Kind und Hund – willkommen in der Familie!

Hund auf Sofa mit Familie im Hintergrund

Die Familie ist ein sehr wichtiges Gebilde. Je mehr Menschen zu ihr gehören, desto vielfältiger und interessanter wird sie. Aber manche Familien sehnen sich nach einem kleinen Extra – sie wollen komplett sein, und hier kommt die Wahl eines Haustiers ins Spiel. Ein Hund kann ein hervorragender Begleiter für Ihr Kind sein und umgekehrt. Was sollten Sie also wissen, bevor Sie sich ein pelziges Familienmitglied ins Haus holen?

Alter von Kind und Hund

Aus der Sicht der Kinder ist der beste Zeitpunkt, sich einen Hund zu holen, wenn die Kinder bereits in einem Alter sind, in dem sie wesentliche Erklärungen verstehen können. Schliesslich sollte auch das Kind in der Lage sein, sich selbst – zumindest teilweise – um den Hund zu kümmern.

Das Alter des Hundes spielt eine fast genauso wichtige Rolle. Welpen benötigen sehr viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Bei älteren Hunden gibt es Vor-, aber auch Nachteile, da sie eventuell schon (negative) Erfahrungen mit Kindern mitbringen.

Das Familienleben durch Aufgabenverteilung fördern

Oft ist es so, dass der Tierwunsch vonseiten der Kinder herrührt. Im Grunde ist es aber unerheblich, “wer” den Hund in die Familie holt – er wird ein neues Familienmitglied und sollte deshalb als solches behandelt werden!

“Das ist dein Hund, du kümmerst dich” klappt meistens nicht so, wie die Eltern sich das vorstellen. Kinder haben, je nach Alter und Charakter, gelegentlich eine kleinere Aufmerksamkeitsspanne, müssen in die Schule, Hausaufgaben machen und so weiter. Vergessen Sie das bitte nicht, wenn Sie sämtliche Aufgaben rund um den Hund Ihrem Kind übertragen möchten.

Tatsächlich schweisst es so manche Familie noch enger zusammen, wenn Zuständigkeiten und Aufgaben klar strukturiert und verteilt werden. So füttert zum Beispiel das Kind den Hund morgens vor der Schule und abends, der Papa geht in der Früh Gassi und die Mama übernimmt die abendliche Runde.

Welcher Hund ist am besten für Kinder geeignet?

Obwohl das vielerorts behauptet wird, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Bei keiner Rasse gibt es nachgewiesene genetische Veranlagungen, um sie als “kinderfreundlich” oder ungeeignet einzuordnen.

Allerdings gibt es bestimmte Charaktereigenschaften, die manchen Hunderassen zugesprochen werden. Daraus lässt sich schon einiges herleiten. Verantwortungsvolle Vorbesitzer, Züchter oder Angestellte in Tierheimen können das Verhalten ihrer Schützlinge ausserdem ganz gut einschätzen.

Und wie schon eingangs erwähnt, ist nicht nur das “Benehmen” des Hundes entscheidend – der Charakter des Kindes spielt eine ähnlich grosse Rolle. Training und gewissenhafte Erziehung sind demnach oft auf beiden Seiten angebracht.

Für ein harmonisches Zusammenleben förderliche Hunde-Eigenschaften wären beispielsweise Gelassenheit, Offenheit und Neugier. Übermässig territoriales- oder Beschützerverhalten, Angst, Unsicherheit oder Sensibilität wären hingegen weniger förderlich.

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