen. Bestenfalls trinkt der Hund den Tee nicht pur, sondern du streckst sein Trinkwasser damit oder mischst es dem Nassfutter bei.

Körperwärme ist wichtig

Hat dein Hund eher kurzes Fell oder wenig Unterwolle, solltest du vielleicht darüber nachdenken, ihm für den Winter einen Mantel anzuschaffen. Halte eventuelle Winterkleidung sauber und achte darauf, dass sie trocken ist, bevor du sie deinem Hund anziehst.

Der Schlaf- und Ruheplatz vom Hund ist bestenfalls an einem warmen Ort. Das kann in der Nähe der Heizung, auf einem warmen Untergrund (z.B. Teppich) oder einem eigens dafür vorgesehenen Körbchen sein. Nebenbei gäbe es auch noch Wärmedecken für Haustiere.

Der körpereigenen Wärme ist es übrigens auch nicht gerade zuträglich, den Hund zu kalt fressen oder trinken zu lassen. Futter sowie Trinkwasser sind daher idealerweise auf Zimmertemperatur bereitzustellen.

Erkältungsanzeichen beim Hund

Trotz aller Vorsorge kann es natürlich passieren: der Hund erkältet sich. Hunde mit Erkältung zeigen üblicherweise entweder mindestens eines oder gleich mehrere folgender Anzeichen.

  • Erhöhte Körpertemperatur (bis hin zu Fieber)
  • Husten
  • Niesen
  • Atemgeräusche
  • Auffällige Mattigkeit, Müdigkeit
  • Laufende Nase oder tränende Augen
  • Vermehrtes Schmatzen bzw. Schlecken des Maulbereichs

In jedem Fall ist es besser, zu früh bzw. einmal zu oft zum Tierarzt zu gehen, falls dein Hund eines dieser Symptome zeigen sollte. Mit dem richtigen Mittel geht es deinem Vierbeiner schneller wieder besser, als du „Hatschi“ sagen kannst.

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