So gelingt der Hausputz im Hundehaushalt

Putzen, staubsaugen in Hundehaushalt

Nicht nur im Frühjahr, auch im Sommer ist hin und wieder Hausputz angesagt. Mit einem oder gleich mehreren Fellnasen daheim oft kein leichtes Unterfangen. Wir verraten dir, mit welchen Mitteln der Grossputz (oder genauso der kleine) im Hundehaushalt leichter vonstatten geht.

Putz bei leichtem Schmutz

Damit nicht nur dieser kleine Reim gelingt, sondern auch der Hausputz, greifen viele Tierfreunde zu folgenden Strategien und Tricks. Als leichten Schmutz sehen wir übrigens die für Tierhalter alltäglichsten Dinge wie Hundehaare oder der Dreck von den Pfoten, den man nach dem Spaziergang ins Haus schleppt.

  • Staubsauger: Der am besten für Tierhalter geeignete Staubsauger hat entweder gar keinen Filter oder einen, der direkt im Beutel integriert ist. Denn besonders mit Tierhaaren haben die meisten Staubsaugerfilter schwer zu kämpfen! Zum Glück gibt es auch Varianten, die speziell auf derartige Ansprüche von Tierhaltern zugeschnitten sind.
  • Der Klassiker: ein Besen. Diese heutzutage vielfach in Vergessenheit geratenen Putzwerkzeuge sind gerade für Hundehalter eine Überlegung wert. Besenborsten eignen sich zwar nicht für textile Oberflächen, dafür umso besser für glatte und das Beseitigen von Gassi-Dreck-Bröseln.
  • Fusseln, Flusen, Haare ade! Eine sogenannte Fusselrolle gehört eigentlich in jeden Hundehaushalt. Damit werden Hundehaare auf dem Sofa, im Bett oder natürlich den Klamotten zum kleinsten Problem.

Putz bei grobem Schmutz

Hin und wieder geht es allerdings um mehr als nur um ein paar Hundehaare oder oberflächliche Dreckbrösel. Tierischer Urin haftet bekanntlich hartnäckig an Textilien, und nicht immer sieht man entstandenen Schmutz sofort. Dann trocknet er ein, setzt sich fest und umso schwerer lässt er sich letztlich reinigen.

  • Geruchsentferner: Die meisten unangenehmen Gerüche erledigen sich nach gründlicher Reinigung von selbst. Zu lang eingetrockneter Urin oder Kot hingegen können eine echte Geduldsprobe für die menschliche Nase sein. Achte bei der Auswahl von Geruchsentfernern (oder solche, die sie nur “überdecken”) bitte darauf, dass sie keine für Haustiere schädlichen Inhaltstoffe haben. Ausserdem ist weniger oft mehr. Beliebte Anti-Geruch-Hausmittel wären beispielsweise Duftkerzen (bitte bei Anwesenheit von Tieren und grundsätzlich nur unter Aufsicht), ätherische Öle und wiederholtes Lüften. All das tust du so lange, bis der Auslöser des üblen Geruchs beseitigt ist.
  • Feuchte Reinigung: Eingetrockneter Schmutz auf glatten Böden wird zum Kinderspiel, wenn du zum Beispiel einen Dampfreiniger verwendest. Falls sowas aber nicht zu deinem Repertoire gehört, keine Sorge. Es gibt sehr viele Reinigungsgeräte (Mops, Mikrofaserbezüge für Wischer etc.), die fast denselben Effekt haben. Bei einigen musst du halt etwas mehr Kraft aufwenden, um besonders hartnäckige Rückstände “abzureiben”. Mit aggressiven Putzmitteln solltest du im tierischen Haushalt übrigens sparsam sein.
  • Für Textilien gelten derweil fast immer spezielle Anforderungen. Nicht umsonst steht auf den meisten erhältlichen Mitteln etwas wie “vor Gebrauch an unauffälliger Stelle prüfen”. Das ist nicht nur ein gut gemeinter Ratschlag, meistens ist das traurige Wahrheit! Nachdem meine Couch irgendwann mehr Putzmittel-Rückstände als ursprüngliche Flecken hatte, ging ich zu der Idee über, im Bedarfsfall einfach das gesamte Möbelstück mit dem ausgewählten Fleckenentferner zu behandeln. Dieselbe Idee funktioniert übrigens auch wunderbar bei Teppichen. Es kann immer noch zu einer Verfärbung kommen, allerdings fällt das niemandem auf, wenn es das komplette Möbelstück betrifft.
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