Die Ernährung gewinnt nicht nur im menschlichen, sondern auch im tierischen Dasein zunehmend an Bedeutung. Falls du dich schon einmal gefragt hast, was es mit Ernährungsberatern für Hunde auf sich hat, dann findest du in unserem heutigen Beitrag allerlei nützliche Infos rund um diesen Beruf.
Ernährungsberater für Hunde: Beruf und Aufgaben
Der Beruf des Ernährungsberaters für Hunde ist in Deutschland nicht staatlich anerkannt. Das bedeutet, es gibt weder eine offizielle Ausbildungsnorm, noch ist die Berufsbezeichnung einheitlich anerkannt. Es gibt keinen “Bachelor” oder “Master” Ernährungsberater.
Aber vielleicht ist das nur eine Frage der Zeit? Denn der Beruf setzt sich immer weiter durch, viele Institutionen bieten entsprechende Ausbildungen und Kurse an. Während solche Lehrmassnahmen individuell bleiben, sehen wir in den Ausbildungsinhalten häufig folgende Aufgaben:
- Erstellung von individuellen Futterplänen für Hunde
- Persönliche Beratung des Halters
- Fundierte Kenntnisse über Hunderassen und ihre ernährungsphysiologischen Bedürfnisse
- ernährungsphysiologische Bestandteile von Hundefutter
Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde
Als Ernährungsberater für Hunde bist du zwar nicht “staatlich anerkannt”, eine Zertifizierung erhältst du allerdings trotzdem. Und zwar von dem Lehrinstitut, das diesen Beruf im Portfolio hat. Der Vorteil: sehr viele Dienstleister bieten die entsprechende Ausbildung in Form eines Fernstudiums an.
In einem Fernstudium erarbeitest du sämtliche Lerninhalte online und es besteht keine Anwesenheitspflicht für Seminare. Abschlussprüfungen hingegen erfolgen oft vor Ort, der nach Standort des Anbieters variiert. Nachfolgend haben wir dir einige Informationen über verschiedenste Angebote zur Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde zusammengetragen.
- Die Dauer der Ausbildung ist vom Anbieter abhängig und beträgt zwischen ein paar Wochen bis zu einem Jahr.
- Die Kosten richten sich sowohl nach dem Anbieter als auch nach der Ausbildungsdauer. Bei den von uns gefundenen Angeboten belaufen sich die Preise auf zwischen 800 und 1.200 Euro.
- Mit der Ausbildung zum Ernährungsberater für Hunde hast du die Möglichkeit, dich in diesem Beruf selbstständig zu machen. Darüber hinaus gibt es diverse Aufbauberufe, über die du dich weiter spezialisieren kannst.
- Prüfe deinen Anspruch auf eine eventuelle Bildungsprämie. Das Anrecht auf diese Förderung besteht aber nur, wenn es sich um eine Weiterbildung handelt, die sich auf deinen aktuellen Beruf bezieht. Als Alternative kommt vielleicht ein Stipendium für dich in Frage.