Hundefutter selbst machen: Vor-, Nachteile und Ideen für den Einstieg

Hundefutter BARF Auswahl

Da man nie wirklich weiss, was in industriell hergestelltem Hundefutter drin ist, gehen viele Halter dazu über, selbst für ihre Tiere den Kochlöffel zu schwingen. Was die Vor- und Nachteile von selbst gemachtem Hundefutter sind und welche Tipps du beim Einstieg beachten kannst, erfährst du hier.

Selbst gemachtes Hundefutter: Die Vor- und Nachteile

Futter mit Wau-Faktor: Vorteile

  • Du bestimmt selbst, was deinem Hund in den Napf kommt.
  • Keine versteckten Zusätze bedeuten auch deutlich geringeres Risiko für Unverträglichkeiten.
  • Du kannst bestens auf die Vorlieben deines Hundes eingehen.
  • Du kannst damit jede Menge Abwechslung in den Essensplan deines Hundes bringen.
  • Du hast den vollständigen Überblick über Nährwerte wie Fettgehalt, Kalorien und Co., womit du auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes eingehen kannst.
  • Du kannst dir sicher sein, dass die verwendeten Zutaten frisch sind und du weisst genau, woher sie kommen.

Pfui, das fress‘ ich nicht: Nachteile

  • Einige „schnäubische“ Hunde werden selbst gemachtes Futter keines Blickes würdigen
  • Qualitativ hochwertige Zutaten, vor allem Fleisch, sind je nach Bezugsquelle oftmals teurer
  • Höherer Zeitaufwand für das Einkaufen, Vor- und Zubereiten der Zutaten
  • Man braucht Rezepte oder im Vorfeld zumindest Anhaltspunkte, was in den Napf darf und was nicht, um keine Fehler zu machen

Tipps für den Einstieg, um Hundefutter selbst zu machen

Dass nicht alles, was bei uns Menschen auf den Teller kommt, auch in den Hundenapf darf, weisst du bestimmt schon längst. Trotzdem kannst du beim Kochlöffel-Wirbeln in der Küche einige Tätigkeiten kombinieren und dadurch eine Menge Zeit sparen.

  1. Überlege dir, wo du die Zutaten für das Hundefutter kaufen möchtest. Informiere dich vorab gezielt über Fragen, die du vielleicht hast. Wer sind die Bio-Lieferanten für den örtlichen Supermarkt? Woher bekommt der Metzger sein Fleisch, wie sind die Haltungsformen von seiner Quelle? Einfach alles, was dir thematisch am Herzen liegt.
  2. Erstelle dir eine Liste von „erlaubten“ Zutaten und solchen, die du nicht verwenden solltest bzw. möchtest. Welche Zutaten im Hundefutter gesund sind und welche nicht, erfährst du auch bei uns. Auf diese Listen gehören ebenso Dinge, die dein Hund besonders oder eben gar nicht mag.
  3. Du hast für deinen Hund etwas selbst gekocht und er hat es gierig verschlungen? Oder aber der andere Fall: er hat es nicht angerührt? Führe ein Rezeptbuch speziell für dein selbst gemachtes Hundefutter ein. So weisst du immer, was gut angekommen ist und was nicht.
  4. Aufbewahrung: Bestenfalls ist das Futter, genauso wie die Zutaten, frisch zubereitet und wird direkt verfüttert. Wer aber nicht jeden Tag in der Küche stehen will oder einen sehr genügsamen Vierbeiner zuhause hat, braucht Möglichkeiten zur Lagerung. Du kannst selbst gemachtes Hundefutter normalerweise für kurze Zeit in Einweggläsern aufbewahren oder sogar einfrieren. Wichtig ist aber, dass das Futter vor dem Fressen Zimmertemperatur hat.
  5. Der Austausch mit anderen Hundehaltern ist eine prima Methode, um neue Rezepte zu sammeln, Rezeptideen zu bekommen und Erfahrungen einzuholen. Auf diese Weise findest du schnell heraus, was für dich und deinen Hund funktioniert und was nicht.
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