Samojede liegt im Schnee

Der Winter steht vor der Tür und bringt eine Reihe von Veränderungen in unserer Umwelt mit sich. Hundehalter stellen sich die Frage, ob sie die Ernährung, Bewegungsroutinen und täglichen Pflegerituale ihres Tieres anpassen sollten. Aber keine Sorge! Mit diesen Tipps helfen wir dir dabei, die kalten Wintermonate gemeinsam mit deinem Hund zu überstehen.

Winter mit Hund: Die Kälte-Tabelle

Kleine Hunde frieren schneller als grosse, heisst es. Hunde mit dickem Fell sind nicht so anfällig für Kälte, lautet eine weitere Theorie. Tatsächlich gibt es eine Aufstellung, in der du ungefähr einordnen kannst, ob dein Hund im Winter anfälliger für Unterkühlungen ist.

  • 10 Grad: unproblematisch
  • 5-10 Grad: Hunde über 25 kg sind unempfindlich
  • 0-5 Grad: alle Rassen beginnen zu frieren
  • -5 Grad: Hunde unter 10 kg sind besonders anfällig
  • -10 Grad: Hunde sind bereits unter 25 kg anfällig für die Kälte
  • -15 Grad: unabhängig von Rasse und Gewicht sind Hunde der Kälte gegenüber empfindlich

Unabhängig einer solchen Einordnung solltest du bei deinem Hund im Winter auf Anzeichen achten, ob er friert. Dazu zählt vorrangig natürlich das Zittern. Darüber hinaus laufen manche Hunde, die frieren, mit eingezogenem Schwanz oder bewegen sich insgesamt schwerfälliger.

Tägliche Rituale mit Hund im Winter

Schau doch auch mal in unseren anderen Beiträgen zum Thema “Winter mit Hund” vorbei. Zur perfekten Winterausrüstung gehört neben einem Hundemantel und Balsam für die Pfoten auch ein Kamm zum Entfernen von Eisklumpen zum Standard. In der Winterzeit ist es ausserdem vermutlich dunkler als sonst, wenn ihr auf eure gemeinsamen Gassirunden geht. Daher solltest du darüber nachdenken, wie du dich und deinen Hund im Dunkeln sichtbar machst – zum Beispiel mit einem reflektierenden Halsband oder Reflektoren am Hundemantel.

Nach dem Spaziergang solltest du deinen Hund sorgfältig abtrocknen und ausserdem überprüfen, ob Eisklumpen in seinem Fell sind. Auch den Pfoten schenkst du besondere Aufmerksamkeit: entferne Streusalz umgehend. Falls dein Hund das mag, kannst du ihm auch ein warmes Bad für die Pfoten bereiten.

Der Ort, an dem dein Hund sich nach dem Aufenthalt in der Kälte draussen aufhält, sollte ausreichend beheizt (also warm) und frei von Zugluft sein. Stelle am besten auch sicher, dass er nicht auf kaltem Boden liegt, da dies Blasenentzündungen fördert.

Spezielle Ernährung im Winter?

Da Spaziergänge im Winter manchmal kürzer ausfallen, tendieren einige Hundebesitzer dazu, die Ernährung ihrer Vierbeiner umzustellen.

Pauschal lässt sich sagen: wenn du und dein Hund im Winter grösstenteils nichts an euren Gewohnheiten ändert, bedarf es keiner Ernährungsumstellung.

Ist dein Hund bei Kälte hingegen vermehrt im Freien, hat er unter Umständen einen erhöhten Energiebedarf. Das gilt ebenso für Hunde, die wegen medizinischer Erfordernisse geschoren wurden (z.B. nach einer Operation) und somit nicht mehr ausreichend gegen die Kälte geschützt sind. Auch Hunde, die sich aufgrund individueller Eigenschaften besonders empfindlich gegenüber Kälte erweisen, weisen im Winter einen höheren Energiebedarf auf.

In solchen Fällen raten wir, den Tierarzt deines Vertrauens zu konsultieren und ihn gezielt nach der Anpassung in der Hundeernährung für den Winter zu fragen.

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